Die Schattenseite des American Dream: Zur Krise von Individuum und Gesellschaft in Hubert Selbys ´Last Exit to Brooklyn´ und Bret Easton Ellis ´Less Than Zero´ (PDF)
Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war von einer...
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Produktinformationen zu „Die Schattenseite des American Dream: Zur Krise von Individuum und Gesellschaft in Hubert Selbys ´Last Exit to Brooklyn´ und Bret Easton Ellis ´Less Than Zero´ (PDF)“
Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war von einer schnellen Abfolge und Interrelation bedeutender Entwicklungen auf politischem, kulturellem und gesellschaftlichem Gebiet gekennzeichnet. Diese fanden ihren Ausdruck in einer deutlichen Individualisierung der Weltsicht und einem verstärkten Bewusstsein der Relativität und Partialität von Selbst- und Weltbildern.
Darüber hinaus vollzog sich eine Ablösung traditioneller Vorstellungen von Gesellschaft und Kultur, sowohl im Sinne der fortschreitenden Anonymisierung von Lebensbezügen und des Verlusts gesicherter Werte und Identitätsmuster, als auch im Sinne des Entwurfs neuer, alternativer Lebens- und Gemeinschaftsformen.
Auch die Großstadt veränderte sich erheblich; New York, zum Beispiel,
entwickelte sich vom industriellen Zentrum zu einem postindustriellen
Dienstleistungs- und Finanzzentrum. Die einst Hoffnung und Fortschritt verheißenden geordneten Strukturen der Stadt verwandelten sich in Chaos und apokalyptische Unordnung und die Polarisierung der Gesellschaft in extreme Armut und großen Reichtum wurde noch verstärkt. Dieses veränderte Bild der Stadtlandschaft fand auch Ausdruck in der amerikanischen Romanfiktion. Die Stadt im Roman ist mehr als nur ein Schauplatz, an dem sich das Romangeschehen abspielt, sie ist mehr als eine gesellschaftliche Macht neben anderen, die auf die Protagonisten einwirkt. Die Romane zielen auf die Stadt selber. Das bedeutet aber nicht nur, dass sie den Stadtraum teilweise oder insgesamt vorführen, sondern
ebenso die wechselseitige Abhängigkeit der Ereignisse und deren
Auswirkungen auf das Leben der jeweiligen Charaktere oder Gruppen
darstellen.
[...]
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war von einer schnellen Abfolge und Interrelation bedeutender Entwicklungen auf politischem, kulturellem und gesellschaftlichem Gebiet gekennzeichnet. Diese fanden ihren Ausdruck in einer deutlichen Individualisierung der Weltsicht und einem verstärkten Bewusstsein der Relativität und Partialität von Selbst- und Weltbildern.
Darüber hinaus vollzog sich eine Ablösung traditioneller Vorstellungen von Gesellschaft und Kultur, sowohl im Sinne der fortschreitenden Anonymisierung von Lebensbezügen und des Verlusts gesicherter Werte und Identitätsmuster, als auch im Sinne des Entwurfs neuer, alternativer Lebens- und Gemeinschaftsformen.
Auch die Großstadt veränderte sich erheblich; New York, zum Beispiel,
entwickelte sich vom industriellen Zentrum zu einem postindustriellen
Dienstleistungs- und Finanzzentrum. Die einst Hoffnung und Fortschritt verheißenden geordneten Strukturen der Stadt verwandelten sich in Chaos und apokalyptische Unordnung und die Polarisierung der Gesellschaft in extreme Armut und großen Reichtum wurde noch verstärkt. Dieses veränderte Bild der Stadtlandschaft fand auch Ausdruck in der amerikanischen Romanfiktion. Die Stadt im Roman ist mehr als nur ein Schauplatz, an dem sich das Romangeschehen abspielt, sie ist mehr als eine gesellschaftliche Macht neben anderen, die auf die Protagonisten einwirkt. Die Romane zielen auf die Stadt selber. Das bedeutet aber nicht nur, dass sie den Stadtraum teilweise oder insgesamt vorführen, sondern
ebenso die wechselseitige Abhängigkeit der Ereignisse und deren
Auswirkungen auf das Leben der jeweiligen Charaktere oder Gruppen
darstellen.
[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Gritt Hönighaus
- 2001, 1. Auflage, 88 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638106233
- ISBN-13: 9783638106238
- Erscheinungsdatum: 15.12.2001
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