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Der Straßen-Doc (ePub)

Unterwegs mit den Ärmsten der Gesellschaft
 
 
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Gerhard Trabert ist ein internationaler Krisenarzt und bundesweit bekannt als der "Arzt der Armen". Er ist Mediziner, Sozialarbeiter, Professor und Buchautor. Wenn er nicht gerade in Katastrophengebieten unterwegs ist, sind seine Patienten seit über 20...
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Kommentare zu "Der Straßen-Doc"
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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 09.12.2019

    Als Buch bewertet

    Gerhard Trabert ist Der Straßen-Doc. In seinem Buch beschreibt er was es heißt, mit den Ärmsten der Armen unterwegs zu sein. Seit 25 Jahren fährt er mit einem umgebauten Bus zu Plätzen, die von den meisten Menschen gemieden werden. Das Fahrzeug ist eine mobile Praxis mit allem, was er zur Behandlung seiner Patienten benötigt. Diese Form der Patientenversorgung lernte Gerhard Trabert in Indien kennen. Dort wurden auf diese Weise die Aussätzigen (Menschen, die an Lepra erkrankten) besucht.

    Trabert wuchs in einem Waisenhaus auf und schon damals lernte er was es heißt, am Rand der Gesellschaft zu stehen. Nein, er war keine Waise, sein Vater war dort als Erzieher tätig. Die Zeit prägte ihn, er sieht noch immer den Unterschied zwischen Privilegierten und vom Leben benachteiligten. Seine Schulkameraden, die aus dem Waisenhaus kamen, wurden von Lehrern und Kindern nur die „Heimkinder“ genannt. Man sah auf sie herab und für Trabert ist auch heute noch klar, dass die Redensart „Jeder ist seines Glückes Schmied“ in keiner Weise stimmt. Viel eher trifft der Satz zu: „Die im Dunkeln sieht man nicht.“

    Das Buch nahm mich mit und ich gebe ihm den Titel: Für die Würde des Menschen. Ein Ausdruck, den Herr Trabert hier zitierte ist Gleichwürdigkeit. Ich frage mich, ob ich die Menschen, die in Fußgängerzonen oder in Parkhäusern sitzen und nach ein paar Cent fragen, als gleichwürdig mit mir betrachte? Wie gehe ich damit um, wenn ich Obdachlose sehe, die im Bahnhofsvorraum schlafen und in der langen Schlange vor der Suppenküche stehen? Nein, es gibt für viele Wohnungslose keine Alternative und ja, sie leben am Rand und werden oft als minderwertig angesehen.

    Dass der erste mobile Praxisbus in Mainz von Phil Collins finanziert wurde, wusste ich nicht. Es gibt einige Fakten in dem Buch zu lesen, die unbekannt sein dürften. Eine Sache muss ich hier noch erwähnen, Herr Gerhard Treber lebte 6 Wochen in einer Obdachlosensiedlung und dort lernte er die Probleme der Betroffenen hautnah kennen. Er machte diesen Feldversuch, um mehr Verständnis für die Menschen zu bekommen. Ich ziehe den Hut vor diesem Mann. Er schreibt einige Beispiele, wie er seinen Patienten helfen konnte. Aber auch, was diese sich von ihren sogenannten Mitmenschen gefallen lassen müssen.

    Ein Buch, perfekt für den Gabentisch aber auch für jeden, der gleichgültig durchs Leben geht. Also nicht weiß, wie reich er gesegnet ist und das nicht schätzt. Jeder kann in der nächsten Stunde so hart vom Schicksal gebeutelt sein, dass auch er zu den Ärmsten der Armen zählt.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Loneli, 09.12.2019

    Als Buch bewertet

    Gerhard Trabert hat sich in einem früheren Selbstversuch in die Lage von sozial benachteiligten Menschen versetzt. Dabei war ihm von Anfang an wichtig, wieder zu sich selbst zurück zu finden und mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse etwas bewirken zu können. Im ersten Kapitel wird durch den Autor klar aber auch ergreifend dargestellt, wie sehr ein erlebtes Trauma auf das weitere Leben einwirken kann. So werden aus berufstätigen Familienmenschen, Menschen ohne Wohnsitz und von Perspektivlosigkeit gequälte Existenzen, die von der Gesellschaft pauschal geächtet und ausgegrenzt werden.
    Mich hat dieses Buch sehr bewegt und der Autor verdient aus meiner Sicht unser aller Respekt. Jedoch auch all die Helfer in und außerhalb der Institutionen, sowie alle Betroffenen.

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