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Die Eulenflüsterin (ePub)

Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte
 
 
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"Ich war ein Kind, das nie gewollt war", sagt Tanja Brandt. Sehr schmerzhaft sind ihre Erinnerungen, sobald sie über ihr Elternhaus spricht. In ihrem Buch schreibt sie über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnert, dass...
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Kommentare zu "Die Eulenflüsterin"
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  • 4 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 14.10.2019

    An eine Autobiografie muss man andere Maßstäbe anlegen als an ein literarisches Werk. Hier wird nichts Fiktives oder Semi-Fiktives kunstvoll beschrieben, sondern die Lebensrealität einer Person wird sprachlich aufbereitet - und zwar von ihr selbst. Man kann also die "Handlung" schon mal gar nicht kritisieren, denn wie soll man das erlebte Leben einer anderen Person kritisieren? Höchstens die Schwerpunkte, die die Person setzt, kann man bewerten.

    Bei Tanja Brandts Autobiografie "Die Eulenflüsterin. Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte" fällt mir das Bewerten etwas schwer. Natürlich erwartet man das, was im Untertitel steht, nämlich eine Geschichte darüber, wie Tiere das Leben der Autorin, Falknerin und Fotografin beeinflusst haben und wie sie zur "Eulenflüsterin" wurde. Im ersten Teil des Buches geht es zwar am Rande und später zunehmend auch um ihre Tiere, aber vor allem handelt es von ihrer Kindheit und Jugend in Baden-Württemberg, die im Großen und Ganzen alles andere als glücklich war. Das ist traurig zu lesen, wird von der Autorin aber mit einer gewissen abgeklärten Gelassenheit erzählt. Sie hat ihren Frieden mit den Ereignissen gemacht und so manche Anekdote ist dann auch sehr humorvoll.

    Letzteres liegt am Charakter der Autorin, die durchaus Sinn für Humor besitzt. Das spürt man dann auch im zweiten Abschnitt, dem über ihre Tiere. Allein schon die Namenswahl für so manchen Greifvogel lässt Freude aufkommen (Leonard Hofstadter aka "Lenny", Klaus-Bärbel, etc.) Liebevoll beschreibt sie deren Charakterzüge und Eigenheiten und auch die Highlights der Zeit mit dem jeweiligen Tier. Diese sind sowohl dramatischer als auch witziger und manchmal ganz alltäglicher Natur - wie das Leben (auch das mit Greifvögeln und anderen Tieren) eben so ist! Ab und an hätte ich mir mehr Hintergrundinfos zu der Haltung der Tiere gewünscht (Wo kriegt man die ganzen Mäuse her? Wie viel Platz braucht man um eine artgerechte Voliere aufzustellen? Darf jeder mit Falknerschein Greifvögel halten?, etc.)
    Berührend sind dann auch ihre abschließenden Berichte über ihr Engagement in der Wildtierrettung. Man muss wirklich den Hut ziehen vor so viel Einsatz für die Tiere, bei jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter!

    Die wundervollen Fotos, die Tanja Brandt von und mit ihren Tieren gemacht hat, finden sich in der Mitte des Buches. Hier hätte ich mir gewünscht, dass auch die jeweiligen Tierkapitel bebildert gewesen wären. So muss man immer zurückblättern und suchen, wenn man sich ein Foto des jeweiligen Tieres ansehen möchte.

    Grau hinterlegte Kästen mit Informationen im Lexikonstil zu den einzelnen Tierarten finden sich im jeweiligen "Tierkapitel". Diese sind super als Hintergrundinformation. Denn wer weiß schon auf Anhieb, was die Eigenheiten einer bestimmten Eulenart sind, ohne im Internet nachzusehen. Das erspart man sich durch die Infokästen.

    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und Tanja Brandt, die sich selber als "chaotischen Waldschrat" bezeichnet, kommt als sehr sympathische, verletzliche und witzige Persönlichkeit rüber. Allen Tierfreunden sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

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  • 5 Sterne

    19 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 12.10.2019

    „In Gegenwart der Tiere spielen weder Furcht noch mangelndes Selbstbewusstsein eine Rolle. Sie nehmen mich so, wie ich bin. Tiere messen uns nicht an Äußerlichkeiten, sie spüren, was in uns steckt.“ (Zitat aus dem Buch Die Eulenflüsterin)

    Tanja Brand, die Autorin des Buches Die Eulenflüsterin, war ein „ungewolltes“ Kind. Schon im Mutterleib kam ihr nur Widerwillen und Ärger der Mutter entgegen. Später dann merkte sie, dass sie lediglich geduldet und keineswegs geliebt war. Das betraf sowohl Vater als auch Mutter. Eine treue Seele hatte sie aber doch, das war ihre Großmutter. Bei ihr verbrachte sie viel Zeit und die zeigte ihr auch, dass sie ein liebenswerter Mensch ist. Der Oma offenbarte Tanja auch ihren großen Traum: Sie wollte Schriftstellerin werden. Dass sie damit so erfolgreich sein würde, das hätte sie wohl selbst nie gedacht.

    Ein Familienleben mit Vater und Mutter kannte Frau Brand nicht. Nur bei ihren Freundinnen bekam sie eine Ahnung davon und wie sehr ein Kind leidet, das können nur die nachvollziehen, die ähnliches erlebten. Neben der Großmutter fühlte Tanja Brand sich sehr früh auch zu Tieren hingezogen. Das Leben mit ihnen prägte und prägt sie bis heute. Bei ihnen fühlt sie sich geborgen und weiß, dass sie nie enttäuscht wird. Ihre Ausflüge mit Ingo, dem Schäferhund oder Phönix, dem Wüstenbussard genießt sie und beschreibt das sehr bildhaft in ihrem Buch.

    Das Buch war ein Highlight meines Lesejahres 2019. Der Grund dafür liegt in der Offenheit der Autorin sowie ihrem Gefühl für ihre „Mittiere“, wobei sie mit Menschen noch immer ihre Probleme hat. Mit Tieren nicht, oder nur sehr selten. Es ist spannend nachzulesen, wie sie sich mit Hilfe der Tiere zu dem entwickelte, was sie heute ist. Eine erfolgreiche Autorin und eine Frau, die ihren Weg gefunden hat. Trotz vieler Rückschläge ließ sie den Mut nicht sinken und lebt heute mit ihren Eulen und anderen gefiederten Mitbewohnern zusammen. Und sie ist nicht „nur“ Autorin, sondern ebenfalls eine sehr gute Tierfotografin. Einige ihrer Fotos sind im Buch abgebildet und ich war, und bin es immer noch, beeindruckt. Die Bilder in „Die Eulenflüsterin“ sind einzigartig und von einer Schönheit und Ruhe geprägt, die ihresgleichen sucht.

    Ein Buch, nicht nur für Tierfreunde. Es ist auch ein „Mutbuch“ für Menschen mit ähnlichen Traumen, wie die von Tanja Brand.

    Und noch ein Zitat aus diesem wertvollen Buch: „Tiere kennen keine Falschheit, sie ziehen nicht hinter deinem Rücken über dich her oder missbrauchen dein Vertrauen.“ Das Cover gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut. Wer kann schon von sich behaupten, dass Eulen ihm freundschaftlich entgegen“treten“?

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