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Die Königin (ePub)

Elisabeth I. und der Kampf um England
 
 
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"Ich weiß, dass ich zwar den Leib eines schwachen, kraftlosen Weibes habe, dafür aber Herz und Mark eines Königs, noch dazu eines Königs von England." Elisabeth I. hat Englands Aufstieg zur Weltmacht begründet. Sie war die mächtigste Frau ihrer Zeit, und...
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Kommentar zu "Die Königin"
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    6 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 11.04.2019

    Als Buch bewertet

    Eine ganz gute, informative, unterhaltsame Biographie von Elisabeth I. (1533-1603), hpts. für Einsteiger, das sieht man u.a. an der Auswahl der Schwerpunkte, an der Art der Stoffdarbietung, dem Umgang mit Quellen uvm.
    Die Inhalte sind gut strukturiert. Rund 343 Seiten des Textes sind in 16 Kapitel, samt Prolog und Epilog, aufgeteilt, s. Inhaltsverzeichnis unter der Buchbeschreibung auf der Webseite des Verlages.
    Früh musste sie lernen, dass Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist, was auch später ihre Politik bestimmte, denn sie wollte keine Expansion, keine damit zusammenhängenden Kriege. Sie war mit vierzig stolz darauf, dass sie ihr Reich aus dem Glaubenskrieg, der in Frankreich tobte, und dem Bürgerkrieg heraushalten konnte.
    Aber erstmal musste sie als junge Frau kleine Brötchen backen und Treue zu ihrer Vorgängerin, älterer Tochter Heinrich VIII., kath. Fanatikerin Mary, schwören, denn Elisabeths Legitimität als mögliche Nachfolgerin auf dem englischen Thron war alles andere als festgeschrieben. Auch sonst war das Leben fern von Sicherheit. Wie schnell es ging, dass eine Königin enthauptet wurde, konnte sie an ihrer Mutter und einigen ihrer Nachfolgerinnen sehen.
    Die Bedeutung des Glaubens, die Kriege zw. Katholiken und Protestanten, die in Europa damals tobten, die Machtspiele der Kirchenoberhäupter, offen und hinter den Kulissen, a lá „teile und herrsche“, sind hier gut präsent. Es war eines der Schlachtfelder Elisabeths, die anglikanische Kirche und die Insel fern vom Zugriff des Papstes zu halten.
    Auch mit so mancher Verklärung wurde hier aufgeräumt, nicht nur beim Ritterschlag von Francis Drake. Nett verpackt, aber immerhin deutlich Klartext geredet. Ein weiterer Pluspunkt. Kielinger schlägt auch einige Parallelen zu heute, die aber vergleichsweise harmlos ausfallen.
    Den Umgang mit dem Leser insg. fand ich ganz gut. Es wurden Fragen aufgeworfen, über mögliche Szenarien nachgedacht, die Hintergründe und Zusammenhänge aufgezeigt, sodass das Lesen dieses Buches einem guten Gespräch ähnelte, das man mit einem Fachkundigen führte, der nicht nur seine Informationen schnell loswerden wollte, vielmehr ging es darum, den Geist des Lesers aufzufordern, mitzudenken, sich in diese Zeit zu versetzen, sich vorzustellen, wie das Leben der Königin und insg. damals war, was eine Rolle spielte, was Gefahr darstellte usw. Alles zusammen genommen bildet das Werk eine gute Grundlage, das Interesse an Geschichte, an guten Biographien, am Lesen und am Sich-(weiter-)Bilden zu wecken, was ich sehr begrüße. Nur den Umgang mit Quellen habe ich mir anders vorgestellt. Es gibt keine Fußnoten, keine direkte Verbindung zw. dem Text und den in der Literatur aufgeführten Titeln. Als Einsteiger wird man diese vermutlich nicht vermissen. Aber es wäre gut, wenn man vom Anfang an, die herkömmlichen Regeln, denen die Sachbücher unterliegen, vermittelt bekommt.
    Man kann noch lange über dieses Buch referieren, besser, man liest es selbst.
    Das Buch ist sehr gut gemacht: Festeinband in Nachtblau, passendes Lesebändchen dazu, Umschlagblatt aus glattem, festem Papier, die Buchstaben des Titels vorn und am Einband sind mit leuchtendem Orange hervorgehoben. Hinten im Buch findet man Zeittafel von 1527 bis 1604, Literatur, Bildnachweis, Personenregister. Auf dem Vorsatzblatt, vorn und hinten, gibt es den Stammbaum der Tudors, der sich als sehr hilfreich erwiesen hat.
    Fazit: Eine gelungene Biographie einer starken, klugen Frau, die in schwierigen Zeiten des Patriarchats und der Glaubenskriege ihren Mann stehen konnte. In dem Sinne hat ihr Vater doch einen würdigen Nachfolger bekommen. Bis heute gilt Elisabeth I. als Gründungsfigur englischer Identität. Nach der Lektüre weiß man auch warum.
    Spannend, zugänglich und unterhaltsam geschrieben. Lässt sich angenehm lesen, schenkt erfüllte Lesestunden und lässt nach mehr rufen.
    Gern vergebe ich vier Sterne und eine Leseempfehlung.
    Gekürzt.

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