Desires Everywhere: Die Rolle der Frau in den US Fernsehserien: Ally McBeal und Sex and the City (PDF)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Komparatistik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es tatsächlich so, wie Samantha Jones im Gespräch mit Carrie Bradshaw...
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Produktinformationen zu „Desires Everywhere: Die Rolle der Frau in den US Fernsehserien: Ally McBeal und Sex and the City (PDF)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Komparatistik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es tatsächlich so, wie Samantha Jones im Gespräch mit Carrie Bradshaw behauptet?
Männer mögen keine menschlichen Frauen? Warum zählt Ally McBeal
die Tage bis zu ihrer ersten Schönheitsoperation? Die vorliegende Arbeit wird
diese und andere Fragen nicht vollständig beantworten können, aber zumindest
versuchen, die Hintergründe auszuleuchten und damit die Rolle der Frau in den
Serien Ally McBeal und in Sex and the City näher untersuchen.
Sowohl Carrie und ihre Freundinnen als auch Ally haben sich bewußt für ein Leben
als Single entschieden. Sie sind zwar auf der Suche nach einem passenden
Mann, aber finden dann doch immer einen Grund, sich von potentiellen Ehemännern
zu lösen. Sie suchen nicht die einfache Beziehung, sondern, so scheint es,
mögen es lieber kompliziert. Der Grund dafür ist m. E. das Dilemma, in dem sich
die berufstätige, unabhängige Frau heutzutage befindet. Carrie und Co. sind Opfer
nicht nur der sog. Spaßgesellschaft, sondern auch der Freiheiten, die Frauen als
Ergebnis der Women's Movement genießen. Sie sind die erste Generation, die ihr
unabhängiges Leben schon so lange genießen, daß es schwer wird, sich davon zu
trennen. Aber was ist der Preis? Egal wieviel Spaß die Frauen auch haben, ein
schaler Nachgeschmack bleibt. Die emotionale Befreiung, die mit der beruflichen
Unabhängigkeit der Frau einhergeht, ist mit Entbehrungen verbunden. Die Gefühlswelt
gerät auf der Suche nach der Balance zwischen Beruf und Privatleben
aus den Fugen. Die klassische Rollenaufteilung des Bürgertums ist längst vergessen
und der Postfeminismus offeriert nicht wirklich realisierbare Alternativen.
Wird der neue Lebenswandel der Frau aufgrund der suggerierten Desillusionierung
letztlich zu einem Backlash führen? Im Mittelpunkt der Analysen stehen die Hauptdarstellerinnen der Serien. Bei Ally
McBeal handelt es sich um die Namensgeberin der Serie und ihre Kollegen in der
Anwaltskanzlei in der sie tätig ist und auf die im Verlauf der Arbeit eingegangen
werden wird. In Sex and the City heißt die wichtigste Protagonistin Carrie
Bradshaw, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit als Sexkolumnistin mit ihren und
den Erlebnissen ihrer Freundinnen Samantha, Charlotte und Miranda auseinandersetzt.
Im Großen und Ganzen geht es in beiden Serien sowohl um die Kommunikation
zwischen den Geschlechtern, die größtenteils von Mißverständnissen und
Interessenkonflikten geprägt ist, als auch um die emotionale Selbstfindung der
Frau. [...]
Männer mögen keine menschlichen Frauen? Warum zählt Ally McBeal
die Tage bis zu ihrer ersten Schönheitsoperation? Die vorliegende Arbeit wird
diese und andere Fragen nicht vollständig beantworten können, aber zumindest
versuchen, die Hintergründe auszuleuchten und damit die Rolle der Frau in den
Serien Ally McBeal und in Sex and the City näher untersuchen.
Sowohl Carrie und ihre Freundinnen als auch Ally haben sich bewußt für ein Leben
als Single entschieden. Sie sind zwar auf der Suche nach einem passenden
Mann, aber finden dann doch immer einen Grund, sich von potentiellen Ehemännern
zu lösen. Sie suchen nicht die einfache Beziehung, sondern, so scheint es,
mögen es lieber kompliziert. Der Grund dafür ist m. E. das Dilemma, in dem sich
die berufstätige, unabhängige Frau heutzutage befindet. Carrie und Co. sind Opfer
nicht nur der sog. Spaßgesellschaft, sondern auch der Freiheiten, die Frauen als
Ergebnis der Women's Movement genießen. Sie sind die erste Generation, die ihr
unabhängiges Leben schon so lange genießen, daß es schwer wird, sich davon zu
trennen. Aber was ist der Preis? Egal wieviel Spaß die Frauen auch haben, ein
schaler Nachgeschmack bleibt. Die emotionale Befreiung, die mit der beruflichen
Unabhängigkeit der Frau einhergeht, ist mit Entbehrungen verbunden. Die Gefühlswelt
gerät auf der Suche nach der Balance zwischen Beruf und Privatleben
aus den Fugen. Die klassische Rollenaufteilung des Bürgertums ist längst vergessen
und der Postfeminismus offeriert nicht wirklich realisierbare Alternativen.
Wird der neue Lebenswandel der Frau aufgrund der suggerierten Desillusionierung
letztlich zu einem Backlash führen? Im Mittelpunkt der Analysen stehen die Hauptdarstellerinnen der Serien. Bei Ally
McBeal handelt es sich um die Namensgeberin der Serie und ihre Kollegen in der
Anwaltskanzlei in der sie tätig ist und auf die im Verlauf der Arbeit eingegangen
werden wird. In Sex and the City heißt die wichtigste Protagonistin Carrie
Bradshaw, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit als Sexkolumnistin mit ihren und
den Erlebnissen ihrer Freundinnen Samantha, Charlotte und Miranda auseinandersetzt.
Im Großen und Ganzen geht es in beiden Serien sowohl um die Kommunikation
zwischen den Geschlechtern, die größtenteils von Mißverständnissen und
Interessenkonflikten geprägt ist, als auch um die emotionale Selbstfindung der
Frau. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Ramona Schicke
- 2003, 1. Auflage, 69 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638216934
- ISBN-13: 9783638216937
- Erscheinungsdatum: 06.09.2003
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