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Die Schicksalswächterin / Ullstein eBooks (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Österreich im Jahr 1760: Kurz vor ihrer Hochzeit wird die junge Sophie Gräfin von Waldbach von einer Krankheit schwer entstellt. Eine Nachricht ihres Onkels rettet sie vor einem abgeschiedenen Klosterleben: Sophie wird von Kaiserin Maria Theresia an den...
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Kommentare zu "Die Schicksalswächterin / Ullstein eBooks"
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    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 22.06.2017

    Als Buch bewertet

    Es war kein Abschied für immer, das wusste ich nun ganz gewiss. (1. Satz - Seite 7)

    Da ich schon mehrere Romane der Autorin gelesen habe (Luzifers Töchter und Die Bierbrauerin) und beide Romane jeweils mit der vollen Punktzahl bewertet habe, war ich nun gespannt, was mich mit der Schicksalswächterin erwartet würde.

    Schnell wird klar, dass die Autorin mit der Beschreibung der Protagonisten Sophie sich auf ein spezielles und heikles Thema eingelassen hat. Auch heute gelten Narben, besonders im Gesicht, als Makel. Es ist zwar eine ziemlich oberflächliche Art, den Menschen nach seinem Aussehen zu beurteilen, aber das ist nunmal der erste Eindruck. Windpocken oder Blattern können auch heute noch unschöne Narben hinterlassen. Im Falle von Sophie, Gräfin von Wildbach, passt es natürlich sehr gut zur Story.

    Aber auch in Bennos Handlungsstrang scheint die Autorin sehr viel recherchiert zu haben. Alleine schon die Transmigration, oder allgemein, dass die Kinder unter sechs Jahren ihren Eltern genommen wurden, um den "richtigen" Glauben zu lernen. Hier wurden Details erwähnt, die die Geschichte umso spannender machten. Und das Benno nun auch noch eine andere Identität annimmt, war eine hervorragende Idee und für den romantischen Teil dieses Romans absolut passend.

    Sehr schön gefallen mir die Personenbeschreibungen der Autorin. Dort ist zu lesen von
    "... die schönsten Augen der Welt. Sie waren grün wie die Petersilie in unserem Kräutergarten." Klingt das nicht reizend? Und hat nicht jeder Leser nun sofort diese Petersiliengrün vor Augen und weiß, was gemeint ist?

    Ich muss auch gestehen, dass ich noch nie sovieles über die Kaiserin Maria Theresia gelesen habe. Na ja, eigentlich habe ich noch kaum etwas über sie gelesen. Aber durch dieses Buch möchte ich nun mehr erfahren. Auch die gesamte Familie der Kaiserin wird beleuchtet, so dass dieser Roman nicht nur zur Unterhaltung dient, sondern gleichzeitig auch historisches Wissen vermittelt.

    Fazit:

    Und wieder einmal hat es die Autorin geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern. Eine tolle, auch emotionale Geschichte, die zugleich historisches Wissen vermittelt. Großartig!


    Spannung: 👑👑👑👑 Unterhaltung: 👑👑👑👑👑 Protagonist: 👑👑👑👑👑

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klusi liest, 10.07.2017

    Als eBook bewertet

    Österreich 1760: Sophie, die junge Gräfin von Waldbach, steckt gerade mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen, als sie an den Pocken erkrankt. Sie überlebt, aber die Blattern hinterlassen Narben, und ihr Bräutigam wendet sich von ihr ab. Es scheint für Sophie nur noch den Weg ins Kloster zu geben, aber dann kann ihr Onkel ihr am Wiener Hof eine Stellung vermitteln, wo sie eine Ausbildung als Erzieherin erhalten soll.
    Als sie jedoch erfährt, dass einige der ihr anvertrauten Kinder von ihren Eltern getrennt wurden, weil diese der Lehre Luthers anhängen, wandelt sich ihre anfängliche Freude über die neue Stelle schnell in Betroffenheit. Während die Eltern verfolgt und nach Siebenbürgen abgeschoben werden, hat die Kaiserin Maria Theresia für die Kinder verfügt, dass sie an ihrem Hof im katholischen Glauben erzogen werden sollen. Eines der Mädchen, die Sophie betreut, ist die Tochter des Reitlehrers Benno. Dieser ist seiner Tochter heimlich an den Hof gefolgt und will alles tun, um wieder bei seinem Kind zu sein. Er vertraut sich Sophie an, und die beiden planen eine riskante Aktion, um Caroline aus der Hofburg zu befreien.

    Mit Sophie hat der Roman eine außergewöhnliche, starke Heldin. Hier hat man einmal eine Protagonistin, die nicht vom ersten Moment an durch Schönheit besticht, sondern sich durch Herzensgüte und großen Mut bewährt. Als sich ihr Verlobter von ihr abwendet, bricht für Sophie eine Welt zusammen, aber sie lässt sich nicht unterkriegen, sondern kämpft für ihr Glück, denn sie erkennt, dass es eine Gnade für sie ist, die Krankheit überlebt zu haben.
    Und dann ist da noch Benno, der aus Liebe zu seiner Tochter alles wagt und sogar sein Leben aufs Spiel setzt. Die Handlung ist sehr realitätsgetreu und damit glaubhaft, war es doch unter der Herrschaft Maria Theresias wirklich so, dass die Kaiserin nur den katholischen Glauben anerkannte und diesen als den einzig wahren in Österreich zulassen wollte. Ich muss gestehen, dass ich mich bisher noch nicht allzu stark mit dem Leben Maria Theresias befasst hatte. So war mir auch nicht bekannt, mit welcher Intoleranz sie Andersgläubigen gegenüberstand. Ihr Bestreben, alle Protestanten aus ihrem Land zu vertreiben, grenzt an Fanatismus. Mehr über die damaligen Ereignisse und auch über die Meinungsverschiedenheiten mit ihrem Sohn und Thronfolger Joseph zu erfahren, fand ich sehr interessant und lehrreich.
    Sowohl die fiktiven als auch die realen Charaktere sind allesamt sehr plastisch beschrieben und vermitteln ein farbiges Bild der damaligen Zeit,besonders am Wiener Hof.
    Auch die Liebe spielt im Roman eine Rolle, aber die Handlung wirkt zu keiner Zeit rührselig oder gar kitschig. Sehr schön beschreibt die Autorin beispielsweise, wie Benno Sophie sieht, dass er zwar ihre Narben registriert, sie aber trotzdem als attraktive Frau wahrnimmt und dabei mehr auf die Schönheit ihres liebenswerten Wesens achtet.
    Die Autorin hat hier einige Probleme angesprochen, die auch heute noch aktuell sind, denn auch in unserer Zeit werden noch Menschen wegen ihrer Religion verfolgt, und mag man den Medien glauben, steht die Unversehrtheit des Körpers beim Schönheitsideal an oberster Stelle. Diese Themen sind im Roman sehr glaubwürdig und feinfühlig dargestellt
    Alles in allem hat „Die Schicksalswächterin“ sehr viel zu bieten: jede Menge Spannung, viel Wissenswertes über die Zeit Maria Theresias am Wiener Hof, ganz besondere Charaktere und eine Handlung, die fasziniert und berührt, ein wirklich großartiger Roman.

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