Die Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS (ePub)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Hochschule Bremen (Fachbereich Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der International Accounting Standards (IAS) begann bereits im...
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Produktinformationen zu „Die Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Hochschule Bremen (Fachbereich Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der International Accounting Standards (IAS) begann bereits im Juni
1973 mit der Entstehung des International Accounting Standards Commitee (IASC), das
von insgesamt 10 Ländern gegründet wurde.1 Bis heute hat das IASC insgesamt 41
Standards zu unterschiedlichen Fragen der Rechnungslegung veröffentlicht, von denen
allerdings zur Zeit sieben außer Kraft sind. Ziel der Standards ist laut des
Rahmenkonzeptes des IASC die Vermittlung von entscheidungsrelevanten Informationen
für verschiedene Adressatenkreise.2 Kunden des IASC/IASB sind allerdings vor allem die
tatsächlichen und potentiellen Aktionäre. Die durch IAS-Abschlüsse vermittelten
Informationen sollen insbesondere zur Prognose von zukünftigen Zahlungsströmen
geeignet sein, um darauf aufbauend Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen
treffen zu können.3 Seit seiner Restrukturierung im Jahr 2001 heißt das IASC jetzt
International Accounting Standards Board (IASB) und setzt sich im wesentlichen aus
hauptamtlichen gewählten Experten zusammen. Das neue IASB soll die aus verschiedenen
Jahren stammenden IAS-Standards, die teilweise in sich nicht stimmig sind, an aktuelle
Entwicklungen der Rechnungslegung anpassen und gleichzeitig eine Annäherung an die
US-GAAP erreichen, die als zweites internationales Rechnungslegungssystem neben den
IAS angesehen werden können. Zu diesem Zweck ist die Veröffentlichung neuer
Standards, die seit der Restrukturierung des IASC International Financial Reporting
Standards (IFRS) heißen, geplant bzw. wie im Falle von IFRS 1 bereits realisiert. Ziel ist
es die IAS/IFRS zu einem weltweit einheitlichen Rechnungslegungssystem weiter zu
entwickeln.4 Im folgenden sollen die Begriffe IAS und IFRS synonym gebraucht werden,
sofern nicht von speziellen Standards die Rede ist.
In Deutschland haben sich die IAS seit 1995 verbreitet. Einen Aufschwung nahm die
internationale Rechnungslegung durch den im Rahmen des Kapitalaufnahme Erleichterungsgesetzes
(KapAEG) eingeführten § 292a HGB, der unter bestimmten Voraussetzungen
die Aufstellung eines befreienden Konzernabschlusses für börsennotierte
Unternehmen ermöglicht. (vgl. Kap. 2.1.) [...]
1 Zur Geschichte des IASC/IASB vgl. IASB (2003), http://www.iasb.org.uk/cmt/0001.asp?s=9841650&sc={6298F10E-42FC-4B8A-
98A4-B21B25183E7B}&n=90
2 vgl. RK.12 ff.
3 vgl. Bruns, zfbf 2002, S. 176
4 vgl. Federmann/IASCF (2002), S. 10
1973 mit der Entstehung des International Accounting Standards Commitee (IASC), das
von insgesamt 10 Ländern gegründet wurde.1 Bis heute hat das IASC insgesamt 41
Standards zu unterschiedlichen Fragen der Rechnungslegung veröffentlicht, von denen
allerdings zur Zeit sieben außer Kraft sind. Ziel der Standards ist laut des
Rahmenkonzeptes des IASC die Vermittlung von entscheidungsrelevanten Informationen
für verschiedene Adressatenkreise.2 Kunden des IASC/IASB sind allerdings vor allem die
tatsächlichen und potentiellen Aktionäre. Die durch IAS-Abschlüsse vermittelten
Informationen sollen insbesondere zur Prognose von zukünftigen Zahlungsströmen
geeignet sein, um darauf aufbauend Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen
treffen zu können.3 Seit seiner Restrukturierung im Jahr 2001 heißt das IASC jetzt
International Accounting Standards Board (IASB) und setzt sich im wesentlichen aus
hauptamtlichen gewählten Experten zusammen. Das neue IASB soll die aus verschiedenen
Jahren stammenden IAS-Standards, die teilweise in sich nicht stimmig sind, an aktuelle
Entwicklungen der Rechnungslegung anpassen und gleichzeitig eine Annäherung an die
US-GAAP erreichen, die als zweites internationales Rechnungslegungssystem neben den
IAS angesehen werden können. Zu diesem Zweck ist die Veröffentlichung neuer
Standards, die seit der Restrukturierung des IASC International Financial Reporting
Standards (IFRS) heißen, geplant bzw. wie im Falle von IFRS 1 bereits realisiert. Ziel ist
es die IAS/IFRS zu einem weltweit einheitlichen Rechnungslegungssystem weiter zu
entwickeln.4 Im folgenden sollen die Begriffe IAS und IFRS synonym gebraucht werden,
sofern nicht von speziellen Standards die Rede ist.
In Deutschland haben sich die IAS seit 1995 verbreitet. Einen Aufschwung nahm die
internationale Rechnungslegung durch den im Rahmen des Kapitalaufnahme Erleichterungsgesetzes
(KapAEG) eingeführten § 292a HGB, der unter bestimmten Voraussetzungen
die Aufstellung eines befreienden Konzernabschlusses für börsennotierte
Unternehmen ermöglicht. (vgl. Kap. 2.1.) [...]
1 Zur Geschichte des IASC/IASB vgl. IASB (2003), http://www.iasb.org.uk/cmt/0001.asp?s=9841650&sc={6298F10E-42FC-4B8A-
98A4-B21B25183E7B}&n=90
2 vgl. RK.12 ff.
3 vgl. Bruns, zfbf 2002, S. 176
4 vgl. Federmann/IASCF (2002), S. 10
Bibliographische Angaben
- Autor: Dirk Cordes
- 2003, 1. Auflage, 93 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638234479
- ISBN-13: 9783638234474
- Erscheinungsdatum: 20.11.2003
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