Die ökonomischen Effekte eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und Südkorea. Entwicklung, Theorie und ökonomische Dynamik (PDF)

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Korea haben sich im Laufe der letzten fünfzig Jahre im Bezug auf die Wirtschaftszusammenarbeit und Wirtschaftsbeziehungen verstärkt. Sie sind gegenseitig wichtige Handelspartner geworden und haben in Übereinstimmung mit ihren Handelspolicen entschieden, über ein allgemeines Freihandelsabkommen (FTA) zu verhandeln, der positive Wirtschaftseffekte für beide Volksirtschaften erwarten lässt.

Nach der Analyse durch teilweise und allgemeinene Gleichgewichtsmodelle (CGE-Modelle) sind die Ergebnisse zweideutig im Bezug auf positive oder negative Wohlfahrtseffekte geblieben. Innerhalb eines statischen teilweisen Gleichgewichtsmodells mit einem vollkommenen Markt mit Konkurrenz, führt die Errichtung eines bilateralen FTA zu einem Wohlfahrtsgewinn für das Land, das den a priori niedrigeren Steuersatz erhebt und zu einem Wohlfahrtsverlust für das Land, welches den a priori höheren Steuersatz erhebt. Empirische Ergebnisse von drei verschiedenen CGE Modellen demonstrieren jedoch, dass im Fall von einer FTA zwischen Korea und der EU beide Wirtschaften hiervon profitieren werden. Es wird jedoch erwartet das Korea, welches durch höhere Importzolltarife stärker geschützt wird, im Verhältnis zur EU von einem FTA mehr profitiert.