Die Malerin von Paris (ePub)

 
 
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Frankreich, 1855: Die junge Lydie flieht vor einer arrangierten Ehe nach Paris. Doch als Frau allein in der Stadt setzt sie sich schlimmen Gefahren aus, weshalb sie sich entschließt, fortan als Mann aufzutreten. Unter Studenten und Künstlern findet Lydie...
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Kommentare zu "Die Malerin von Paris"
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  • 1 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 15.11.2020

    Durchgefallen
    1855 Frankreich. Lydie will sich dem Willen ihres Vaters nicht beugen, eine arrangierte Ehe einzugehen und flüchtet Hals über Kopf nach Paris, wo sie sich als alleinstehende junge Frau so allerlei Gefahren ausgesetzt sieht. Um sich ungezwungen bewegen zu können, verkleidet sie sich als Mann, verdingt sich als Straßenmaler ihren Lebensunterhalt und findet dabei Weggefährten und gute Freunde. Doch die Angst sitzt ihr immer im Nacken, dass ihre Tarnung auffliegt, vor allem, als sie sich ausgerechnet in ihren besten Freund Kilian verliebt. Aber wie soll sie sich ihm offenbaren und ihre Tarnung erklären? Erneut wird Lydie zur Flucht gezwungen, denn ihre Vergangenheit ist ihr auf den Fersen und droht, sie einzuholen. Ob sie auf eine Zukunft mit Kilian hoffen darf?
    Marie Caroline Bonnet hat mit „Die Malerin von Paris“ einen leichten Roman vor historischer Kulisse vorgelegt, der sich ohne große Ansprüche kurzweilig lesen lässt. Der flüssig-leichte und gefühlsbetonte Erzählstil lädt zu einem Besuch ins 19. Jahrhundert ein, um der jungen Protagonistin zur Seite zu stehen, die einen aufregenden Weg vor sich hat und sich so mancher Gefahr aussetzt. Die Autorin hat ihre Geschichte nicht nur mit einigen Spannungsmomenten gewürzt, sondern auch den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund mit ihrer Handlung verflochten. Damals war es für anständige junge Frauen unmöglich, sich allein in einer Stadt wie Paris aufzuhalten und vor allem nicht zu arbeiten. Die Idee, sich als Mann zu verkleiden, um zu arbeiten und zu überleben, ist nicht leider nicht neu und wirkt hier ohne jeglichen Tiefgang leider wie eine billige Kopie. Die Handlung ist seicht, oberflächlich und manchmal etwas überspitzt, um als glaubwürdig durchzugehen, teilweise zieht sie sich wie Kaugummi und das plötzliche Ende ist mehr als fragwürdig nach all den hart bekämpften Widerständen.
    Den Charakteren fehlt es sowohl an Farbe als auch an Glaubwürdigkeit, so dass der Leser keine Beziehung zu ihnen aufbauen kann und am Rand dem Treiben zuschaut. Lydie ist eine wankelmütige Frau, mal himmelhochjauchzend, mal zu Tode betrübt. Ihre überschwänglichen Gefühlsausbrüche machen es schwer, sie für voll zu nehmen oder anzunehmen, sie hätte ihr Leben im Griff. Die Nebenprotagonisten bleiben ebenfalls blass und können nicht überzeugen.
    „Die Malerin von Paris“ geht nur als Lückenfüller durch, wenn man das Denken dabei ausschaltet. Alles in allem ein Groschenroman ohne Anspruch. Durchgefallen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 17.01.2021

    3.5 Sterne

    Die junge Lydie flieht 1855 vor einer Zwangsehe. Den Eltern sagt sie nichts und macht sich eines nachts auf nach Paris. Schnell merkt sie dort, dass sie als alleinstehende Frau in der Hauptstadt ein sehr gefährliches Leben führt, und so kommt sie auf die Idee sich als jungen, männlichen Straßenmaler auszugeben. Sie freundet sich mit Killian und anderen Studenten an, kann aber bald ihre tiefen Gefühle für den jungen Mann nur noch schwer verstecken, der ahnt aber nichts von der Frau in den Männerkleidern. Nach einem schrecklichen Ereignis muss sie erneut fliehen aus Paris, und landet mitten im Krimkrieg....

    Bei diesem Buch bin ich ehrlich gesagt etwas zwiegespalten. Ich fande die Idee dahinter richtig toll, dass sich eine Frau im 19.Jahrhundert als Mann ausgibt und darauf achten muss nicht erkannt zu werden! Die Geschichte ging auch gut los und ich konnte Lydie gut verstehen, dass sie vor dem Verlobten flieht, auch wenn dieser etwas überspitzt dargestellt war. Die Fahrt nach Paris und wie die dort zurecht kommt habe ich ebenfalls gern gelesen. Nachdem sie aber dann auf Killian trifft, wurde die Geschichte schon sehr vorhersehbar für mich, ausserdem konnte ich die Gefühle der beiden füreinander nur schwer nachvollziehen, es ging mir alles zu schnell und plötzlich, blieb oberflächlich. Auch der weitere Handlungsverlauf geht nicht sehr in die Tiefe, es geht um Malerei, um die Weltausstellung, um Irrenanstalten, aber alles wird nur angekrazt, was ich sehr schade fand.

    In der Mitte der Geschichte kommt dann nochmal eine Wendung was ich gut fand, aber auch der Kriemkrieg und die Krankenpflege werden nur oberflächlich abgehandelt. Ausserdem wirkt die Geschichte zum Schluss hin für mich auch immer mehr konstruiert.

    So muss ich sagen, dass ich den Anfang des Buches sehr mochte, die Ideen sehr gelungen fande und die Themen spannend. Ich habe aber den Eindruck, die Autorin hat zu viel gewollt, hat zu viele Themen mit einbringen wollen. Dadurch geriet alles in eine Oberflächlichkeit. Schade, der Ansatzt ist gut, das Buch konnte mich aber nicht voll von sich überzeugen.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 22.03.2021

    eine spannende und berührende Liebesgeschichte
    Die Autorin nimmt uns mit ins Frankreich des Jahres 1855. Frauen dienen als schmückendes Beiwerk des Mannes. Anerkennung finden sie nur in einer vorteilhaft arrangierten Ehe. Auch für Lydie ist dieser Weg vorgezeichnet. Da sie von einem Leben als Malerin träumt, flieht sie nach Paris, als ihr von ihrem Vater ihr zukünftiger Ehemann vorgestellt wird, den sie verabscheut. Aus Angst vor Entdeckung und angesichts der engen Beschränkungen als Frau wird Lydie zu Edmond. Ihre heftig erwachte Liebe zu Kilian erscheint deshalb hoffnungslos, da er in ihr nur den guten Freund Edmond sieht. Als Lydie erneut dem verhassten Verlobten begegnet , bleibt ihr nur erneut die Flucht und sie landet mitten im Krimkrieg. Lydies Schicksal scheint ausweglos und sie kann Kilian nicht vergessen.

    Mich hat das Buch gut unterhalten. Die Autorin erzählt in meinen Augen zwei Geschichten. Da ist zum einem die Liebesgeschichte. Lydie soll einen ihr verhassten Mann heiraten, flieht und verliebt sich in Kilian. Diese Liebe kann kein gutes Ende nehmen, weil Kilian Lydie für einen Mann hält. Natürlich habe ich insgeheim auf einen glücklichen Ausgang gehofft. Es gibt dann tatsächlich auch ein Happyend, das aber etwas anders aussieht als erwartet und bis es so weit ist, sind einige spannende Moment zu überstehen.

    Die andere Geschichte erzählt von einer Frau, die die zur damaligen Zeit üblichen Beschränkungen für eine Frau nicht hinnehmen will.. Der einzige Ausweg ist die Verkleidung als Mann. Nun kann sie sich uneingeschränkt bewegen und wird von ihren männlichen Freunden auf Augenhöhe wahrgenommen. Parallel dazu habe ich gelernt, wie Männer Frauen damals gesehen und behandelt haben. Für mich der bewegendste Abschnitt waren Lydies Erlebnisse auf der Krim. Die Verhältnisse waren anschaulich beschrieben. Die Geschehnisse rund um Lydie waren so dramatisch , dass ich froh war, ein Taschentuch in der Nähe zu haben.

    Mir hat diese Mischung aus Liebesgeschichte und sozialen Gegebenheiten gut gefallen. Da war dann das sehr glückliche Ende für mich nicht all zu störend.

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