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Die Farben des Mörders (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Die 'kleinen Gefälligkeiten', die Ex-Tanzlehrer Colin von Pfarrer Jasper Johnson für verlorene Dartpartien auferlegt bekommt, sind ihm inzwischen fast zur lieben Gewohnheit geworden. Doch ausgerechnet Tanztherapiestunden? Für die Senioren in Hodge House?...
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Kommentare zu "Die Farben des Mörders"
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    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 11.09.2016

    Als Buch bewertet

    Hätte mich Miriam Rademacher nicht schon mit „Der Tanz des Mörders“ so genial gut unterhalten, hätte mich auf jeden Fall dieser absolute Hingucker an Cover an dieses Buch gelockt. Zum Glück, denn ich hätte wirklich etwas verpasst, wenn ich ihren zweiten Colin-Duffot-Krimi nicht gelesen hätte.

    Niemand zieht Pfarrer Jasper beim Dart ab und so musste Tanzlehrer Colin schon mehr als genug unliebsame gemeinnützige Arbeiten übernehmen um seine Spielschulden abzuarbeiten. Doch dieses Mal schlägt er zurück. Einem guten Trick und dem Whiskey sei Dank hat er es geschafft ihn zu besiegen. Sehr zum Leid von Jasper, der am nächsten Morgen nicht nur mit einem üblen Kater, sondern auch mit der Aufgabe in der Seniorenresidenz Hodge House einen Kurs zum therapeutischen Malen abzuhalten, aufwacht. Das ist Colins Rache für den Tanzkurs, den der Pfarrer ihm dort aufgebrummt hat. Doch schon bevor die beiden richtig mit ihren Kursen beginnen können, stolpert Colin dort im Garten über eine Leiche. Nicht mehr ganz frisch könnte es sich um die vor Monaten verschwundene Hausbewohnerin Christine Humblebee handeln. Aber wer sollte Grund dazu haben, die Dame aus dem Weg zu räumen?

    Als Leser ist man live bei den Ermittlungen mit dabei und kann deshalb genauso wie sie knobeln und kombinieren. Puzzleteilchen für Puzzleteilchen werden hier die Informationen zusammengetragen und auch wenn die Ermittlungen nicht immer absolut im Vordergrund stehen, wird es auf keiner Seite langweilig. Überraschende Wendungen und dann plötzlich auch noch eine zweite Leiche machen den Krimi wirklich richtig spannend und so gut wie undurchschaubar, bis kurz vor knapp.



    Der Schreibstil ist einfach nur der Hammer. Der Krimi liest sich locker, leicht und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Ich habe mit einem Dauergrinsen im Gesicht gelesen, weil sich hier ein guter Spruch an die nächste super Szene reiht. So kann von Norma schon einmal kommen, „scheuch sie halt ein bisschen rum“, damit sie zu einer Pause beim Tanzkurs kommen und beim therapeutischen Malen wird Orange zum neuen Blau oder Dalis „brennende Giraffe“ wird zu „brennenden Nachttöpfen“ umfunktioniert. Begeistert bin ich auch von den tollen Wortspielen und originellen Vergleichen, wie „Zartrosa Wangen und gelbe Haare, die wie ein poppiges Cremetörtchen wirken“, und davon sprudelt dieser Gute Laune Krimi geradezu.

    Begeistert bin ich vom Umgang der Autorin mit dem Thema alt, gebrechlich und vergesslich zu werden. Es gibt zahlreiche Szenen in diesem Seniorenheim, die mich richtig gerührt haben. Aber ganz vieles davon wird mit tollem Humor und originellen Ideen genommen. So bekommen z.B. Rollatoren als Tanzpartner einfach Namen wie „Mortimer und Carl“ und machen die Damen so richtig glücklich.

    Richtig gut gefallen mir auch die zahlreichen Lebensweisheiten, wie „… manchmal liegen wir gar nicht am Boden, sondern sitzen einfach zu lange mit unserem fetten Hinter drauf?“, die sich hier ganz oft im Text verstecken.

    Das Thema Farbe zieht sich, beim Cover und Titel angefangen, durch den gesamten Krimi wie ein roter Faden hindurch. Auch die Kapitel tragen Farbnamen, die dann auch im Text meist irgendeine kleinere Bedeutung haben, eine originelle Idee.

    Die Charaktere sind regelrechte Unikate. Die Kerntruppe besteht aus dem schlagfertigen Pfarrer Jasper, der schwer auf Gottes Humor und die Vergebung der Sünden setzt. Er hat großes Vergnügen an den Ermittlungen, ganz im Gegenteil zu Tanzlehrer Colin, der am liebsten seine Finger davon lassen und vor allem seine Freundin Lucy völlig raushalten wollen würde. Colin, der immer über die Leichen stolpert, hat es nicht ganz so leicht mit seiner quengeligen, temperamentvollen und 25 Jahre jüngeren Freundin, vor allem nicht mit deren Familie. Ein völliges Unikat ist die kleine Krankenschwester Norma, die eine Vorliebe für knallige Farben hat, auch was ihre Haare betrifft, und die die Truppe vollständig macht. Lagebesprechungen gibt es meistgemütlich in der Dorfkneipe Lost Anchor bei einem großen Teller Bratkartoffeln. Hier gesellt sich auch oft Sergent Dieber dazu, der junge schlaksige Ermittler, der der großen Karriere wegen um jeden Tipp der Hobbyermittler dankbar ist. Aber nicht nur die Hauptpersonen muss man einfach ins Herz schließen, auch die Nebendarsteller sind liebevoll erschaffen, bei Mrs. Hobbs, Jaspers Haushälterin angefangen, die ihm schon mal den Kopf zurecht rückt über Waldemar, den Heimbewohner mit der rosa Bartschleife, bis hin zu Fiona, der Dame, die ihrer Vergesslichkeit wegen, ihren Bademantel mit Post it´s mit der Aufschrift „meiner“ beschriftet.

    Alles in allem bekommt man hier einen Gute Laune Krimi, der mit super sympathischen Ermittlern, viel Wortwitz, der perfekten Prise an Humor und einem richtig spannenden Fall, der ohne viel Blutvergießen auskommt, punkten kann. Volle Leseempfehlung.

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