Die Osterweiterung der NATO (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Politisches Seminar), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme deutscher...
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Produktinformationen zu „Die Osterweiterung der NATO (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Politisches Seminar), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme deutscher Sicherheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nordatlantikpakt, North Atlantic Treaty Organization (NATO), wurde am 4.4.1949 in
Washington D.C. gegründet. USA, Kanada, Norwegen, Dänemark, Island, Italien, Portugal
Großbritannien, Frankreich, Belgien, Holland und Luxemburg schlossen sich zur
Verteidigung Europas zusammen. Man wollte sich hauptsächlich gegen das sich immer
stärker ausdehnende, kommunistische Russland schützen, denn Russland erweiterte den
eigenen Machtbereich bis zur DDR. Während des darauffolgenden Kalten Krieges standen
sich das westliche Verteidigungsbündnis, die NATO, und die kommunistische Militärallianz,
der Warschauer Pakt, feindlich gegenüber. Im Warschauer Pakt waren die Länder Bulgarien,
die DDR, Polen, Rumänien, die Sowjetunion, die Tschechoslowakei und Ungarn verbündet.
Die eigentlichen Gegner des Kalten Krieges waren jedoch die Weltmächte USA, das stärkste
und einflussreichste Mitglied der NATO, und Russland, der mächtigste Verbündete im
Warschauer Pakt. Im heutigen Deutschland, an der Grenze zwischen ehemaliger
Bundesrepublik und DDR trafen NATO und Warschauer Pakt aufeinander. Die ehemalige
Bundesrepublik bildete die Ostgrenze der NATO und die DDR die Westgrenze des
Warschauer Paktes.
Nach der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts endeten die Spannungen des
Kalten Krieges. Es stellte sich zunehmend die Frage, ob die NATO mit ihrer bis dahin
definierten Aufgabe als Schutzallianz vor dem sowjetischen Imperiums noch Legitimation
findet. Gleichzeitig war ein enormer Westkurs der ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts
erkennbar. Länder wie Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Rumänien und den baltischen
Staaten, die sich von den russischen Einflüssen lösen konnten, strebten nach Anerkennung des
Westens und suchten neue Bündnispartner auf verschiedenen Ebenen. Sowohl
Wirtschaftsbündnisse als auch politische oder militärische wurden in der folgenden Zeit
aufgenommen. Die Aufnahme in der NATO galt und gilt immer noch für viele dieser Länder
als sicherheitspolitisches Muss. Ab 1991 sind mehrere Etappen erkennbar, durch die die
NATO versucht, ehemalige Ostblockstaaten einzugliedern. Durch die Erneuerung des
Strategischen Konzeptes, der Gründung des Nordatlantischen Kooperationsrates und der
Partnerschaft für den Frieden bis hin zu den Washingtoner Beschlüsse konnten bereits Polen,
die Tschechische Republik und Ungarn der NATO beitreten. Anderen Länder wurde der Weg
für eine Aufnahme geebnet. [...]
Washington D.C. gegründet. USA, Kanada, Norwegen, Dänemark, Island, Italien, Portugal
Großbritannien, Frankreich, Belgien, Holland und Luxemburg schlossen sich zur
Verteidigung Europas zusammen. Man wollte sich hauptsächlich gegen das sich immer
stärker ausdehnende, kommunistische Russland schützen, denn Russland erweiterte den
eigenen Machtbereich bis zur DDR. Während des darauffolgenden Kalten Krieges standen
sich das westliche Verteidigungsbündnis, die NATO, und die kommunistische Militärallianz,
der Warschauer Pakt, feindlich gegenüber. Im Warschauer Pakt waren die Länder Bulgarien,
die DDR, Polen, Rumänien, die Sowjetunion, die Tschechoslowakei und Ungarn verbündet.
Die eigentlichen Gegner des Kalten Krieges waren jedoch die Weltmächte USA, das stärkste
und einflussreichste Mitglied der NATO, und Russland, der mächtigste Verbündete im
Warschauer Pakt. Im heutigen Deutschland, an der Grenze zwischen ehemaliger
Bundesrepublik und DDR trafen NATO und Warschauer Pakt aufeinander. Die ehemalige
Bundesrepublik bildete die Ostgrenze der NATO und die DDR die Westgrenze des
Warschauer Paktes.
Nach der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts endeten die Spannungen des
Kalten Krieges. Es stellte sich zunehmend die Frage, ob die NATO mit ihrer bis dahin
definierten Aufgabe als Schutzallianz vor dem sowjetischen Imperiums noch Legitimation
findet. Gleichzeitig war ein enormer Westkurs der ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts
erkennbar. Länder wie Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Rumänien und den baltischen
Staaten, die sich von den russischen Einflüssen lösen konnten, strebten nach Anerkennung des
Westens und suchten neue Bündnispartner auf verschiedenen Ebenen. Sowohl
Wirtschaftsbündnisse als auch politische oder militärische wurden in der folgenden Zeit
aufgenommen. Die Aufnahme in der NATO galt und gilt immer noch für viele dieser Länder
als sicherheitspolitisches Muss. Ab 1991 sind mehrere Etappen erkennbar, durch die die
NATO versucht, ehemalige Ostblockstaaten einzugliedern. Durch die Erneuerung des
Strategischen Konzeptes, der Gründung des Nordatlantischen Kooperationsrates und der
Partnerschaft für den Frieden bis hin zu den Washingtoner Beschlüsse konnten bereits Polen,
die Tschechische Republik und Ungarn der NATO beitreten. Anderen Länder wurde der Weg
für eine Aufnahme geebnet. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Luca Bonsignore
- 2003, 1. Auflage, 29 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638213749
- ISBN-13: 9783638213745
- Erscheinungsdatum: 27.08.2003
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eBook Informationen
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