Ein Cinegraph Buch - Kunst unter Kontrolle (PDF)
Filmzensur in Europa
Überwachen, beschneiden, verbieten: Seit es das Kino gibt, findet von verschiedenen Seiten Zensur statt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich ein breites Spektrum an Formen und Methoden der Einflussnahme auf die Produktion, Distribution und...
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Überwachen, beschneiden, verbieten: Seit es das Kino gibt, findet von verschiedenen Seiten Zensur statt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich ein breites Spektrum an Formen und Methoden der Einflussnahme auf die Produktion, Distribution und Aufführung von Filmen - auch von der Filmindustrie selbst. Filmhistoriker und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Italien und Großbritannien verfolgen die Entwicklung der Filmzensur anhand ausgewählter Aspekte der europäischen
Filmgeschichte. Seit es das Kino gibt, sahen sich staatliche Stellen, Kirchenvertreter, Pädagogen und Interessenverbände genötigt, dem einflussreichen Massenmedium inhaltliche und ästhetische Grenzen zu setzen. Die einzelnen Beiträge nehmen nicht nur den Bereich der "klassischen" Zensur in den Blick, sondern auch andere Formen der Filmkontrolle wie Einfuhrverbote durch den Bonner "Interministeriellen Ausschuss für Ost-West-Filmfragen" und die Bearbeitung von Synchronfassungen durch Verleiher. Überblickstexte zu Zensurmodellen in verschiedenen politischen System werden vertieft durch Fallstudien zur Zensur des österreichischen "Herrenabend-Films", politischer Werbefilme in der Weimarer Republik, zu den Auseinandersetzungen um den Skandalfilm "Das Gespenst" in der Bundesrepublik sowie zu Zensurwellen nach politischen Umbrüchen in Ländern Ost- und Mitteleuropas.
Filmgeschichte. Seit es das Kino gibt, sahen sich staatliche Stellen, Kirchenvertreter, Pädagogen und Interessenverbände genötigt, dem einflussreichen Massenmedium inhaltliche und ästhetische Grenzen zu setzen. Die einzelnen Beiträge nehmen nicht nur den Bereich der "klassischen" Zensur in den Blick, sondern auch andere Formen der Filmkontrolle wie Einfuhrverbote durch den Bonner "Interministeriellen Ausschuss für Ost-West-Filmfragen" und die Bearbeitung von Synchronfassungen durch Verleiher. Überblickstexte zu Zensurmodellen in verschiedenen politischen System werden vertieft durch Fallstudien zur Zensur des österreichischen "Herrenabend-Films", politischer Werbefilme in der Weimarer Republik, zu den Auseinandersetzungen um den Skandalfilm "Das Gespenst" in der Bundesrepublik sowie zu Zensurwellen nach politischen Umbrüchen in Ländern Ost- und Mitteleuropas.
Autoren-Porträt
Hans-Michael Bock, geb. 1947 in Wilhelmshaven. Autor und / oder Herausgeber zahlreicher Publikationen zur deutschen und internationalen Filmgeschichte. Aus der Arbeit an der Loseblatt-Enzyklopädie "CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film" entstand das Institut CineGraph - Hamburgisches Centrum für Filmforschung e.V., dessen Vorstand Bock angehört.
Bibliographische Angaben
- 2014, 1. Auflage, 181 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Hans-Michael Bock, Jan Distelmeyer, Jörg Schöning
- Verlag: edition text + kritik
- ISBN-10: 3869163755
- ISBN-13: 9783869163758
- Erscheinungsdatum: 05.11.2014
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