Durch welche Präventionsmaßnahmen lässt sich die Verbreitung von Staphylococcus aureus im Akutkrankenhaus verhindern? (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zeigt Interventionsmöglichkeiten und Hygienemaßnahmen zur Prävention von MRSA...
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Produktinformationen zu „Durch welche Präventionsmaßnahmen lässt sich die Verbreitung von Staphylococcus aureus im Akutkrankenhaus verhindern? (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zeigt Interventionsmöglichkeiten und Hygienemaßnahmen zur Prävention von MRSA in Akutkrankenhäusern auf. Es wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken Carelit, Cinahl und Pubmed durchgeführt. Verwendbare Dokumente wurden auf der Internetseite des Springer Verlages und durch die Suchmaschine Google Scholar gesichtet. Per Handsuche wurde in den Bibliotheken der Fachhochschule Bielefeld recherchiert. Die Literaturrecherche wurde auf deutschsprachige und englischsprachige Literatur begrenzt.
Seit dem ersten Auftreten von Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) im Jahr 1961 steigt die Häufigkeit kontinuierlich an und ist die häufigste nosokominale Infektion. In deutschen Krankenhäusern ist die MRSA Prävalenz von 1990 mit 1,7% auf Gegenwärtige 20% angestiegen. Um die Verbreitung von MRSA zu vermeiden, wurden folgende Präventionsmaßnahmen identifiziert: Standardhygienemaßnahmen, Patientenscreenings, Isolierung und Dekolonisierung.
Die Resistenz Entwicklung von Erregern in den Krankenhäusern nimmt deutlich zu. Insbesondere in Deutschland ist ein relativer Anstieg zu verzeichnen. Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, der im gesundheitlichen Bereich auch als MRSA bezeichnet wird, entwickelte sich seit der Erstbeschreibung 1961 zum häufigsten multiresistenten Erreger in Europa und wurde schnell zu einem infektiologischen Problem. S.aureus gehört zu den fakultativ pathogenen Erregern des Menschen, welche die Körperoberfläche, Schleimhautareale und insbesondere Nasenvorhof und Rachen kolonisieren können. Alle S. aureus Stämme können diverse leichte bis schwere Infektionen, die einen tödlichen Verlauf nehmen können, auslösen. Bei Staphylokkoken tritt durch den Erwerb von Resistenzgenen oder durch Mutation eine schnelle Entwicklung von Resistenzen ein. Eine Resistenz ist eine Unempfindlichkeit von Mikroorganismen gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen. Seit den 1990er Jahren steigt die Anzahl der MRSA-Infektionen deutlich an. In Deutschland beträgt die Prävalenz etwa 20%, in den Niederlanden hingegen <0,5% und in den skandinavischen Ländern <1%. Nach Schätzungen des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) beträgt die derzeitige MRSA Inzidenzdichte bei Krankenhauspatienten in Deutschland ca. 0,8 Fälle pro 1000 Patiententage. Die Anzahl der reinen Infektionen beträgt ca. 0,2-0,3 pro 1000 Patiententage in Akutkliniken. Jährlich treten bis zu 35.000 MRSA-Infektionen in deutschen Krankenhäusern auf.
Seit dem ersten Auftreten von Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) im Jahr 1961 steigt die Häufigkeit kontinuierlich an und ist die häufigste nosokominale Infektion. In deutschen Krankenhäusern ist die MRSA Prävalenz von 1990 mit 1,7% auf Gegenwärtige 20% angestiegen. Um die Verbreitung von MRSA zu vermeiden, wurden folgende Präventionsmaßnahmen identifiziert: Standardhygienemaßnahmen, Patientenscreenings, Isolierung und Dekolonisierung.
Die Resistenz Entwicklung von Erregern in den Krankenhäusern nimmt deutlich zu. Insbesondere in Deutschland ist ein relativer Anstieg zu verzeichnen. Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, der im gesundheitlichen Bereich auch als MRSA bezeichnet wird, entwickelte sich seit der Erstbeschreibung 1961 zum häufigsten multiresistenten Erreger in Europa und wurde schnell zu einem infektiologischen Problem. S.aureus gehört zu den fakultativ pathogenen Erregern des Menschen, welche die Körperoberfläche, Schleimhautareale und insbesondere Nasenvorhof und Rachen kolonisieren können. Alle S. aureus Stämme können diverse leichte bis schwere Infektionen, die einen tödlichen Verlauf nehmen können, auslösen. Bei Staphylokkoken tritt durch den Erwerb von Resistenzgenen oder durch Mutation eine schnelle Entwicklung von Resistenzen ein. Eine Resistenz ist eine Unempfindlichkeit von Mikroorganismen gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen. Seit den 1990er Jahren steigt die Anzahl der MRSA-Infektionen deutlich an. In Deutschland beträgt die Prävalenz etwa 20%, in den Niederlanden hingegen <0,5% und in den skandinavischen Ländern <1%. Nach Schätzungen des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) beträgt die derzeitige MRSA Inzidenzdichte bei Krankenhauspatienten in Deutschland ca. 0,8 Fälle pro 1000 Patiententage. Die Anzahl der reinen Infektionen beträgt ca. 0,2-0,3 pro 1000 Patiententage in Akutkliniken. Jährlich treten bis zu 35.000 MRSA-Infektionen in deutschen Krankenhäusern auf.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ann-Christin Plach
- 2017, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668493022
- ISBN-13: 9783668493025
- Erscheinungsdatum: 26.07.2017
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