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Die Dame mit dem blauen Koffer (ePub)

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Kommentare zu "Die Dame mit dem blauen Koffer"
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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 11.04.2017

    Als eBook bewertet

    Die junge Justine arbeitet als Altenpflegerin im Seniorenheim Hortensia. Dort kümmert sie sich insbesondere um die 90-jährige Hélène, die immer wieder an die Vergangenheit denkt und in ihren Träumen am Strand auf ihren Lucien wartet – neben ihr ein blauer Koffer. Lucien, ihre große Liebe, den der Krieg ihr fortgenommen hat. Justine schreibt Hélènes Geschichte nieder, die Geschichte einer Frau, die das Lesen nicht erlernen konnte, die aber mit der Blindenschrift zurecht kam, die ihr einst Lucien beigebracht hat. Justine lebt bei ihren Großeltern. Einer Großmutter, die ständig selbstmordgefährtdet ist, einem Großvater, der nicht sprechen will. Justines Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Während sie die Geschichte der alten Dame aufschreibt, kommt sie auch ihrer eigenen Geschichte und der ihrer Eltern auf die Spur.


    „Die Dame mit dem blauen Koffer“ - ein typisch französischer Roman. Leise kommt die Geschichte daher und zieht einen trotzdem in ihren Bann. Ein Roman, der einen die Stunden vergessen lässt. Eine wunderbar junge Justine, die sich zu 100 % ihrem Job widmet, einem Job, den sie liebt und die privat eher ein kleiner Wirbelwind ist, die sich beziehungsmäßig nicht binden möchte und doch immer wieder mit dem selben Mann zusammen kommt, dem geheimnisvollen „Ich weiß seinen Namen nicht“-Mann.


    Ein Roman, der dem Leser aber auch die Eintönigkeit des Lebens in einem Seniorenheim nahe bringt. Immer die selben Abläufe, immer die selben Menschen und viele Heimbewohner, die nie Besuch bekommen, bis es diesen anonymen Anrufer gibt...


    Eine warmherzig erzählte Geschichte über eine Frau, die die Spur des geliebten Mannes im Krieg verloren hat und die ihn nie vergessen konnte. Eine Handlung, die leicht und unterhaltsam voranschreitet, wunderschön erzählt. Für alle, die die typischen leisen französischen Romane mögen!

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  • 4 Sterne

    Lena, 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Justine arbeitet als Pflegehelferin in einem Altenheim in dem französischen Dorf Milly. Sie betreut die Senioren mit großen Engagement und hört sich ihre Geschichten gerne an, weshalb sie unbezahlte Überstunden ohne Weiteres in Kauf nimmt. Besonders angetan hat es ihr die alte Dame Hélène, die sich am Strand wähnt und Justine von ihrer Liebe zu Lucien erzählt, der nach dem Zweiten Weltkrieg verschollen war.
    Seitdem Justines Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, lebt sie bei ihren Großeltern, die ihr wenig zu sagen haben. Als sie durch einen Zufall in Erfahrung bringt, dass es bei dem Verkehrsunfall ihrer Eltern Ungereimtheiten gegeben hat, versucht sie herauszufinden, was ihre Großeltern ihr verheimlichen mögen.

    Justine ist ein eigenwilliger Charakter, der unnahbar bleibt. Ihre Senioren im Altenheim hat sie ins Herz geschlossen und sie geht in ihrem Beruf auf. In ihrer wenigen Freizeit trifft sie sich mit einem Mann, dessen Namen sie nicht kennt, zum Sex. Der Kontakt zu ihren Großeltern und Cousin, der bei dem Verkehrsunfall ebenfalls seine Eltern verloren hat, ist wenig innig.
    Der Alltag der Familie ist monoton und so ereignet sich lange nicht viel, bis nach und nach aufgedeckt wird, was sich am Tag des Unfalls von Justines Eltern ereignete, wodurch der Roman doch noch Spannung erzeugt.
    Daneben wird die Lebensgeschichte der über 90-jährigen Hélène aus Zimmer 19 erzählt, die Justine in ihrem blauen Heft aufschreibt. Eine Interaktion zwischen beiden Frauen findet dabei eigenartiger Weise nicht statt. Auch ist nie so ganz klar, was nacherzählt wird und was Justine tatsächlich in ihrem Heft notiert hat, denn Hélène schweigt für gewöhnlich. Ich empfand diese Konstellation deshalb als wenig schlüssig. Auch die "große Liebe", die angeblich erzählt werden sollte, konnte ich nicht so nachempfinden. Hélène hatte Lucien eher aus anderen Gründen als aus Liebe geheiratet und auch als Lucien verschwunden war, wurde nicht deutlich, ob sie ihn überhaupt vermisst.

    Auch wenn ich die Verknüpfung zwischen Vergangenheit und Gegenwart wenig gelungen fand, hatte jeder Erzählstrang seine unterhaltsamen Momente. In Bezug auf die im Klappentext euphorisch angekündigte Liebesgeschichte fehlten mir schlicht die Emotionen, weshalb mich Hélènes Lebensgeschichte nicht wirklich packen und berühren konnte. Die unerwarteten Abgründe, die sich jedoch in Justines Familie auftun, konnten mich dagegen weitaus mehr fesseln und trösteten auch darüber hinweg, dass die Charaktere wenig einnehmend waren und eine zunächst unerklärliche Melancholie verströmten. Erst spät bekam ein Gefühl für ihr Unglück und ihre Einsamkeit und Erklärungen für ihr Handeln. ungeahnten Charme hatte die Idee mit den Sonntagsblümchen und den fingierten Anrufen mit Todesnachrichten an die Angehörigen.

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