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Die Erfindung der Null (ePub)

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Gehorcht das Leben eines Menschen den Gesetzen eines mathematischen Beweises?
Zwei Menschen sitzen sich in einem Verhörraum gegenüber. Dr. Gödeler wird des Mordes verdächtigt, der Staatsanwalt will ihm ebenjenen Mord nachweisen. Doch die Kontrolle über die...
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Kommentare zu "Die Erfindung der Null"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 11.09.2020

    Als Buch bewertet

    Das Verhör

    Zwei Menschen sitzen sich in einem Verhörraum gegenüber. Dr. Gödeler wird des Mordes verdächtigt, der Staatsanwalt will ihm ebenjenen Mord nachweisen. Doch die Kontrolle über die Verhörsituation verschiebt sich unaufhörlich zugunsten des Verdächtigen. Ein raffiniert konstruierter, spannungsreicher Roman, literarisch vielfältig orchestriert, über Aufstieg und Fall eines Mathematikgenies.

    Bei diesem Roman hatte ich mich sowohl vom Cover, dem Titel als auch von der Inhaltsangabe sowie der Leseprobe und der positiven Pressestimmen beeinflussen lassen. Was sich zunächst wie ein guter Krimi, Psychothriller oder gesellschaftskritischer Roman anhörte, entpuppte sich nach der Hälfte des Buches selbst für mich als Leserin mit guten Mathematik-Kenntnissen als langatmige und eher viel zu philosophische Reise, die mich nirgendwohin führte. Mit dem Protagonisten bin ich gar nicht klargekommen und ehrlich gesagt - mit den anderen Figuren auch nicht. Der Roman ist vom Ansatz her gut, Thematik und Handlung sehr anspruchsvoll, aber zum Ende hin habe ich keinen richtigen Zusammenhang erkannt. Mir war die Story zu schwierig.

    Von mir gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung. Vielleicht etwas für Mathematiklehrer, Philosophen oder echte Literaturliebhaber.

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 21.09.2020

    Als eBook bewertet

    „Die Erfindung der Null“ ist ein origineller Roman.
    Die Idee, die dahintersteckt ist klasse.

    Es geht um den promovierten Mathematiker Martin Gödeler, der eine Leidenschaft für Zahlen hegt und es geht um seine drei Nachhilfeschüler, die noch eine ganz andere Seite an dem Rechengenie kennenlernen, als sie ihn unerwartet in seiner Wohnung besuchen.
    Es ist die Wohnung eines Messie!

    Und dann begegnet uns auch noch die unscheinbare und rätselhafte Susanne Melforsch, die nur einmal im Unterricht erscheint ... und später ermordet wird.
    Für den Staatsanwalt liegt es nahe, dass Martin der Mörder ist.
    Die beiden waren immerhin ein Liebespaar und zusammen im Urlaub.
    Aber er kann dem Mathematiker nichts nachweisen.
    Martin wird aus der Untersuchungshaft entlassen und… verschwindet spurlos.

    Jetzt, wo ich es niederschreibe, merke ich erneut, dass der Plot sich richtig vielversprechend anhört.
    Und gleichzeitig gelang es dem Buch nicht, mich in seinen Bann zu ziehen, mich zu fesseln oder mich 100%-ig zu überzeugen.

    Das mag daran liegen, dass mir durchweg alle Protagonisten unsympathisch waren und mich emotional nichts berührt hat.

    Eigentlich ist es erschütternd, die verwahrloste Wohnung eines Messie vor Augen zu haben.
    In der Regel ist die Geschichte, die hinter so einem Menschen steckt ergreifend.
    Eigentlich lösen dramatische Ehen oder die Vorstellung, dass ein Elternteil das Leben eines Kindes nicht mehr verfolgen kann, z. B. Gefühle des Bedauerns aus.
    Und eigentlich sollten erotische Szenen den Leser schon irgendwie erreichen und nicht kalt lassen.
    Eigentlich ist es hochdramatisch und bewegend, wenn man sein Leben als Nullnummer und sich selbst als Null bezeichnet/bezeichnen „muss“.

    Nichts von alledem ist passiert. Keine Erschütterung.
    Kein Bedauern.
    Keine Ergriffenheit.
    Keine emotionale Bewegung.
    Ich las den Roman ziemlich unberührt, manchmal sogar gelangweilt.
    Weil Martin auch gelangweilt oder im Grunde genommen ein langweiliger Mann ist?

    Ich glaube ja, dass Michael Waldenhain das ganz genau so beabsichtigt hat.
    Martin scheint ein durch und durch rationaler, wenig fassbarer, recht wortkarger und gefühlskalter Mann zu sein, der nur eine wahre Liebe kennt: die Liebe zu seinen Zahlen.

    Ich unterstelle dem Autor, dass es große Kunst ist, Martins Charakter so plastisch und diese kühle und verstörende Atmosphäre derart intensiv zu vermitteln.

    Und trotzdem, leider, wird es kein Lieblingsbuch und auch keines, das in mir den Wunsch aufkommen lässt, weitere Werke von diesem Autor zu lesen.

    Interessant ist es alle Mal!
    Da ist ein hochbegabter Überflieger, der sich in der nüchternen Zahlenwelt bestens auskennt, mit Gefühlen allerdings nichts am Hut hat.
    Was ist es, das ihn zu seiner intelligenten Kommilitonin Gunde hingezogen hat, mit der er eine Tochter zeugte?
    Was ist es, das ihn dermaßen an der herausragenden Mathematikdozentin Dr. Trouvé (nomen est Omen?) angezogen hat?
    Was ist es, dass ihn mit der mysteriösen Stalkerin Susanne Melforsch verband?

    Was dem Autor, das möchte ich noch unbedingt erwähnen, wunderbar gelungen ist, ist ein völlig unerwartetes und überraschendes Ende.

    Das Buch, in dem es letztlich ums Scheitern einer menschlichen Existenz geht, ist kein einfach und schnell wegzulesender Roman.
    Man muss ihn aufmerksam und geduldig lesen und sich auf den ungewöhnlichen und einzigartigen Schreibstil einlassen.
    Und man muss bereit sein, sich durch zähen und schweren Morast hindurchzuwühlen, um ans Ende zu gelangen.
    Der Autor nimmt einen dabei nämlich nicht an die Hand.
    Er gibt dem Leser so gut wie keine Erklärungen und Erläuterungen. Was Interpretationen und Verständnis anbelangt ist er auf sich selbst gestellt.

    Ein bisschen mehr Unterstützung hätte ich mir vom Autor gewünscht, weil es dann ein packender Roman hätte werden können.
    Auf diese Weise wurde es ein zwar originelles und interessantes, aber wenig vergnügliches und anstrengendes Werk.

    Ich lernte den Schriftsteller Martin Wildenhain durch diesen Roman als unbequemen Autor kennen, der seinen Lesern so einiges zumutet und sehr viel zugetraut.

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