Deutsche Justizarchitektur - Versteinerte Rechtskultur (ePub)
Versteinerte Rechtskultur
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 17 Punkte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Kunsthistorische und Juristische Fakultät), Veranstaltung: Interdiziplinäres Seminar der...
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Produktinformationen zu „Deutsche Justizarchitektur - Versteinerte Rechtskultur (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 17 Punkte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Kunsthistorische und Juristische Fakultät), Veranstaltung: Interdiziplinäres Seminar der juristischen und kunsthistorischen Fakultät zum Thema Staatsästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer das Wort Justiz hört, denkt zuerst an Recht und
Rechtsprechung, an die Anwälte und Richter. Doch die Justiz
hat auch andere Funktionen. Diese Arbeit möchte die Justiz
in der Rolle als Bauherr beleuchten. Es soll der Wandel der
Justiz anhand der Entwicklung in der Architektur von
Gerichtsgebäuden dargestellt werden. Eine Reise durch die
"versteinerte Rechtskultur"1.
Das Selbstbild der Justiz unterliegt dem Wandel der
allgemeinen politischen Geschichte. Es wurde geprägt durch
die historischen Prozesse, von der absolutistischen
Monarchie bis zur heutigen Demokratie. Und dieses
Selbstbild der Justiz spiegelt sich wieder in ihren
Bauwerken - den Gerichten.
Öffentliche Bauten sind dienen meist über ihren Zweck
hinaus der Repräsentation und Symbolisierung. Die
Architektur ist stets auch Bedeutungsträger. In ihr
spiegeln sich die ideellen und kulturellen Werte der
jeweiligen Bauepoche. Selbst reine Funktionsbauten mit
ihrer speziellen Ästhetik sind nicht losgelöst vom
Zeitgeist. Und insbesondere Gerichtsbauten haben ihre eigene
Ausstrahlung. Ihre Bedeutung liegt in Wahrung der Würde des
Rechts und sie verkörpern eine eigene Rechtsästhetik. Die
Rechtskultur einer Gesellschaft ist nur ein Teil der
politischen Kultur, aber sie unterliegt dem
gesellschaftlichen Wertewandel.
Ausgangspunkt sollen die Anfänge der Gerichtsbarkeit sein,
die noch keine festen Gebäude benötigten, um dann über die
vom Absolutismus geprägte Zeit und ihre Rechtskathedralen
und dem anschließenden Liberalismus bis zu der modernen,
demokratischen Justizarchitektur vorzudringen.
1 Begriff v. Gephart, S. 401.
Rechtsprechung, an die Anwälte und Richter. Doch die Justiz
hat auch andere Funktionen. Diese Arbeit möchte die Justiz
in der Rolle als Bauherr beleuchten. Es soll der Wandel der
Justiz anhand der Entwicklung in der Architektur von
Gerichtsgebäuden dargestellt werden. Eine Reise durch die
"versteinerte Rechtskultur"1.
Das Selbstbild der Justiz unterliegt dem Wandel der
allgemeinen politischen Geschichte. Es wurde geprägt durch
die historischen Prozesse, von der absolutistischen
Monarchie bis zur heutigen Demokratie. Und dieses
Selbstbild der Justiz spiegelt sich wieder in ihren
Bauwerken - den Gerichten.
Öffentliche Bauten sind dienen meist über ihren Zweck
hinaus der Repräsentation und Symbolisierung. Die
Architektur ist stets auch Bedeutungsträger. In ihr
spiegeln sich die ideellen und kulturellen Werte der
jeweiligen Bauepoche. Selbst reine Funktionsbauten mit
ihrer speziellen Ästhetik sind nicht losgelöst vom
Zeitgeist. Und insbesondere Gerichtsbauten haben ihre eigene
Ausstrahlung. Ihre Bedeutung liegt in Wahrung der Würde des
Rechts und sie verkörpern eine eigene Rechtsästhetik. Die
Rechtskultur einer Gesellschaft ist nur ein Teil der
politischen Kultur, aber sie unterliegt dem
gesellschaftlichen Wertewandel.
Ausgangspunkt sollen die Anfänge der Gerichtsbarkeit sein,
die noch keine festen Gebäude benötigten, um dann über die
vom Absolutismus geprägte Zeit und ihre Rechtskathedralen
und dem anschließenden Liberalismus bis zu der modernen,
demokratischen Justizarchitektur vorzudringen.
1 Begriff v. Gephart, S. 401.
Bibliographische Angaben
- Autor: Juliane Heidrich
- 2003, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638219526
- ISBN-13: 9783638219525
- Erscheinungsdatum: 06.10.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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