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Die Hexe und die Heilige (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Deutschland am Vorabend des 30-jährigen Krieges: Als die Zwillinge Sibylla und Helena im Alter von fünf Jahren den Tod des Vaters vorhersehen, werden die Schwestern, die nur Unglück zu bringen scheinen, getrennt. Während die tugendhafte Helena in einem...
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Kommentare zu "Die Hexe und die Heilige"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 27.05.2021

    „Die Hexe und die Heilige“ von Ulrike Schweikert, Verlag Edel Elements, habe ich als ebook mit 392 Seiten gelesen. Das Buch ist in IV Teile eingeteilt. Am Anfang sind Karten von Elwangen und Leonberg zu sehen und am Ende gibt es ein Personenverzeichnis und eine Begriffserklärung.

    Als im 16. Jahrhundert die Zwillinge Helena und Sibylla geboren wurden, war das ein großes Unglück, wie alle Zwillingsgeburten damals. Helena war ein ruhiges Mädchen, Sibylla ein Wirbelwind. Mit fünf Jahren sah diese den Tod des Vaters voraus, der dann auch eintrat. Die Mutter wurde bedrängt, Sibylla in ein Kloster zu geben. Letztendlich ist Helena im Kloster gelandet und Sibylla sollte bei ihrer Tante aufwachsen, was aber auch nicht möglich war. Sie wuchs dann in der Familie einer Hebamme in Leonberg auf und erlernte auch den Beruf. Ihre seherischen Fähigkeiten ließen sie ihre Mutter im Feuer sehen und sie ging zurück nach Elwangen. Das Leben dort war eine Katastrophe. Der Probst und der Kanzler waren auf Hexenjagd, sie stürzten viele Familien ins Unglück. Nicht nur, indem sie Mütter oder Väter einkerkerten, sondern auch, weil die restliche Familie für die Folter und den Tod noch sehr viel bezahlen mussten und so ihr Auskommen verloren. Von dem Geld machte sich der Probst ein gutes Leben.
    Auch für Sibylla wird es gefährlich und sie muss eine Entscheidung treffen.

    Dieses Buch hat mich sehr berührt, aufgewühlt, traurig und wütend gemacht. So viele zerstörte Familien, so viele sinnlose Tote, so viele Waisenkinder, die keiner haben wollte, weil sie aus einem Hexenhaushalt kamen. So viel Aberglaube und denunzierende Nachbarn.
    Die Geschehnisse wurden sehr detailliert beschrieben, der Schmerz und die Qualen im Kerker waren regelrecht spürbar und ich habe ziemlich gelitten bei Lesen. Es war alles sehr emotional und auch insgesamt gesehen ein wahnsinnig trauriges Buch.
    Der Schreibstil ist sehr gut, ich konnte zügig lesen, die Geschichte nahm mich von Beginn an gefangen. Es gibt auch kein 'Ende gut, alles gut'.
    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Es gibt viele liebenswerte, freundliche Menschen und andere kann man einfach nur hassen.

    Das Cover ist sehr schön und passt zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Shilo, 24.05.2021

    Ein Leben zur Zeit der Inquisition
    Deutschland am Vorabend des 30-jährigen Krieges: Als die Zwillinge Sibylla und Helena im Alter von fünf Jahren den Tod des Vaters vorhersehen, werden die Schwestern, die nur Unglück zu bringen scheinen, getrennt. Während die tugendhafte Helena in einem Kloster aufwächst, wird ihre eigenwillige Schwester Sibylla zur Hebamme ausgebildet. Als Vertraute des Vogts lernt sie die dunklen Geheimnisse der Mächtigen kennen. Doch dieses Wissen ist gefährlich, und bald rüsten die Häscher der Inquisition zur Hexenjagd. (Klappentext)
    In diesem Roman geht es um die Schilderung der Machtverhältnisse in der Zeit vor dem 30jährigen Krieg, als persönliche Interessen unter dem Mantel der Hexenverfolgung brutal durchgesetzt wurden. Am Beispiel der Sibylla Schenckh wird glaubhaft die Willkür der herrschenden Oberschicht dargestellt.
    Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig. Die Charaktere werden klar umrissen, aber haben immer damit zu kämpfen, dass das rechtliche Empfinden durch die Möglichkeit, Behauptungen aufzustellen ohne Beweise zu liefern, auf den Kopf gestellt wird. Durch Widerspruch gegen die Obrigkeit begab man sich automatisch in Lebensgefahr.
    Mein Fazit:
    Das Buch erzeugt im Leser Verständnis für die Reformationsbewegung, die schließlich zum 30jährigen Krieg wurde.
    5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Johann B., 25.02.2022

    Es sind Zwillinge, die in dem Buch als Hexe und Heilige in Erscheinung treten. Sibylla und Helena sind fünf Jahre alt und sehen den Tod des Vaters voraus. Dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wissen die Menschen sofort und ihr Urteil ist gefällt. Es sind Hexen, die zu verbannen sind. Helena kommt in ein Kloster und Sibylla beginnt eine Ausbildung zur Hebamme. Sie finden nur für wenige Jahre ihre Ruhe. Schnell sind die Häscher da und wollen die beiden töten.
    Ich schätze die Bücher von Ulrike Schweikert sehr. Sie recherchiert sehr genau und ausgiebig, sodass ich immer wieder etwas Neues aus der Geschichte erfahre. Die Hexenverfolgung ist ja kein Märchen. Sie fand statt und es wurde im Namen Gottes vielfach gemordet. Heute unvorstellbar bei uns in Deutschland.
    Die bildhafte Sprache von Frau Schweikert ließ mich mitzittern und ich hörte das Knistern der Flammen beinahe wirklich. Und nicht nur das. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz in diesem Buch, sodass man es kaum beiseite legen mag. Die Beschreibung etlicher Heilkräuter und deren Wirkungsweise kommen in dem Roman zur Sprache und das gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ein gelungener Roman über eine Zeit, die hoffentlich niemals wieder kommt.

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  • 5 Sterne

    Michaela K., 20.07.2021

    Schlimme Zeiten, zur Zeit der Hexenverfolgung

    Als in der Nacht zu Martini in Ellwangen Zwillinge geboren werden ist das der Beginn eines vorbestimmten Schicksals. Die Kinder sehen im Alter von 5 Jahren den Tod des Vaters voraus , um die Kinder zu schützen schickt die Mutter eines der Kinder in ein Kloster. Doch die Verbindung bleibt, ein Hexenjäger macht den Frauen in Ellwangen das Leben zur Höhle, und nutzt seine Macht aus um seinen Reichtum durch Abkommgeld zu mehren, und geht dabei im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen.
    Die Geschichten um die Frauen denen Hexerei vorgeworfen wird ist so lebhaft beschrieben das man wirklich mitfühlt.

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