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Die Mittagsfrau (ePub)

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»Alles ist möglich, Engel, die Welt steht uns offen.«
In der Lausitz verlebt Helene eine idyllische Kindheit, die jäh endet. Wie geht man mit den Schicksalsschlägen um, die das Leben bereit hält? Ihr Vater kehrt nur zum Sterben aus dem Ersten Weltkrieg...
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Kommentare zu "Die Mittagsfrau"
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  • 5 Sterne

    28 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kevin J., 18.07.2009

    Als Buch bewertet

    Die Mittagsfrau als Gestalt der slawischen Sagenwelt raubt den Menschen ihren Verstand oder tötet sie. Thematisch kenne ich kein zweites Buch dieser Art, ein Buch über Frauen, so doch kein Frauenbuch, in dem zwar Männer eher von ihren schlechten oder hässlichen Seiten beschrieben werden aber nicht ohne eine Prise Humor. Es werden Tabus dieser Zeit genauso sicher gebrochen wie das damalige (und heutige?) Frauenbild sukzessive hinterfragt wird.
    Neben wunderbar poetischen Bildern rührender, ja unschuldiger und sinnlicher Zärtlichkeit, findet man genauso die beklemmende Kälte eines leidenden Inneren, einer gefangenen Seele, die mich als Leser irritiert, die aber keinesfalls bewertend daherkommt. Diesen Spagat ambivalenter Weiblichkeit finde ich ganz besonders gelungen. Es gibt kein Gut und Böse in diesem Roman, aber die Wahrheit einer Frau in einer frauenfeindlichen Zeit.

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  • 2 Sterne

    16 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 17.08.2010

    Als Buch bewertet

    Hm, das ist seit Langem mal wieder ein Buch, welches ich nicht zu Ende lesen werde.
    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und auch die Geschichte zieht sich sehr in die Länge. Vielleicht verbirgt sich in diesem Buch tatsächlich die versprochene Faszination - ich werde sie nicht mehr entdecken, da ich beim Lesen einfach keinen Spaß habe. Schade, denn die Beschreibung klang sehr vielversprechend!

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibi, 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Helene wächst zu Zeiten des ersten Weltkrieges auf. Während des zweiten Weltkrieges bekommt sie einen Sohn und bringt ihn und sich durch die Kriegsjahre. Nach dem Krieg als alles möglich schien, lässt sie ihn alleine am Bahnsteig zurück.
    Das Buch umfasst 430 Seiten. Das Buch beginnt mit dem Prolog, welcher einige Jahre später spielt, wie das erste Kapitel beginnt.
    Der Start in die Geschichte fällt leicht. Verwirrend ist jedoch, dass die wörtliche Rede nicht als solche gekennzeichnet ist. Dadurch kam ich relativ langsam im Buch voran, da es schwierig war zu erkennen, wann etwas gedacht wurde und wann nicht. Helene war mir sehr sympathisch und ich konnte viele ihrer Handlungen nachvollziehen
    Leider passierte der Inhalt des Klappentextes erst ziemlich zum Schluss der Geschichte, was ich sehr schade fand. Zu diesem Zeitpunkt war mir Helene auch nicht mehr wirklich sympathisch. Die Emotionen waren etwas kurzgehalten. Zwischendurch war es leider etwas ziehend.
    Abschließend betrachtet war es ein nettes Buch für zwischendurch, welches meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte.

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  • 4 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gini, 12.07.2009

    Als Buch bewertet

    Es war ein sehr ergreifendes Buch, das mir sehr nahe gegangen ist;

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 22.02.2017

    Als Buch bewertet

    Was veranlasst eine Mutter nach dem Überleben zweier Weltkriege und dem Wissen, was Verluste bedeuten, ihren kleinen Sohn auf einem Bahnhof für immer zu verlassen?

    Julia Franck schildert in bewegenden Worten das Leben von Helene, die als zweite Tochter nach dem Tod der vier älteren Brüder quasi ohne Mutter aufwächst. Zum Glück kümmert sich die um acht Jahre ältere Schwester voller Hingabe um das Kind. Der Vater, der die verrückt gewordene Mutter abgöttisch liebt, muss 1914 von Bautzen aus in den Krieg ziehen – was die Familiensituation noch erschwert, aber auch neue Perspektiven eröffnet...

    Die in diesem Buch geschilderten Episoden führen uns von Bautzen über Berlin bis nach Stettin und sind oft am Rand der Gesellschaft angesiedelt. Sie geben unter anderem einen tiefen Einblick in das Leben der sogenannten „Hautevolee“ in Berlin mit hohem Suchtpotential.

    Ich habe mit Helene in diesem Buch regelrecht mitgefiebert. Selbst zu jung und unerfahren, um eigene Entscheidungen zu treffen, lässt sie sich von ihrer Schwester Martha mitreißen. Auch wenn ihr nicht alles gefällt, fehlt ihr lange der Mut, sich aufzulehnen und eigene Entscheidungen zu treffen.

    Julia Franck schreibt ohne wörtliche Rede, beobachtet ihre Figuren aber sehr genau. Kein einziges Mal beschreibt sie Gefühle, stattdessen lässt sie diese im Kopf und im Herzen des Lesers entstehen. Mir fiel es nicht schwer, mich in Helene hinein zu denken – ihre Begeisterung oder ihren Ekel zu spüren, diverse Situationen mit ihr zu durchleiden.

    Nachdem ich das Buch mit klopfendem Herzen geschlossen hatte, stand das Glück, in einer anderen Zeit leben zu dürfen, für mich im Vordergrund.

    Kein Wunder, dass Julia Franck für die Mittagsfrau den Deutschen Buchpreis 2007 erhielt. Ein wirklich ungewöhnliches Leseereignis!

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