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Die Frauen vom Savignyplatz (ePub)

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Weil die Liebe uns gehört!

Berlin, 1925: Als Vicky von ihrem Mann verlassen wird, denkt sie gar nicht daran, sich einen neuen Gatten und Ernährer zu suchen. Stattdessen erfüllt sie sich lieber einen Traum und eröffnet gemeinsam mit ihrer besten...
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Kommentare zu "Die Frauen vom Savignyplatz"
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  • 5 Sterne

    18 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Vicky ist sehr jung als sie den Soldaten Willi kennenlernt und schwanger wird.Sie heiraten,aber Willi hat mehrere Frauen noch nebenher.Als sie mit seinem 5.Kind schwanger ist ,teilt er ihr mit das er sich trennt und zu seiner Jugendliebe ziehen will.Vicky nimmt nun ihr Leben selber in die Hand,von ihren Eltern kann sie keine Hilfe erwarten.Da sie schon immer gerne gelesen hat ,macht sie einen Buchladen auf-auch mit Bücherverleih.Der Laden läuft,aber die Zeiten werden schlechter.Viele Männer untersagen ihren Frauen sich Bücher zu kaufen oder zu leihen-bei Vicky der alleinerziehenden Mutter und emanzipierten Frau.In der Zeit wo die Autorin ihre Geschichte schreibt erlebt man das die Frauen mutiger werden,sich nicht mehr bevormunden lassen,sich was trauen-auch die Röcke werden kürzer.Man erlebt wie Berlin in einen Trudel aus Neid,Hass aus Misgunst rutscht.Wie der Hass auf Juden anwächst…..

    Die Autorin oan Weng hat einem die Zeit der zwanziger Jahre näher gebracht und einen erleben läßt was in dieser Zeit geschah.Der Schreibstil ist sehr anschaulich,so das ich das Gefühl hatte als wenn ein Film vor mir abgelaufen würde,ich gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Ich kann das nicht länger. ... Ich halte das nicht länger aus. Ich möchte die Scheidung.“ (S. 41) sagt Willi nach 9 Ehejahren und 4 Kindern zu Vicky, die schon wieder schwanger ist. Während sie noch hofft, dass er nur mal wieder eine Affäre hat, hat sich Willy ernsthaft verliebt. Nur ihre Eltern freuen sich, den ungeliebten Schwiegersohn jetzt endlich loszuwerden, denn Strumpffabrikant Jakob Ebert – der schon vor Jahren um Vicky geworben hatte – ist viel eher nach ihrem Geschmack. Doch Vicky nutzt diese Chance, um ihren eigenen Traum zu verwirklichen und den Buchladen ihrer Träume zu eröffnen: „Ich möchte einen Laden für Sirup-Bücher. ... die nicht literarisch sind oder kritisch. ... die einfach glücklich machen. ... Bücher die Kraft geben und Mut schenken – Sirup-Bücher eben.“ (S. 171). Das kam 1925 einer Sensation gleich. Und dann auch noch „Schmutz- und Schundliteratur“ wie Hedwig Courths-Mahler, da ist Ärger vorprogrammiert ...

    Vicky war mutig, verrückt und naiv, als sie sich mit 17 Jahren in den mittellosen Chemiestudenten / Leutnant Willi verliebte und schwängern lies. Er hat sie und die Kinder all die Jahre mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser gehalten, sein Studium nie beendet. Nach der Trennung will Vicky selber Geld verdienen, unabhängig von einem (neuen) Mann sein. Ich habe mit ihr geweint und gelacht und Willi mehr als einmal in Gedanken ordentlich durchgeschüttelt. Aber sobald er zu Wort kam wurde klar, dass er nicht allein Schuld am Scheitern der Ehe war.
    Neben ihrer besten Freundin Lisbeth steht Vicky jetzt vor allem ihr Bruder Bambi zur Seite. Der hat ein Kriegstrauma und wurde gerade erst nach Jahren aus einer Heilanstalt (Klapse) entlassen. Jetzt hat er ganz eigene Ansichten von der Welt, die außer ihm kaum jemand versteht, aber er schmeißt ihren Haushalt – verkehrte Welt.
    Ihr Verehrer Jakob ist sehr süß und bemüht sich um sie, wird zu ihrem besten Freund und Ratgeber – aber liebt er sie und sie ihn? „Wenn man liebt, dann liebt man nur einen Einzigen. Der ist es für jetzt, der war es früher und der wird es auch immer sein.“ (S. 243)

    Joan Weng hat es wieder geschafft, mich zu begeistern, zu fesseln und zu überraschen.
    Sie erzählt wie ein Parr versucht, trotz Trennung freundschaftlich miteinander umzugehen. Nicht nur wegen der Kinder, sondern weil man sich mal geliebt hat und jetzt respektiert, dem Anderen nichts nachtragen will. Zudem zeigt sie auf, wie abhängig eine Frau damals von ihrem Mann war, dass sie allein keine Wohnung anmieten, oder ein Konto eröffnen konnte – von einem Laden ganz zu schweigen. Dabei war man doch so modern, liebte Anglizismen und propagierte die freie Liebe, hatte gleichzeitig aber Angst vor dem §175 und musste als Homosexueller versteckt leben. Dazu kommt, dass die Nationalsozialisten immer mehr erstarken, sich der Judenhass ausbreitet und das Bild der „guten deutschen Hausfrau“ aufkommt, die ihrem Mann zu Hause – und nur da – den Rücken frei hält, statt ihm einen Arbeitsplatz wegzunehmen. Erschreckend, wie sie schon 1925 immer mehr Einfluss auf die „öffentliche Ordnung“ genommen haben und niemand eingegriffen hat. Ich hatte ganz schön Angst mit Vicky. Es war eine schwierige und gefährliche Zeit, die Joan Weng sehr farbenprächtig schildert.

    Besonders gefreut habe ich mich über das Wiederlesen mit Vickys Schwager Paul und dessen Freund Carl von Bäumler, Fritzi Keller und Nick Wassermann. Aber auch eine neue Figur hat es mir angetan – ich hoffe sie taucht mal wieder in einem Buch auf: Vickys Vermieterin Mietzi ist eine echte Berliner Schnauze und eine Seele von Mensch.

    Ohne etwas zu verraten möchte ich sagen, dass mich das Ende sehr überrascht hat. Mit diesen Wendungen hatte ich nicht gerechnet!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 19.10.2018

    Als eBook bewertet

    Vicky emanzipiert sich
    Die Frauen vom Savignyplatz ist der erste Roman, den ich von der Autorin Joan Weng gelesen habe.
    In der letzten Zeit gibt es viele Romane aus der Zeit zwischen den Kriegen, in den goldenen zwanziger Zeiten.
    Dieser Roman spielt in Berlin.

    Vicky hat mit 17 Jahren, gegen den Wunsch ihrer Eltern, den 21jährigen Willi geheiratet. Sie ist mit dem 5. Kind schwanger, als die Ehe in die Brüche ging. Anfangs ist Vicky ziemlich naiv.
    Dann erfüllt sie sich ihren Traum, sie eröffnet eine Buchhandlung für Frauen am Savignyplatz.

    Dieser Roman besticht mit seinen Emotionen und guten Dialogen. Man erfährt wie die Frauen selbständiger werden und trotz aller Schwierigkeiten sich behaupten zu lernen.
    Die Geschichte zeigt den Werdegang einer naiven Frau zu einer gestandenen Geschäftsfrau.
    Das Nachwort der Autorin ist informativ. Den Roman kann ich weiterempfehlen und ich werde noch weitere Roman von Joan Weng lesen.

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