Die Prototypentheorie Eleanor Roschs (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philologie II), Veranstaltung: Semantik & Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Solange der Mensch denken kann, ist er bestrebt, die ihn umgebende Welt...
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Produktinformationen zu „Die Prototypentheorie Eleanor Roschs (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philologie II), Veranstaltung: Semantik & Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Solange der Mensch denken kann, ist er bestrebt, die ihn umgebende Welt zu
verstehen und zum Teil sogar nachzubilden. Daher führten zum Beispiel
physikalische Experimente und Studien Anfang des 20. Jahrhunderts dazu,
dass er sich den lang gehegten Traum vom Fliegen erfüllen konnte. Ebenso
bietet heute, am Anfang des 21. Jahrhunderts, die nun offen gelegte DNAStruktur
verschiedener Lebewesen dem Menschen die Möglichkeit, diese
genetisch zu verändern und somit vom erschafften Wesen zum Erschaffenden
selbst zu werden. Im Zuge dieser Geschichte ist auch die so genannte KIForschung
zu sehen, also die Entwicklung künstlicher Intelligenz. Die ständige
Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Computern scheint derartige
Vorhaben in absehbarer Zeit möglich zu machen, dennoch darf nicht vergessen
werden, dass es sich hierbei lediglich um eine Erweiterung des
Arbeitsspeichers, bzw. eine Verringerung der Arbeitszeit, von Computern
handelt. Viel wichtiger jedoch erscheint ein Verständnis dafür, was letztendlich
"Intelligenz" bedeutet. Das Lexikon beschreibt sie zum Beispiel als Fähigkeit,
anschauliche und abstrakte Beziehungen herzustellen und diese zur
Bewältigung neuer Situationen und Probleme einzusetzen.1 Diese in sich
ebenfalls abstrakte Definition stellt allerdings keine Grundlage für die
Programmierung einer derartigen Fähigkeit dar. Deshalb bedarf es der
wissenschaftlichen Arbeit der Psychologie, der Linguistik und anderer
Disziplinen, um die Denkweise des Menschen zu entschlüsseln und um sie
anhand dieser konkreten Ergebnisse nachzubilden.
Im folgenden soll nun dargelegt werden, inwiefern das in den 70er Jahren des
20. Jahrhunderts von der Psychologin Eleanor Rosch entwickelte Modell der
Prototypensemantik menschliches Denken beschreiben kann und welchen
Stellenwert es in der Linguistik gegenüber der von Aristoteles beeinflussten
Komponentenanalyse einnimmt. Da sich bei beiden Modellen die Beispiele
häufig auf Substantive beschränken, wird sich die folgende Arbeit auch damit
beschäftigen, ob eventuell im Bereich der Verben eine prototypische Struktur
nachzuweisen ist. [...]
verstehen und zum Teil sogar nachzubilden. Daher führten zum Beispiel
physikalische Experimente und Studien Anfang des 20. Jahrhunderts dazu,
dass er sich den lang gehegten Traum vom Fliegen erfüllen konnte. Ebenso
bietet heute, am Anfang des 21. Jahrhunderts, die nun offen gelegte DNAStruktur
verschiedener Lebewesen dem Menschen die Möglichkeit, diese
genetisch zu verändern und somit vom erschafften Wesen zum Erschaffenden
selbst zu werden. Im Zuge dieser Geschichte ist auch die so genannte KIForschung
zu sehen, also die Entwicklung künstlicher Intelligenz. Die ständige
Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Computern scheint derartige
Vorhaben in absehbarer Zeit möglich zu machen, dennoch darf nicht vergessen
werden, dass es sich hierbei lediglich um eine Erweiterung des
Arbeitsspeichers, bzw. eine Verringerung der Arbeitszeit, von Computern
handelt. Viel wichtiger jedoch erscheint ein Verständnis dafür, was letztendlich
"Intelligenz" bedeutet. Das Lexikon beschreibt sie zum Beispiel als Fähigkeit,
anschauliche und abstrakte Beziehungen herzustellen und diese zur
Bewältigung neuer Situationen und Probleme einzusetzen.1 Diese in sich
ebenfalls abstrakte Definition stellt allerdings keine Grundlage für die
Programmierung einer derartigen Fähigkeit dar. Deshalb bedarf es der
wissenschaftlichen Arbeit der Psychologie, der Linguistik und anderer
Disziplinen, um die Denkweise des Menschen zu entschlüsseln und um sie
anhand dieser konkreten Ergebnisse nachzubilden.
Im folgenden soll nun dargelegt werden, inwiefern das in den 70er Jahren des
20. Jahrhunderts von der Psychologin Eleanor Rosch entwickelte Modell der
Prototypensemantik menschliches Denken beschreiben kann und welchen
Stellenwert es in der Linguistik gegenüber der von Aristoteles beeinflussten
Komponentenanalyse einnimmt. Da sich bei beiden Modellen die Beispiele
häufig auf Substantive beschränken, wird sich die folgende Arbeit auch damit
beschäftigen, ob eventuell im Bereich der Verben eine prototypische Struktur
nachzuweisen ist. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Tina Puscher
- 2011, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640883179
- ISBN-13: 9783640883172
- Erscheinungsdatum: 04.04.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.93 MB
- Ohne Kopierschutz
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