Die Systemtheorie und ihr Einsatz in der Sozialpädagogischen Familienhilfe vor dem Hintergrund sozialpädagogischer Theorie (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: Sehr gut, Universität Lüneburg (Wissenschaftstheorie), Veranstaltung: Erkenntnistheoretische Grundlagen der Umweltkommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Als...
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Produktinformationen zu „Die Systemtheorie und ihr Einsatz in der Sozialpädagogischen Familienhilfe vor dem Hintergrund sozialpädagogischer Theorie (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: Sehr gut, Universität Lüneburg (Wissenschaftstheorie), Veranstaltung: Erkenntnistheoretische Grundlagen der Umweltkommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Als Leistungsangebot
des Kinder- und Jugendhilfegesetzes kann die SPFH offiziell als "Hilfe
zur Erziehung" in Anspruch genommen werden. In der vorliegenden Arbeit
beschäftige ich mich mit der Systemtheorie und ihrer speziellen
Anwendung im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Um verstehen
zu können, welche theoretischen Grundpositionen der Systemtheorie
zugrundeliegen, zeichne ich zunächst ihren Ursprung und ihre Entwicklung
vor dem Hintergrund eines übergreifenden wissenschaftlichen
Umdenkprozesses nach. Dabei zeigt sich, daß die Systemtheorie ein
Sammelsurium von Theorien der unterschiedlichsten wissenschaftlichen
Disziplinen beschreibt. Die Vielfältigkeit der systemischen Ansätze
kann auch innerhalb der für die Sozialpädagogik bedeutsamen Disziplin
der Soziologie beobachtet werden. In diesem Zusammenhang möchte ich
insbesondere die erkenntnistheoretischen Grundannahmen herausstellen,
die der Systemtheorie Luhmanns (als einem der bedeutendsten Vetreter
der Soziologie) zugrundeliegen. Im Anschluß daran soll deutlich
werden, welche gesellschaftstheoretischen Schlußfolgerungen mit der
"Theorie selbstreferentieller Systeme" bei Luhmann durch die Rezeption
des ursprünglich aus der Neurophysiologie stammenden "Autopoisiskonzeptes"
Maturanas/Varelas getroffen werden. Die handlungstheoretische
Konsequenz dieser Perspektive soll kritisch beleuchtet werden.
In Abschnitt 5 gehe ich auf den systemischen Ansatz in der Sozialpädagogischen
Familienhilfe ein, der ihre wesentliche methodische Vorgehensweise
bestimmt. Ich möchte zum einen verdeutlichen, welche
grundsätzlichen Maximen die SPFH im Zuge des sozialpädagogischen
Paradigmenwechsels verfolgt und die daraus folgende methodische
Grundorientierung beschreiben. Zum anderen soll erörtert werden, in
welcher Form die Systemtheorie als die für die Problematik der
betreuten Familien geeignete Sichtweise zur Anwendung kommen kann,
wenn gleichzeitig den herrschenden sozialpädagogischen Standards und
deren sozialwissenschaftlichen Voraussetzungen nicht der Boden
entzogen werden soll. Als eine diesem Kriterium entsprechende Konkretisierung
stelle ich abschließend einen in der SPFH geläufigen
systemischen Ansatz dar. Das systemische Konzept von Oswald soll in
seinen wichtigsten Grundelementen und seiner speziellen Anwendung in
der Arbeit mit den von Sozialpädagogischer Familienhilfe betreuten
Familien skizziert werden.
des Kinder- und Jugendhilfegesetzes kann die SPFH offiziell als "Hilfe
zur Erziehung" in Anspruch genommen werden. In der vorliegenden Arbeit
beschäftige ich mich mit der Systemtheorie und ihrer speziellen
Anwendung im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Um verstehen
zu können, welche theoretischen Grundpositionen der Systemtheorie
zugrundeliegen, zeichne ich zunächst ihren Ursprung und ihre Entwicklung
vor dem Hintergrund eines übergreifenden wissenschaftlichen
Umdenkprozesses nach. Dabei zeigt sich, daß die Systemtheorie ein
Sammelsurium von Theorien der unterschiedlichsten wissenschaftlichen
Disziplinen beschreibt. Die Vielfältigkeit der systemischen Ansätze
kann auch innerhalb der für die Sozialpädagogik bedeutsamen Disziplin
der Soziologie beobachtet werden. In diesem Zusammenhang möchte ich
insbesondere die erkenntnistheoretischen Grundannahmen herausstellen,
die der Systemtheorie Luhmanns (als einem der bedeutendsten Vetreter
der Soziologie) zugrundeliegen. Im Anschluß daran soll deutlich
werden, welche gesellschaftstheoretischen Schlußfolgerungen mit der
"Theorie selbstreferentieller Systeme" bei Luhmann durch die Rezeption
des ursprünglich aus der Neurophysiologie stammenden "Autopoisiskonzeptes"
Maturanas/Varelas getroffen werden. Die handlungstheoretische
Konsequenz dieser Perspektive soll kritisch beleuchtet werden.
In Abschnitt 5 gehe ich auf den systemischen Ansatz in der Sozialpädagogischen
Familienhilfe ein, der ihre wesentliche methodische Vorgehensweise
bestimmt. Ich möchte zum einen verdeutlichen, welche
grundsätzlichen Maximen die SPFH im Zuge des sozialpädagogischen
Paradigmenwechsels verfolgt und die daraus folgende methodische
Grundorientierung beschreiben. Zum anderen soll erörtert werden, in
welcher Form die Systemtheorie als die für die Problematik der
betreuten Familien geeignete Sichtweise zur Anwendung kommen kann,
wenn gleichzeitig den herrschenden sozialpädagogischen Standards und
deren sozialwissenschaftlichen Voraussetzungen nicht der Boden
entzogen werden soll. Als eine diesem Kriterium entsprechende Konkretisierung
stelle ich abschließend einen in der SPFH geläufigen
systemischen Ansatz dar. Das systemische Konzept von Oswald soll in
seinen wichtigsten Grundelementen und seiner speziellen Anwendung in
der Arbeit mit den von Sozialpädagogischer Familienhilfe betreuten
Familien skizziert werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Moharrer
- 2003, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638189295
- ISBN-13: 9783638189293
- Erscheinungsdatum: 02.05.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.38 MB
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