Die systemische Beratung in der sozialpädagogische Familienhilfe (ePub)
Systemische Beratung im sozialpädagogischen Kontext
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 3,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialpädagogische Familienhilfe als eine Form der Hilfen zur...
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Produktinformationen zu „Die systemische Beratung in der sozialpädagogische Familienhilfe (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 3,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialpädagogische Familienhilfe als eine Form der Hilfen zur Erziehung, verankert
im Kinder- und Jugendhilfegesetz (§ 31 SGB VIII), ist ein bedeutsames staatliches
Regelangebot des Jugendhilfesystems in Deutschland.
Diejenigen, die sich als professionelle Fachkräfte diesem Handlungsfeld zugewendet
haben, sehen sich zunehmend schwierigen Rahmenbedingungen und komplexen
Anforderungen gegenüber gestellt.
Trotz der Tatsache, dass Deutschland im Hinblick auf das reale Bruttoinlandsprodukt
weltweit zu den führenden Ländern zählt, nimmt die Ungleichheit und die Kluft
zwischen armen und reichen Menschen in Deutschland kontinuierlich zu (vgl.
Statistisches Bundesamt 2012; vgl. OECD 2011).
Eine Verschlechterung sozialer und ökonomischer Bedingungen von Familien spiegelt
sich auch in zunehmenden Erziehungsschwierigkeiten wider (vgl. Böllert 2012: 123).
Die Hilfen zur Erziehung und damit auch die Sozialpädagogische Familienhilfe erfährt
seit geraumer Zeit eine wesentlich gesteigerte Inanspruchnahme seitens der
Betroffenen:
»Ihre Inanspruchnahme ist im Zeitraum von 1995 bis 2009 um 60 Prozent
gestiegen, in einem wachsenden Umfang sind die Familien selbst Initiatoren der
Hilfen. Wurden von den öffentlichen Haushalten 1992 15 Mrd. Euro für die Kinderund
Jugendhilfe aufgewendet, sind es im Jahre 2009 bereits 26,9 Mrd. Euro«(Böllert
2012: 123).
Knappen Kassen in den Kommunen führen dazu, dass der Einspardruck auch für die
einzelnen Regelangebote des Jugendhilfesystems weiter zunimmt. Seitens der
Sozialpolitik wird etwa versucht, diese Ressourcenlage mit neuen Steuerungsmodellen
auszugleichen. Daraus folgt, dass in steigendem Maße
»die Frage nach der Kosten-Nutzen-Relation [...] [auftaucht], [...] die Frage nach der
Effektivität und Effizienz, d.h. nach der Wirkung von Hilfe« (BMFSF 2004: 313).
1
Obgleich zwar die Sozialpädagogische Familienhilfe im Hinblick auf ihre
Ergebnisqualität inhaltlich einem nicht eindeutig zu bestimmenden Spannungsfeld
unterliegt, da etwa auch der Adressat als Mitproduzent beteiligt ist, können doch
aussagekräftige Ergebnisse evaluiert werden (vgl. BMFSF 2004: 314).
Die geschilderte Gesamtlage führt dazu, dass die in diesem Handlungsfeld Tätigen
unter einem steigenden Leistungsdruck stehen, Ergebnisse, auch vor dem Hintergrund
einer »Verbetriebswirtschaftung der Profession« Soziale Arbeit, zu erreichen (Böllert
2006: 22).[...]
im Kinder- und Jugendhilfegesetz (§ 31 SGB VIII), ist ein bedeutsames staatliches
Regelangebot des Jugendhilfesystems in Deutschland.
Diejenigen, die sich als professionelle Fachkräfte diesem Handlungsfeld zugewendet
haben, sehen sich zunehmend schwierigen Rahmenbedingungen und komplexen
Anforderungen gegenüber gestellt.
Trotz der Tatsache, dass Deutschland im Hinblick auf das reale Bruttoinlandsprodukt
weltweit zu den führenden Ländern zählt, nimmt die Ungleichheit und die Kluft
zwischen armen und reichen Menschen in Deutschland kontinuierlich zu (vgl.
Statistisches Bundesamt 2012; vgl. OECD 2011).
Eine Verschlechterung sozialer und ökonomischer Bedingungen von Familien spiegelt
sich auch in zunehmenden Erziehungsschwierigkeiten wider (vgl. Böllert 2012: 123).
Die Hilfen zur Erziehung und damit auch die Sozialpädagogische Familienhilfe erfährt
seit geraumer Zeit eine wesentlich gesteigerte Inanspruchnahme seitens der
Betroffenen:
»Ihre Inanspruchnahme ist im Zeitraum von 1995 bis 2009 um 60 Prozent
gestiegen, in einem wachsenden Umfang sind die Familien selbst Initiatoren der
Hilfen. Wurden von den öffentlichen Haushalten 1992 15 Mrd. Euro für die Kinderund
Jugendhilfe aufgewendet, sind es im Jahre 2009 bereits 26,9 Mrd. Euro«(Böllert
2012: 123).
Knappen Kassen in den Kommunen führen dazu, dass der Einspardruck auch für die
einzelnen Regelangebote des Jugendhilfesystems weiter zunimmt. Seitens der
Sozialpolitik wird etwa versucht, diese Ressourcenlage mit neuen Steuerungsmodellen
auszugleichen. Daraus folgt, dass in steigendem Maße
»die Frage nach der Kosten-Nutzen-Relation [...] [auftaucht], [...] die Frage nach der
Effektivität und Effizienz, d.h. nach der Wirkung von Hilfe« (BMFSF 2004: 313).
1
Obgleich zwar die Sozialpädagogische Familienhilfe im Hinblick auf ihre
Ergebnisqualität inhaltlich einem nicht eindeutig zu bestimmenden Spannungsfeld
unterliegt, da etwa auch der Adressat als Mitproduzent beteiligt ist, können doch
aussagekräftige Ergebnisse evaluiert werden (vgl. BMFSF 2004: 314).
Die geschilderte Gesamtlage führt dazu, dass die in diesem Handlungsfeld Tätigen
unter einem steigenden Leistungsdruck stehen, Ergebnisse, auch vor dem Hintergrund
einer »Verbetriebswirtschaftung der Profession« Soziale Arbeit, zu erreichen (Böllert
2006: 22).[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Rasmus Tennie
- 2013, 1. Auflage, 87 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656400377
- ISBN-13: 9783656400370
- Erscheinungsdatum: 04.04.2013
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eBook Informationen
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