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- Autor: Christopher Kloeble
- 2016, 1. Auflage, 440 Seiten, Deutsch
- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- ISBN-10: 3423430826
- ISBN-13: 9783423430821
- Erscheinungsdatum: 26.08.2016
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- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.27 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Elle 01. September 2016
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19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lesetante, 14.09.2016
Als Buch bewertetMacht der Familiengeheimnisse:
Die hundert Jahre Geschichte der Familie Salz ist die Geschichte ihrer Frauen. Ob die Großmutter Maria Franziska deren Schwiegertochter Rosa, deren Tochter Lola, deren Tochter Aveline deren Nichte Emma und am Ende deren Tochter Tara erzählen und berichten, es ist lesenswert.
Sechs Frauenschicksale und deren Zeit beschreibt der Autor Christopher Kloeble manchmal sehr humorvoll, manchmal sehr ernst entsprechend der Erlebnisse. Man erfährt über die Besessenheit von Rosa mit den Schatten die alle Frauen begleitet und bewegt, ja bisweilen schier in den Wahnsinn treibt. Gespannt verfolgt der Leser die Wege die die Frauen z. Teil bis nach Indien führen. Die Hauptprotagonistin Lola erlernt von ihrer Mutter Rosa auf die Schatten der Menschen zu achten. Rosa schneidet von jedem Familienmitglied einen Schattenbriss welcher die Person bis zu ihrem Tod wie ein Portrait an der Wand zeigt, und deren Charakter symbolisiert. Lola selbst berichtet von vielen Familiengeheimnissen teilweise recht schonungslos wie z. B. der Eskapaden ihrer Tante Allie, die ihren Gatten schamlos betrügt und schließlich ihrer Zeit gemäß, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, dafür bitter büßen wird. Aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder erfährt man die unterschiedlichen Sichtweisen der Ereignisse, was eine besondere Atmosphäre schafft. Zeitweise glaubt man ein Tagebuch zu lesen, was jedoch nie langweilig wird. Doch alles beherrschend bleibt Lola über drei Generationen. Besonders ihrer Tochter Aveline beschert sie ein trauriges Schicksal. Verschwiegene Geheimnisse sind die stärksten Mittel ihrer Macht über ihre Kinder und selbst über die Enkel. Ein wunderbares Buch hat Christopher Kloeble geschrieben, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite in Bann gehalten hat. Mein Fazit: Lesenswert. -
4 Sterne
9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
KrimiElse, 01.11.2016
Als Buch bewertetDer Kreis schließt sich
Mit "Die unsterbliche Familie Salz" legt Christopher Kloebele einen anspruchsvollen Familienschmöker vor, der die Zeit vom Ersten Weltkrieg 1914 bis zum Jahr 2015 in Deutschland anhand einer Hoteliersfamilie verfolgt.
Klappentext
Reich an Glanz und voller Schatten ist die Geschichte er außergewöhnlichen Familie Salz - in deren Zentrum das prächtige Hotel Fürstenhof in Leipzig steht. 1914 kauft es der autoritäre Herr Salz; nach einem mysteriösen Tod in der Familie wird seine Tochter, die Schauspielerin Lola, dafür verantwortlich gemacht und aus der Familie verstoßen. Lange wird sie den Fürstenhof nicht mehr betreten-weder während der Flucht mit ihren Kindern durch das Deutsche Reich noch in den 60er Jahren, als das Hotel Staatseigentum der DDR ist und Lola mit ihrer labilen Tochter Aveline in München lebt. Erst Kurt Salz, Lolas Sohn, gelingt es in einem abenteuerlichen Finale, das Hotel gleich nach der Wende 1989 in den Familienbesitz zurückzuholen. Hochbetagt regiert Lola endlich über das Hotel und über eine Familie, die immer noch tief zerrüttet ist - vom Wandel der Zeiten und den Versuchen, der eigenen Geschichte zu entkommen. Der überraschende, höchst faszinierende Roman einer höchst eigenwilligen Familie, in der sich die Schatten einer Generation auf die nächste legen - auch wenn jeder versucht, sein Leben in ein ganz neues Licht zu rücken.
Eine Familiengeschichte voller Licht und Schatten, erzählt von verschiedenen Mitgliedern der Familie und unterteilt in ebensolche Abschnitte, verfolgt im wesentlichen das Leben der Protagonistin Lola Salz, sie ein sehr langes Leben von 1905 bis 2015 lebte. Die Matriarchin der Familie ist geprägt durch ihre Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg, als sie auf sich selbst gestellt kraftvoll und mutig handelt. Aus der Kindheit trägt sie das Schweigen und die Ignoranz des Vaters gegenüber der Mutter mit sich herum und bleibt ebenso stumm ihren Kindern und ihrer Umwelt gegenüber. Sie schafft es nicht, ihren Kindern nach dem Krieg eine gute Mutter zu sein. Ihr Sohn Kurt erkennt erst sehr spät die Wahrheit und ist bis dahin ungewöhnlich eng unter der Fuchtel seiner Mutter. Aveline gleitet ab und versinkt schon als Teenager im Alkohol, so dass sie ihren Sohn Alexander nicht aufziehen kann. Kurt und auch Aveline bekommen letztlich ihr Leben nur durch Flucht weg von Lola in den Griff.
Die verschiedenen Sichtweisen auf die Geschichte ermöglichen ein rundes Bild beim Lesen und verhindern, dass man als Leser durch die Protagonistin Lola vereinnahmt und beeinflusst wird. Der Wechsel der Erzählperspektiven geben der Geschichte Spannung und Dynamik und ermöglichen die Fokussierung auf jeweils ein Familienmitglied, nämlich das jeweils erzählende, auch wenn Lola Salz in jedem der Abschnitte eine entscheidende Rolle spielt. Man erhält dadurch tiefe Einsichten in die einzelnen Charaktere, was den Roman sehr charmant macht.
Fixpunkt des Generationenromanes ist das Hotel Fürstenhof im Zentrum von Leipzig, das Freude, Leid und Begehren für jedes der Familienmitglieder bis 2015 bedeutet, bis es wieder in Familienbesitz fällt.
Ein weiteres Verbindungselement der einzelnen Erzählstränge sind Schatten, sowohl als Scherenschnitte der Mutter von Lola, die sie von jedem Familienmitglied anfertigt und Schatten, in denen sich Dinge verbergen bis hin zu Menschen, die keine Schatten haben. Mystizismus spielt hier ebenso eine Rolle wie die symbolische Bedeutung der Dunkelheit und Boshaftigkeit. Der Kreis schließt sich durch die Schatten, als Tara Jain als jüngstes Familienmitglied genau wie Lola Salz als 9-jährige einen unsichtbaren Freund hat und Schatten in ihrem Leben eine große Rolle spielen.
Ich habe die Lektüre dieses spannenden und sprachlich abwechslungsreichen Buches trotz einiger kleiner Längen sehr genossen, zähle es zu anspruchsvoller Unterhaltung und vergebe vier Sterne dafür.
Der Autor Christopher Kloeble lebt in Berlin und in Dehli, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und erhielt 2008 den Literaturpreis der Jürgen-Pronto-Stiftung für das beste Romandebüt "Unter Einzelgängern". Neben dem Schreiben wirkte er als Gastprofessor in Cambridge und an verschiedenen Universitäten der USA. Er veröffentlichte 2012 den viel gelobten Roman "Meistens alles sehr schnell".
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