Die Pflegetheorie der zwischenmenschlichen Beziehungen von H.E. Peplau und ihre Bedeutung für die Pflegepraxis in der Psychiatrie (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: bestanden, Fachhochschule Münster (FB Pflege), Veranstaltung: Pflegewissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1909 in Pensylvania, USA geborene...
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Produktinformationen zu „Die Pflegetheorie der zwischenmenschlichen Beziehungen von H.E. Peplau und ihre Bedeutung für die Pflegepraxis in der Psychiatrie (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: bestanden, Fachhochschule Münster (FB Pflege), Veranstaltung: Pflegewissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1909 in Pensylvania, USA geborene Hildegard E. Peplau schloss 1931 ihre
Ausbildung zur Krankenschwester ab und arbeitete dann im Operationsdienst, bis sie
1936 Leiterin des Gesundheitsdienstes am Bennington College wurde und gleichzeitig
begann, "Interpersonale Psychologie" zu studieren, was sie 1943 mit dem Bachelor of
Arts abschloss. Nach ihrer Tätigkeit als Leutnant des amerikanischen Armeepflegekorps
in England absolvierte sie ein Studium am Teachers College der Columbia University,
und erwarb dort den "Master of Arts" in psychiatrischer Krankenpflege. Parallel zu
ihrer Promotion zum Educational Doctor arbeitete sie sowohl im klinischen als auch
ambulanten Bereich als psychiatrische Krankenschwester. 1954 ging sie an die
Universität von New Jersey, wo sie bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1974
psychiatrische Pflege lehrte. Hildegard E. Peplau war außerdem tätig in verschiedensten
Organisationen und Institutionen, unter anderem der Weltgesundheitsorganisation und
dem amerikanischen Krankenpflegeverband. Sie wurde mehrfach für ihre Verdienste
ausgezeichnet und erhielt vier Ehrendoktorwürden.
Ihr Buch "Interpersonal relations of nursing" veröffentlichte Hildegard E. Peplau 1952
und revolutionierte damit die psychiatrische Krankenpflege der damaligen Zeit.
Pflegewissenschaftlich relevante Hypothesen waren bis dato nur von Florence
Nightingale aufgestellt worden, Virginia Henderson veröffentlichte ihre Definition der
14 Grundbedürfnisse erst 1955. Peplaus Werk fußt auf den Grundannahmen der humanistischen Psychologie. So
orientierte sie sich maßgeblich an Maslow (Motivationstheorie), Miller
(Persönlichkeitstheorie), Symonds (psychoanalytische Theorie) und Sullivan
(Persönlichkeitsentwicklung) und nutzte deren wichtigste verhaltenspsychologische und
psychoanalytische Theorien zur Entwicklung ihrer spezifischen Beschreibung von
Krankenpflege. Zu dieser Zeit stellte eine solche Art der Vorgehensweise in der
Wissenschaft ein Novum dar. Vor diesem Hintergrund stellte Peplau umfangreiche Beobachtungen in der
pflegerischen Praxis an, um die alltagsweltlichen Erfahrungen von Pflegenden mit dem
Verständnis des symbolischen Interaktionismus auf allgemein gültige Hypothesen
zurückführen zu können - ein methodisches Vorgehen, dass wir heute mit dem Begriff
der Grounded Theory beschreiben würden. Peplau stellte in ihrer Theorie die Beziehung
von Pflegekraft und Patient in den Mittelpunkt und begründete dadurch die Schule der
Interaktionstheoretiker/innen.
Ausbildung zur Krankenschwester ab und arbeitete dann im Operationsdienst, bis sie
1936 Leiterin des Gesundheitsdienstes am Bennington College wurde und gleichzeitig
begann, "Interpersonale Psychologie" zu studieren, was sie 1943 mit dem Bachelor of
Arts abschloss. Nach ihrer Tätigkeit als Leutnant des amerikanischen Armeepflegekorps
in England absolvierte sie ein Studium am Teachers College der Columbia University,
und erwarb dort den "Master of Arts" in psychiatrischer Krankenpflege. Parallel zu
ihrer Promotion zum Educational Doctor arbeitete sie sowohl im klinischen als auch
ambulanten Bereich als psychiatrische Krankenschwester. 1954 ging sie an die
Universität von New Jersey, wo sie bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1974
psychiatrische Pflege lehrte. Hildegard E. Peplau war außerdem tätig in verschiedensten
Organisationen und Institutionen, unter anderem der Weltgesundheitsorganisation und
dem amerikanischen Krankenpflegeverband. Sie wurde mehrfach für ihre Verdienste
ausgezeichnet und erhielt vier Ehrendoktorwürden.
Ihr Buch "Interpersonal relations of nursing" veröffentlichte Hildegard E. Peplau 1952
und revolutionierte damit die psychiatrische Krankenpflege der damaligen Zeit.
Pflegewissenschaftlich relevante Hypothesen waren bis dato nur von Florence
Nightingale aufgestellt worden, Virginia Henderson veröffentlichte ihre Definition der
14 Grundbedürfnisse erst 1955. Peplaus Werk fußt auf den Grundannahmen der humanistischen Psychologie. So
orientierte sie sich maßgeblich an Maslow (Motivationstheorie), Miller
(Persönlichkeitstheorie), Symonds (psychoanalytische Theorie) und Sullivan
(Persönlichkeitsentwicklung) und nutzte deren wichtigste verhaltenspsychologische und
psychoanalytische Theorien zur Entwicklung ihrer spezifischen Beschreibung von
Krankenpflege. Zu dieser Zeit stellte eine solche Art der Vorgehensweise in der
Wissenschaft ein Novum dar. Vor diesem Hintergrund stellte Peplau umfangreiche Beobachtungen in der
pflegerischen Praxis an, um die alltagsweltlichen Erfahrungen von Pflegenden mit dem
Verständnis des symbolischen Interaktionismus auf allgemein gültige Hypothesen
zurückführen zu können - ein methodisches Vorgehen, dass wir heute mit dem Begriff
der Grounded Theory beschreiben würden. Peplau stellte in ihrer Theorie die Beziehung
von Pflegekraft und Patient in den Mittelpunkt und begründete dadurch die Schule der
Interaktionstheoretiker/innen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Straub
- 2003, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638204375
- ISBN-13: 9783638204378
- Erscheinungsdatum: 15.07.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.51 MB
- Ohne Kopierschutz
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