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Dorf ohne Gewissen (ePub)

 
 
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Ines lebt in einem kleinen niedersächsischen Dorf. Ihr Leben ist geprägt vom Klatsch an der Kasse des elterlichen Dorfladens. Sie träumt schon lange davon, den Ort mit seinem boshaften Gerede und dem eintönigen Tagesablauf hinter sich lassen zu können. Als...
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Kommentare zu "Dorf ohne Gewissen"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 30.08.2020

    aktualisiert am 30.08.2020

    Hasenbrönn ist ein kleines Dorf, die Bewohner leben von ihrer Geburt bis zum Tod hier und kennen kaum die nächste größere Stadt. Auch wenn der Bremerhavener Supermarkt attraktiv ist, so kommt man doch ab und zu zum hiesigen Edeka, um den neuesten Klatsch zu erfahren und am Abend in die kleine Kneipe, um bei Bier und Korn Tatsachen mit ein wenig Phantasie zu bösen Gerüchten umzuformen.

    Susanne kann sich nie so richtig integrieren ins Dorfleben. Als sie eines Tages spurlos verschwindet, ist schnell ein Schuldiger gefunden: Frank, der immer schon sonderbar war und geistig zurückgeblieben ist. Der muss wohl etwas damit zu tun haben, dass die Ehefrau von Jürgen und Mutter zweier Jugendlicher wie vom Erdboden verschluckt ist. Schließlich sind ja auch schon etliche Katzen nicht mehr da …

    Mit wenigen, aber effektiven Zeitsprüngen führt Autorin Dana Smith durch diese Geschichte, sodass der Leser einige interessante Informationen bereits vorab erfährt, aber doch nicht zu viel weiß, um Spannung einzubüßen. Beim Schreiben nimmt sich Smith kein Blatt vor den Mund, manch grobe, eher derbe Passage füllt die Kapitel und spiegelt das teils deprimierende, weil eintönige Leben am Lande sehr glaubwürdig wider. Dennoch spürt man andererseits die tiefe Empathie mit Frank und seinen wenigen Freunden; ganz deutlich wird seine naive, aber durch und durch ehrliche und aufrichtige Persönlichkeit geschildert, die ihm hier noch zum Verhängnis werden soll, nur weil die eingeschworene Gemeinde rasch einen Sündenbock braucht. Aus wenigen Beobachtungen werden unumstößliche Tatsachen, bald weiß jeder im Dorf, welch kaltblütiger Verbrecher unter ihnen weilt. Wie schnell Vorurteile aufgebaut werden, aus einem Mäuschen ein Elefant erschaffen wird und wie kleingeistig die Welt doch manchmal sein kann, das führt uns Dana Smith in anschaulicher Weise, aber dennoch mit ausreichend Humor vor Augen.

    So liest dich dieser unterhaltsame, wenngleich auch teils erschütternde Roman flott und kurzweilig. Rasch fliegen die Seiten dahin und münden in einem großartigen Kapitel als Abschluss. Dieses Debut ist wahrlich gelungen und verdient fünf Körnchen, äh, Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 09.10.2020

    Ines arbeitet in dem kleinen Dorfladen ihrer Eltern, in einem kleinem niedersächsische Dorf . Sie ist sehr genervt vom Klatsch und Tratsch der Dorfbewohner, und träumt davon alles hinter sich zu lassen.
    Eines Tages verschwindet ihre Freundin Susanne, und für die Dorfbewohner ist sofort klar, sie muss einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein. Und natürlich wissen auch alle sofort wer der Täter ist. Das kann nur Frank gewesen sein, ist er doch so seltsam. Schon immer ist er die Zielscheibe im Dorf. Was daraus wird wenn nur einer den Verdacht äußert, und alle auf dem Zug aufspringen, schildert die Autorin in diesem Buch gekonnt.
    Ines stellt sich auf die Seite von ihrem besten Freund, und versucht die Dorfgemeinschaft von ihrem falschen Verdacht und den Hetzkampanien abzubringen. Doch der wütende Mob lässt sich nicht so einfach aufhalten.
    Wok dieses Buch hat mir von der ersten Seite an gepackt. Teilweise war ich echt entsetzt beim lesen. Was Frank in seinem Leben alles erleiden muss, nur weil er etwas zurückgeblieben ist, weil er einfach anders ist, das ist wirklich unglaublich. Ich habe Frank als liebevollen Menschen wahrgenommen, der einfach nur friedlich Leben möchte, der alles erträgt und egal was die Menschen mit ihm machen, immer die Schuld bei sich sucht. Das hat mich traurig gemacht, und ich habe mit Frank gelitten.
    Ines mochte ich sehr, sie stellt sich als einzige auf die Seite von Frank und somit gegen das ganze Dorf. Ungeachtet der Konsequenzen die es für sie haben kann.
    Diese Geschichte kann, und wird ähnlich bestimmt in einigen Dörfern passieren. Für mich steckt in diesem Buch auch eine wichtige Botschaft.
    Klatsch und Tratsch sind ganz furchtbare Eigenschaften, die sich schnell in einen unhaltbare Richtung entwickeln.
    Dieses Buch gehört zu meinen Jahreshighlights, und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunshine-500, 21.09.2020

    „Dorf ohne Gewissen“ von Dana Smith erschien am 24.11.2019 bei Indepentenly published.

    Ines arbeitet im elterlichen Dorfladen, in einem kleinen niedersächsischen Dorf. Von Eintönigkeit geprägt kursieren im Dorf, immer wieder, viel Klatsch und boshaftes Gerede. Als Ines Freundin, die zweifache Mutter, Susanne eines Tages spurlos verschwindet, gibt es schnell einen Verdacht. Frank Ines Freund aus Kindertagen, soll für Susannes verschwinden verantwortlich sein. Die Wirtin der Dorfkneipe, hat angeblich gesehen wie Frank zu Susanne ins Auto gestiegen sei. Eine Hetzjagd beginnt, was oder wer steckt wirklich dahinter?..............

    Dana Smith Geschichte ist sehr detailliert aufgebaut, sie blickt hinter die Kulissen. Sie zeigt glaubwürdig auf wie Gerüchte entstehen, sie plötzlich in einer Hetzkampagne enden, wie schnell Vorurteile entstehen, Beobachtungen ausgeschmückt werden, nur um sich wichtig zu machen. Sie zieht den Leser mitten ins Geschehen ihrer spannenden und erschütternden Geschichte.

    Fazit: Dana Smith hat eine handwerklich gute Leistung abgeliefert. Mich konnte sie mit ihrer teils erschütternden und berührenden Geschichte gut unterhalten. Sie zeigt sehr glaubwürdig auf wie schnell man zum Schuldigen einer Straftat werden kann, nur weil man anders tickt als die Mehrheit. Ich gebe meine Leseempfehlung.

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