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Große Träume / Die Tierärztin Bd.1 (ePub)

Roman. Das mitreißende Schicksal zweier starker Frauen und ihrer Familien von 1906 bis 1966
 
 
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Um 1912 als Tierärztin arbeiten zu können, heiratet Nellie ihren Jugendfreund Philipp, der die väterliche Praxis übernimmt. Sie verspricht jedoch, ihn freizugeben, sobald er eine Chance sieht, seinen eigenen Berufswunsch als Musiker zu verwirklichen. Als...
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Kommentare zu "Große Träume / Die Tierärztin Bd.1"
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    128 von 204 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 30.04.2021

    Bei dem Cover bin eher skeptisch, weil ich es so klischeehaft finde. Zwar finde, dass die abgebildete Person durchaus Nellie sein könnte, aber das Buch wirkt dadurch wie ein kitschiger historischer Roman und die Bücher von Sarah Lark sind einfach viel mehr als das. Vielleicht würde es mir hier besser gefallen, wenn man wieder nur eine Landschaftsdarstellung gewählt hätte.

    Die Story an sich gefällt mir erstmal recht gut: Nellie hat nur einen Wunsch: Tierärztin zu werden, doch in Belgien dürfen Frauen nicht Tiermedizin studieren, sodass sie nur eine Möglichkeit hat. Sie heiratet ihren besten Freund Philipp de Groot, um später mit ihm die Praxis seines Vaters zu übernehmen. Schon während seiner Ausbildung findet Nellie immer wieder Möglichkeiten, sich den Stoff anzueignen, den er lernen muss. Doch Philipps Herz gehört der Musik und er nimmt Nellie das Versprechen ab, dass sie ihn freigibt, sollte sich für ihn die Möglichkeit ergeben, seinen Traum zu leben. Als dann der erste Weltkrieg über das kleine Land hereinbricht, wird Nellie in die Wirren hineingezogen, darf aber immerhin hin und wieder die Tiere der deutschen Besetzer behandeln. Doch dann erhält Philipp die Chance, als Musiker zu arbeiten und Nellie entschließt sich ins weit entfernte Berlin zu gehen, um dort endlich als Tierärztin arbeiten zu können und vielleicht den deutschen Soldaten wieder zu finden, in den sie sich verliebt hat…

    Das letzte Buch von Sarah Lark konnte mich leider so gar nicht überzeugen und aus diesem Grund war ich auch hier sehr skeptisch, zum Glück hat mich dieses Buch wieder vollkommen abgeholt und ich wusste wieder, warum ich ihre Bücher so unglaublich gerne lese. Der Schreibstil ist wieder einmal grandios und man wird ab der ersten Seite in die Geschichte gezogen und kann sich nur schwer wieder daraus lösen. Diese unglaubliche Sogwirkung sorgt auch dafür, dass ich die mehr als 500 Seiten in wenigen Tagen gelesen habe, einfach weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

    Dazu tragen auch vor allem die weiblichen Charaktere des Buches bei. Nellie ist von Anfang an sehr selbstbewusst und weiß ganz genau, was sie will. Ich fand sehr bewundernswert, wie zielstrebig sie es anging, als Tierärztin arbeiten zu können und wie egal ihr die Ablehnung der Menschen in ihrer Umwelt waren. Sie war dabei aber nie eiskalt oder hartherzig, selbst wenn ich manchmal fand, dass sie mehr hätte auf Philipp eingehen können, auch wenn sie ihn häufig nicht verstehen konnte. Mein Lieblingscharakter war allerdings im größten Teil der Story Maria von Prednitz. Ich finde es super spannend, wie eine Figur, die auf dem autistischen Spektrum ist, in der Vergangenheit in der Gesellschaft zurecht kam und mir gefällt, wie Maria es meistert. Natürlich ist es für ihre Umwelt schwer, nachvollziehen zu können, warum sie so handelt, wie sie es tut, aber mir gefiel, wie sie trotz aller Widerstände ihren Weg geht und Nellie damit sehr ähnlich ist, selbst wenn sie sich in anderer Hinsicht vollkommen unterscheiden. Zudem ist Maria dadurch mal eine vollkommene andere Protagonistin und ich habe es wirklich geliebt, ihre Geschichte zu lesen.

    Ein bisschen anders geht es mir mit den männlichen Protagonisten. Zwar liebe ich Bernhard, schon allein weil er so viel Geduld mit Maria hat und sie in jeder Situation unterstützt, ohne etwas dafür von ihr zu fordern. Allerdings bin ich so gar kein Fan von Philipp oder Walter. Phipps fand ich zu Beginn eigentlich noch recht sympathisch, er ist immer für Nellie da und unterstützt sie bei ihrem Studium, auch wenn er das von sich aus nicht unbedingt machen würde, sondern es immer eher Nellies Organisation zu verdanken ist. Dennoch gefiel mir, dass er sich nicht in seinem Ego gekränkt fühlt, dass sie die deutlich bessere Tierärztin ist, sondern ihn das eigentlich sogar freut, weil er dann nicht so viel in die Richtung tun muss. Als sie ihn allerdings später wiedertrifft, fand ich ihn super übergriffig und vereinnahmend. Er wirkte so gar nicht mehr wie der Junge, den Nellie einmal kannte und das fand ich irgendwie sehr schade. Auch Walter wurde mir mit zunehmendem Verlauf der Geschichte immer unsympathischer. Im Krieg und vor allem als Marias älterer Bruder mochte ich ihn wirklich gerne. Seine Schwester ist ihm immer unglaublich wichtig und mir gefiel sein Einsatz für die verschiedenen Tiere während des Einsatzes in Belgien. Als er nach dem Krieg dann aber nicht mehr das machen kann, was er will, hat er mich unglaublich damit genervt, dass er sich nicht einfach mal in verschiedenes einarbeitet, sondern im Prinzip noch immer versucht, an seinem Lebensstil festzuhalten, obwohl dieser nicht länger möglich ist. Das hat mich so genervt, dass ich immer wieder gehofft habe, dass Nellie sich einfach von allen Männern trennt, weil sie sehr gut auch alleine klarkommt.

    Die Story an sich ist, wenn man schon ein paar Bücher von Sarah Lark gelesen hat, sehr vorhersehbar. Mich hat das aber nicht wirklich gestört, weil ich keine super innovative Story erwarte, wenn ich mich für dieses Buch entscheide, sondern dass ich unterhalten werde, mir die geschichtlichen Untergründe nähergebracht werden und ich die Charaktere mag. All dies bietet dieses Buch mit kleineren Abstrichen und ich habe sehr genossen, es zu lesen.

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