Der Telefon-Profi (PDF)
Das Telefon ist neben der E-Mail das Kommunikationsmittel Nummer 1, rund 80 Prozent der Firmenkontakte finden nach wie vor telefonisch statt. Doch vielen Menschen sind berufliche Telefonate unangenehm, viele Verkaufsgespräche...
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So telefonieren Profis!
Das Telefon ist neben der E-Mail das Kommunikationsmittel Nummer 1, rund 80 Prozent der Firmenkontakte finden nach wie vor telefonisch statt. Doch vielen Menschen sind berufliche Telefonate unangenehm, viele Verkaufsgespräche führen nicht zum gewünschten Erfolg.
Die Kommunikationsexpertinnen Gabriele Cerwinka und Gabriele Schranz zeigen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie das Telefon professionell nutzen und Ihre Kunden überzeugen wollen. 'Der Telefon-Profi' unterstützt Sie bei der Vorbereitung auf schwierige Gespräche und gibt Tipps für die passende Formulierung. Vom Erstellen eines Gesprächsleitfadens über das aktive Zuhören bis zum Stimmtraining finden Sie hier alles, was ein erfolgreiches Telefonat ausmacht.
Dr. Gabriele Cerwinka ist Gesellschafterin der Schranz & Cerwinka OEG. Langjährige Berufserfahrung als Vorstandssekretärin, danach Studium der Berufspädagogik und Kommunikationswissenschaften sowie International Human Resource Management/Organizational Development. Seit 1993 freiberufliche Referentin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation sowie Office-Management. Fachbuchautorin und Universitätslektorin.
1.1 Die innere Einstellung als Basis
Erfolg am Telefon entsteht im Kopf. Wer von unseren Lesern schon an einem Telefonseminar teilgenommen hat, wird diesen Satz kennen. Zugegeben, er ist nicht neu. Aber er ist wichtig. Uns geht es in diesem Buch ja nicht um den schnellen Erfolg und oberflächliche Tipps zum Thema Telefonieren. Wir wollen Ihre Telefonkommunikation auf eine solide und professionelle Basis stellen.
Dazu gehört nun einmal als Grundlage die richtige innere Einstellung.
Negativ-Beispiele: Freitag um diese Zeit treffe ich sicher niemanden mehr in der Firma an. Bei meinem letzten Anruf war X sehr kurz angebunden, ich glaube, der will mit unserer Firma nichts mehr zu tun haben. Jetzt sind die dort sicher alle gerade in ihrem Meeting, da hat sicher keiner Zeit für mich.
Kennen Sie solche und ähnliche Sätze? So entstehen innere Blockaden, die es zu überwinden gilt, wenn Sie ein erfolgreiches Telefongespräch führen wollen.
Wer vorweg schon das Schlimmste annimmt, wird leider oft bestätigt. Der andere spürt die negative innere Einstellung und reagiert dementsprechend. Als zusätzlicher Verstärker wird das Gespräch dann auch noch gleich mit einer Killerfloskel aller erster Güte eingeleitet: Störe ich?
Wer sich so schon selbst als Störfaktor betitelt, darf sich nicht wundern, wenn er auch genauso wahrgenommen wird.
Bremsen Sie daher unbedingt Ihren negativen inneren Monolog und polen Sie sich im Vorfeld eines Gespräches bewusst positiv um: Welche interessante Information habe ich dem Angerufenen zu bieten? Führen Sie jedes Gespräch so, als ob es das einzige Telefonat des Tages wäre!
Seien Sie zuversichtlich und glauben Sie an Ihren Erfolg. Ein schnell aufgesetztes Lächeln ist da zu wenig. Die Zuversicht muss aus Ihrem Inneren kommen, denn auch das perfekteste Pokerface kann die wahre Einstellung nicht ganz verbergen.
Ihr Gesprächspartner merkt, was Sie denken und
Ein Großteil der Entscheidungen wird nämlich vom Unterbewusstsein bestimmt. Auch mit der perfektesten Kommunikationstechnik können Sie diese Signale, die Sie unbewusst ausstrahlen, nicht steuern.
Daher ist Ihre Einstellung so wichtig. Bevor Sie also Ihr bestes Lächeln am Telefon üben, arbeiten Sie an Ihrer Einstellung und an Ihrem Selbstwertgefühl das Lächeln kommt dann schon von selbst.
1.2 Drei Schritte zur positiven Einstellung
Selbstcheck: Wie positiv ist Ihre Einstellung?
1. Schritt: Ich mag mich Beantworten Sie die nachstehenden Fragen moglichst spontan: Was mache ich gerne? Was macht mir an meinem Beruf besonders Spas? Mit welcher Tatigkeit hatte ich bisher Erfolg? Was sind meine Starken? Wenn Sie sich auf Ihre Starken konzentrieren, fallt es Ihnen leichter, sich selbst in einem positiven Licht zu sehen. Positive Gedanken starken Ihren Energiehaushalt. Viele Schwachen korrigieren sich so von selbst.
2. Schritt: Ich mag meinen Beruf
Kreuzen Sie alle Antworten an, die auf Ihre Situation zutreffen:
Mein Beruf ist vielseitig und abwechslungsreich.
Ich habe viele Kontakte zu Menschen, das ist aufregender als reine Buroarbeit.
In meinem Beruf kann ich beweisen, wie gut ich bin.
Gerade am Telefon kann man viele Erfolge erzielen und nichts motiviert so wie Erfolg .
Es macht Spas, professionell zu arbeiten.
3. Schritt: Ich mag meine Gesprachspartner
Was macht jeden Gesprachspartner so einmalig? Warum ist jedes noch so kurze, scheinbar unbedeutende Gesprach immer auch ein Gewinn? Kreuzen Sie alle Aussagen an, mit denen Sie sich identifizieren konnen:
Telefongesprache bringen Abwechslung in meinen Berufsalltag.
- Autoren: Gabriele Cerwinka , Gabriele Schranz
- 2009, 1. Auflage, 144 Seiten, Deutsch
- Verlag: Linde Verlag Wien Gesellschaft m.b.H.
- ISBN-10: 3709400333
- ISBN-13: 9783709400333
- Erscheinungsdatum: 01.01.2009
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