Der Weberaufstand von 1844 in der zeitgenössischen Darstellung von Wilhelm Wolff (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: gut (2,0), Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt bei...
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Produktinformationen zu „Der Weberaufstand von 1844 in der zeitgenössischen Darstellung von Wilhelm Wolff (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: gut (2,0), Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt bei der Quellenanalyse soll auf den von Wolff angeführten
Ursachenbündeln für den Weberaufstand liegen, wobei diese durch die
Forschungsliteratur konkretisiert und auch ergänzt werden sollen. Auch soll
eine Integration der Quelle in den publizistischen Gesamtrahmen erfolgen,
da dieser u. a. für den Schreibanlaß Wolffs von Bedeutung ist.
Bei der Integration der Quelle in den Forschungsdiskurs soll die Kontroverse
zwischen der bürgerlichen und der marxistischen Geschichtsschreibung,
ob und inwieweit die aufständischen Weber bereits aus einem ausgeprägten
Klassenbewußtsein heraus handelten, im Vordergrund stehen. Hierbei stellen
sich zwei Probleme: Zum einen gibt es bei den ausführlichen Darstellungen
zum Weberaufstand ein deutliches Übergewicht von marxistisch gefärbten
Analysen, in denen Wolff häufig für den Kommunismus vereinnahmt
wird. Und zum anderen basieren deren Argumente auch auf Quellen1, die
dem Verfasser dieser Arbeit nicht zugänglich sind. Somit ist eine Bewertung
der Plausibilität dieser Argumente nur eingeschränkt möglich.
Ein allgemeines Problem der Geschichtsschreibung zu dieser Thematik ist,
daß die Akten aus dem ehemaligen Staatsarchiv in Breslau während des
Zweiten Weltkriegs vernichtet wurden.2
1 Zu nennen sind hier u. a. die Quellen aus dem Zentralen Staatsarchiv in
Merseburg, auf die sich vor allem Schmidt und Waldmann beziehen.
2 Vgl. Waldmann: Aufstand, S. 82.
Ursachenbündeln für den Weberaufstand liegen, wobei diese durch die
Forschungsliteratur konkretisiert und auch ergänzt werden sollen. Auch soll
eine Integration der Quelle in den publizistischen Gesamtrahmen erfolgen,
da dieser u. a. für den Schreibanlaß Wolffs von Bedeutung ist.
Bei der Integration der Quelle in den Forschungsdiskurs soll die Kontroverse
zwischen der bürgerlichen und der marxistischen Geschichtsschreibung,
ob und inwieweit die aufständischen Weber bereits aus einem ausgeprägten
Klassenbewußtsein heraus handelten, im Vordergrund stehen. Hierbei stellen
sich zwei Probleme: Zum einen gibt es bei den ausführlichen Darstellungen
zum Weberaufstand ein deutliches Übergewicht von marxistisch gefärbten
Analysen, in denen Wolff häufig für den Kommunismus vereinnahmt
wird. Und zum anderen basieren deren Argumente auch auf Quellen1, die
dem Verfasser dieser Arbeit nicht zugänglich sind. Somit ist eine Bewertung
der Plausibilität dieser Argumente nur eingeschränkt möglich.
Ein allgemeines Problem der Geschichtsschreibung zu dieser Thematik ist,
daß die Akten aus dem ehemaligen Staatsarchiv in Breslau während des
Zweiten Weltkriegs vernichtet wurden.2
1 Zu nennen sind hier u. a. die Quellen aus dem Zentralen Staatsarchiv in
Merseburg, auf die sich vor allem Schmidt und Waldmann beziehen.
2 Vgl. Waldmann: Aufstand, S. 82.
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Laag
- 2004, 1. Auflage, 28 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638273873
- ISBN-13: 9783638273879
- Erscheinungsdatum: 05.05.2004
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