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Die Tochter des Malers / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.2 (ePub)

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Ein Roman wie ein Gemälde von Marc Chagall: voller Poesie, Träume und Liebe.

Paris, 1935: Ida ist die behütete Tochter des Ausnahmekünstlers Marc Chagall und eines seiner Lieblingsmotive. Als sie sich in den Studenten Michel verliebt, steht die...
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Kommentare zu "Die Tochter des Malers / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.2"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau F., 05.11.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Güte, was für ein Buch! Es ist schon ein kleines Wunder, dass ich es beim Lesen nicht gegen die nächste Wand geworfen habe - nicht, weil es schlecht wäre, sondern weil es der Autorin Gloria Goldreich so gut gelingt, dem Menschen hinter Marc Chagalls farbenprächtigen Bildern ein Gesicht zu geben, und es ist kein sympathisches.
    Geschickt nutzt die Autorin die Perspektive des allwissenden Erzählers, denn auch wenn es Ida ist, "Die Tochter des Malers" , die der Leser bei ihrer Entwicklung vom ernsten, behüteten kleinen Mädchen bis hin zur erwachsenen Frau verfolgt, so ist sie ebenso wie ihr berühmter Vater keine Sympathieträgerin, in die man sich leicht hineinversetzen könnte.
    Wie ein roter Faden durch sämtliche Lebensabschnitte Idas zieht sich die ungesunde Beziehung, die Marc und Ida Chagall miteinander verbindet - ungesund deshalb, weil sie selbst für ihren Vater nie Ida ist, sondern eben immer nur "Die Tochter des Malers", die ihm das Leben möglichst einfach und angenehm machen soll. Dies tut Ida bis als Erwachsene mit Begeisterung, ohne dabei die nötigen Grenzen um ihr eigenes Leben zu ziehen. Andere Menschen in ihrem Leben wie Student Michel müssen resigniert einsehen, dass sie neben dem großen Maler Marc Chagall immer nur eine Nebenrolle in Idas Leben spielen werden.

    Anfangs tat mir Ida Leid, da sich ihre Eltern Marc und Bella gerade während der immer ernster werdenden Bedrohung durch Faschisten und Nationalsozialisten nicht wie Erwachsene benehmen, und wie Eltern schon gar nicht. Da wird Ida moralisch erpresst und benutzt, um die eitlen und unsinnigen Wünsche ihrer Eltern zu erfüllen, die den Ernst der Lage nicht erkennen wollen.
    Die Handlung während der Kriegsjahre macht allerdings nur einen sehr geringen Teil der Erzählung aus. Bald sind Chagalls in Sicherheit und bestimmen durch ihr Nörgeln und ihre überzogenen Wünsche wieder das Leben Idas, die immer noch nach ihrer Pfeife tanzt, selbst als verheiratete Frau.

    Auch die im Klappentext angesprochene Beziehung zwischen Ida und Michel nimmt bei Weitem nicht den Stellenwert ein, den der Klappentext suggeriert.
    "Die Tochter des Malers" ist keine Liebesgeschichte, sondern das Psychogramm einer problematischen Vater-Tochter-Beziehung. Ein stilistisch einwandfrei geschriebenes noch dazu, das farbige Städte und Landschaften vor Augen entstehen lässt, ohne sich in einer zu bildhaften Sprache zu verlieren.
    Im Mittelteil des Buches dümpelte die Spannung ein wenig vor sich hin, um dann am Ende wieder an Tempo zuzulegen, als sich Marc Chagall und Ida in der russischen Hutmacherin Vava endlich einer ebenbürtigen Gegnerin gegenübersehen, die es mindestens ebenso gut versteht, ihre eigenen Ziele unerbittlich zu verfolgen.

    Fazit:
    Ein faszinierender, farbenprächtiger Roman, der verdeutlicht, dass berühmte Künstler nicht automatisch auch besonders gute und liebenswerte Menschen sein müssen. Ich wie nicht, ob ich jemals wieder ein Bild von Marc Chagall ohne eine gewisse Antipathie anschauen kann, aber das bedeutet auch, dass es Gloria Goldreich gelungen ist, die Familie Chagall mit allen Ecken und Kanten vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.

    Schade, dass der Verlag diese wuchtige Vater-Tochter-Geschichte in das Korsett einer biografischen Romanze pressen muss, doch dafür kann ja die Autorin nichts.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmhild H., 03.08.2019

    Als eBook bewertet

    Ich lese allgemein gerne Bücher aus der Zeit!
    Aber dieses ist schon etwas besonderes. Es liest sich leicht und ist gut verständlich.
    Sonst lese ich nicht so gerne Biografien aber dieses gibt gute Einblicke in das
    Leben einer öffentlichen Person der Zeitgeschichte

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  • 4 Sterne

    16 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck 5., 28.09.2015

    Als Buch bewertet

    Gloria Goldreich beschreibt in ihrem biographischen Roman “Die Tochter des Malers“ eine interessante Innenansicht der Familie Chagall mit Tochter Ida als Hauptprotagonistin.
    Studien von Biographien, Briefe und Erzählungen und Daten aus Kunst- und Zeitgeschichte dienen ihr als Grundlage für dieses Buch. Sie hat Jüdische Geschichte studiert und bringt ihr Wissen bezogen auf jüdische und hebräische Themen mit ein.

    Im Paris der dreißiger Jahre wächst Ida sehr behütet bei ihren Eltern Bella und Marc Chagall auf. Nach einer ungewollten Schwangerschaft, einer erzwungenen Hochzeit, dem wachsenden Antisemitismus und dem Ausbruch des 2. Weltkriegs verändert sich das Leben der Künstlerfamilie sehr stark. Sie wandern nach New York aus. Ida hat ihr Leben ihrem Vater und seiner Arbeit gewidmet. Chagall selbst ist unsicher, kann nicht allein sein. Ihre Wege sind dadurch sehr miteinander verschlungen.

    Der Schreibstil von Gloria Goldreich ist flüssig und bildhaft. Die Wirren dieser Zeit hat sie gut beschrieben. Für mich wäre die Angabe von Jahreszahlen hilfreich. Sie verwendet teilweise Französisch und Jüdisch, übersetzt dies aber direkt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Sowohl der Charakter von Chagall als auch das wachsende Selbstbewusstsein seiner Tochter Ida werden deutlich. Das familiäre und geschichtliche Umfeld wurden gut beschrieben. Im mittleren Teil gibt es ein paar langatmige Passagen, bei denen auch der Bezug zum Titel fehlt. Das Buch endet dann in der Lebensmitte von Ida. Da fände ich ein paar weiterführende Hinweise in einem Epilog sinnvoll.

    Mein Fazit:
    Ein guter biografischer Roman über die Tochter von Marc Chagall, mit Einblicken in das Leben und die Kunst ihres Vaters.

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