Die Radegundis-Vita in Poitiers (PDF)
Poitiers, Bibliotheque Municipale, MS250
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität zu Köln (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Spätantike Heiligenviten und ihre Illustration, Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungsgegenstand der...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität zu Köln (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Spätantike Heiligenviten und ihre Illustration, Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sind spätantike Heiligenviten, die zum Quellentypus der Hagiographie gezählt werden. Dabei meint Hagiographie die Lebensbeschreibung von Heiligen im Allgemeinen und umfasst sowohl die Darstellung des Lebens von Heiligen als auch die wissenschaftliche Erforschung solcher Darstellungen. Die Geschichte der Hagiographie reicht bis in die Antike zurück, in der sie aus Märtyrerakten, die die Geschichte und den Tod früher Christen überliefern, entstand. Der Kult um die Märtyrer verbreitete sich: seit Mitte des 2. Jahrhunderts hielten Gemeinden liturgische Feste an den Gedenktagen der Märtyrer an deren Gräbern ab. Bereits im 3. Jahrhundert ließ Bischof Cyprian von Carthago (um 200 bis 258) Listen der Todestage von Märtyrer anlegen. In dieser Zeit stieg auch das Ansehen der confessores. Sie standen in Wort und Tat zu Christus und nahmen dafür Strafen auf sich, ohne jedoch hingerichtet zu werden. Nach dem Ende der Christenverfolgung kam zum Heiligenideal der Standhaftigkeit im Martyrium auch Askese, Leben in Jungfräulichkeit, Einsamkeit und Armut als Ausweis besonderen Berufung durch Gott hinzu. Während die sogenannten Passiones oder Martyologien eher am Opfer im Glauben an Christus interessiert sind, ohne inhaltliches vom Leben des Heiligen berichten, konzentrieren sich die seit der 2. Hälfte des 3. Jahrhundert entstanden Viten im Unterschied dazu eher auf Leben und Wirken der Heiligen. Mit der Durchsetzung des monastischen Heiligenideals nahm das Interesse an den Viten gegenüber den Passiones zu. Diese Lebensbeschreibungen gingen in Sammlungen nach dem Heiligenkalender des Kirchenjahrs ein, wie z.B. den Vitae sanctorum von Simeon Metaphrastes aus dem 10. Jahrhundert oder der zwischen 1263 und 1273 entstandenen Legenda aurea des Jacobus de Voragine, die beide im westlichen Europa mehr und mehr Verbreitung fanden. Aus der Nachahmung der Lebensweise und Handlungen von Heiligen entwickelte sich auch das Ordenswesen. Im Fokus der vorliegenden Arbeit soll die Vita der heiligen Radegunde von Thüringen stehen, die als eine der ersten Frauen-Viten gilt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christina Vollmert
- 2015, 80 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668052301
- ISBN-13: 9783668052307
- Erscheinungsdatum: 22.09.2015
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