Die Frage nach der Existenz des praetor maximus (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Herausbildung der römischen Nobilität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Ausgestaltung des...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Herausbildung der römischen Nobilität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Ausgestaltung des römischen Oberamtes in frührepublikanischer Zeit ist umstritten. Eine jüngere, auf einer Stelle im Geschichtswerk des Titus Livius aufbauende Forschungsmeinung, geht von der Existenz eines einstelligen Oberamtes mit der Bezeichnung praetor maximus aus. Die Mehrheit der deutschsprachigen Forschung, so zum Beispiel Blösel, Bunse, Bringmann, Bleicken und Sommer. Die englischsprachige Forschung, so zum Beispiel Terry Corey Brennan, steht dieser These ablehnend gegenüber und geht von einer direkten Machtübernahme der Konsuln nach dem Sturz der Könige aus.
Differenzierte Auffassungen vertreten Drogula, der von einer eher ungeordneten Zeit nach dem Sturz der Könige ausgeht, und Tietz, der die Bezeichnung praetor maximus als ungenaue Formulierung ansieht.
Weitere Quellen betreffend die Frage, ob Rom in frührepublikanischer Zeit von einem praetor regiert wurde, sind in Form späterer Überlieferungen der Zwölftafelgesetze auffindbar. So erwähnen Gellius, Gaius und Plinius jeweils einen praetor, allerdings keinen praetor maximus. Oft herangezogen wurden ebenfalls Quellenstellen bei Cicero, Dionysios von Halikarnassos und Festus.
Diese Hausarbeit gibt zuerst einen Überblick über die Forschungsliteratur zur Frage nach der Existenz des praetor maximus und geht dann auf die Erwähnungen des Prätorenamtes im Rahmen der Zwölftafelgesetze ein. Anschließend werden die Erwähnungen der Prätoren in Livius' Geschichtswerk behandelt sowie die in der Forschung behandelten Quellenstellen bei Cicero, Dionysius und Festus.
Da die Prätoren in späterer Zeit das imperium innehatten, ist der Bedeutung dieser Tatsache für die Ausgangsfrage der Hausarbeit ein weiterer Abschnitt gewidmet. Es folgen hierauf Konklusion und Fazit.
Differenzierte Auffassungen vertreten Drogula, der von einer eher ungeordneten Zeit nach dem Sturz der Könige ausgeht, und Tietz, der die Bezeichnung praetor maximus als ungenaue Formulierung ansieht.
Weitere Quellen betreffend die Frage, ob Rom in frührepublikanischer Zeit von einem praetor regiert wurde, sind in Form späterer Überlieferungen der Zwölftafelgesetze auffindbar. So erwähnen Gellius, Gaius und Plinius jeweils einen praetor, allerdings keinen praetor maximus. Oft herangezogen wurden ebenfalls Quellenstellen bei Cicero, Dionysios von Halikarnassos und Festus.
Diese Hausarbeit gibt zuerst einen Überblick über die Forschungsliteratur zur Frage nach der Existenz des praetor maximus und geht dann auf die Erwähnungen des Prätorenamtes im Rahmen der Zwölftafelgesetze ein. Anschließend werden die Erwähnungen der Prätoren in Livius' Geschichtswerk behandelt sowie die in der Forschung behandelten Quellenstellen bei Cicero, Dionysius und Festus.
Da die Prätoren in späterer Zeit das imperium innehatten, ist der Bedeutung dieser Tatsache für die Ausgangsfrage der Hausarbeit ein weiterer Abschnitt gewidmet. Es folgen hierauf Konklusion und Fazit.
Bibliographische Angaben
- Autor: Timo Matys
- 2024, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3389005528
- ISBN-13: 9783389005521
- Erscheinungsdatum: 02.04.2024
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