Schwarzwasser / Kreuthner und Wallner Bd.7 (ePub)

Kriminalroman
 
 
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"Im Hype-Reigen der deutschen Regional-Krimis ist 'Schwarzwasser' herrlich unprovinziell und vielschichtig - und bringt den Leser trotzdem mit Dialekt und Schrulligkeit zum Lachen." Stern
Der Tegernsee als Krimi-Kulisse:
Spiegel-Bestsellerautor Andreas...
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Kommentare zu "Schwarzwasser / Kreuthner und Wallner Bd.7"
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  • 5 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Fall Nr. 7 für Wallner, Kreuthner & Co.

    Fasching is und Leo Kreuthner hat in seinem Wilderer-Kostüm ein fesches Charleston-Madl aufgerissen. Nun, wohin kann er mit ihr verschwinden? Er hat kein Auto, keinen Führerschein, aber den Schlüssel zu einem Haus im Wald, von dem er glaubt, dass es in diesen Tagen unbewohnt ist. Kommissar Wallners Opa Manfred, heute als Sensenmann unterwegs, hat einen Führerschein und ist mit Wallners Auto unterwegs. Fluggs machen sich die drei auf den Weg. Im Haus dann die Überraschung: Der Hausherr ist doch anwesend. Er liegt in seinem Bett und ist tot – erschossen. Eine junge sturzbetrunkene Frau mit der Pistole in der Hand taucht auch gleich auf. Naja, und so kommt Kommissar Wallner mit seiner Ermittlertruppe ganz schnell zu einem neuen, diesmal recht kniffligen Fall.


    Seit ich vor ca. 10 Jahren „Der Prinzessinnenmörder“ gelesen habe, ist keines der Bücher von Andreas Föhr ungelesen an mir vorbei gegangen.
    Ich liebe seinen Schreib- und Erzählstil, seinen Humor, der immer in kleinen Dosen einfließt ohne platt zu wirken. Wenn dann Kreuthner so seine Gedanken kreisen lässt - das ist Kopfkino vom Feinsten. Dazu seine tollen Sprüche. Und schon schleicht sich ein Grinsen in mein Gesicht. Eine Liste mit den wichtigeren Personen aus dem Krimi ist im Anhang aufgeführt. Genauso wie das Rezept der „Teufelsravioli „Leonardo“, das hier im Buch eine Rolle spielt.
    Die bayerischen Sprachschätze, mit denen sich Leo Kreuthner meist ausdrückt und die Beschreibungen der Landschaft und der Menschen am wunderschönen Tegernsee in Miesbach runden den lokalen Anstrich ab.
    Ich mag seine grundverschiedenen Figuren, die mit den Jahren immer mehr an Tiefe und Ausstrahlung gewonnen haben. Ganz besonders in Herz geschlossen habe ich seinen Opa Manfred. Ich liebe den alten Herrn, der das „mausern“ immer noch nicht lassen kann und der auch hier wieder eine tolle Rolle gespielt hat. Den kleinen bucklerten Sensenmann habe ich immer noch vor Augen.

    Der Kriminalfall ist sehr klug konstruiert, besticht durch Undurchsichtigkeit und hat mich immer wieder auf falsche Fährten gesetzt. Und dann ist doch alles ganz anders. Wallners Ermittlungen gehen diesmal zurück bis in den Herbst 1996 in Berlin. Immer wieder bekomme ich zu den Ergebnissen aus Bayern auch Häppchen aus der Bundeshauptstadt serviert. Bis sich alles schlüssig auflöst und ich mit dem Ergebnis zufrieden zurückbleibe.

    Auch dieser Fall lässt sich ohne Kenntnis der vorhergehenden Bücher lesen. Aber ich bin mir sicher: Wer Wallner, Kreuthner & Co. Bei ihrer Arbeit oder im Privaten kennengelernt hat, der will einfach mehr von ihnen lesen.

    Ich war jedenfalls wieder begeistert von einem spannenden Kriminalfall mit einem Schuss Humor und Protagonisten, die man einfach lieben muss.

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  • 4 Sterne

    30 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 30.08.2017

    Als Buch bewertet

    Andreas Föhr war mir vor der Lektüre von „Schwarzwasser“ kein Begriff, obwohl er schon lange im Autorengeschäft ist. Bevor er Drehbuchautor und schließlich Autor wurde, war Föhr bis Anfang der 1990er Jahre Rechtsanwalt, danach schrieb er unter anderem Bücher für die Erfolgsserien „Die Rosenheim-Cops“ und „Der Bulle von Tölz“ – und exakt daran musste ich nach den ersten gelesenen Seiten denken. Aber alles der Reihe nach.

    Clemens Wallner ist neben Leo Kreuthner der Protagonist der Buchserie, die mit „Schwarzwasser“ bereits sieben Bände umfasst. Aber keine Sorge, man muss nicht alle Teile gelesen haben, um sich beim Aktuellen zurechtzufinden – diese Angst hatte ich davor auch –, „Schwarzwasser“ funktioniert auch alleine recht gut. Wallner und Kreuthner fungieren als eine Art Good Cop und Bad Cop, Wallner der brave, ja fast biedere Leiter der Kripo Miesbach, und Kreuthner der uniformierte Polizist, der es mit den Regeln nicht so genau nimmt und gerne auch mal den korrupten Weg wählt. Die beiden ergänzen sich prima und vereinen Verstand mit Unterhaltung.

    Und an Unterhaltung mangelt es dem Buch nicht, denn alleine der bayerische Dialekt, dessen sich vor allem Kreuthner bedient – Wallner hingegen fast gar nicht –, bringt einiges davon mit; wobei selbst ich, der ich mit dem bayerischen als Wiener ansatzweise vertraut bin, mit einigen Wörtern überfordert war. Die Geschichte ist allerdings zu 90 Prozent im feinsten Oxford Deutsch geschrieben, nur in den Dialogen kommt stellenweise der Dialekt durch.
    Ein zweiter Strang spielt im Berlin von 1996, also 20 Jahre vor der eigentlichen Geschichte. Dort gerät der Strafverteidiger Dieter Sitting in einen kriminellen Sog, aus dem er so leicht nicht mehr herauskommt. Der Strang ist wesentlich düsterer erzählt als der Bayerische, aber – vielleicht auch deshalb – sehr interessant. Hier setzt Föhr sein juristisches Fachwissen gekonnt ein und verbindet es mit Mafia-ähnlichen Szenen.

    Später verleiht Föhr der Geschichte eine gewisse Tiefe, denn sie entwickelt sich zusehends in einen Wirtschaftskrimi; aber auch auf menschlicher Ebene wird es tiefgründiger, denn Wallners Vater, den er seit 40 Jahren nicht mehr gesehen hat, kündigt sich plötzlich an. Damit gibt Föhr der Geschichte neben einem lustigen, düsteren und spannenden auch einen rührenden und beklemmenden Aspekt und deckt damit nahezu alle Emotionen ab. Der Showdown ist eher gemächlich, und obwohl er ohne Action auskommt, gehen einige Bomben in die Höhe. Im Nachgang findet sich noch ein Kochrezept zu einer Speise, die im Verlauf der Geschichte gekocht wird.

    Weniger ansprechend ist Föhrs Bild von einem Nerd, das bei der Figur des Norbert Petzenberger aka „Der Dude“ eher in die 1990er als ins Jahr 2016 gehört. Nerds sind heutzutage nur mehr in den aller seltensten Fällen ungepflegt und adipös. Es gibt zwar abseits des Dudes noch weitere Nerds, die keineswegs diesem Bild entsprechen, aber der erste Eindruck bleibt eben am ehesten hängen, und den ersten Eindruck bekommt man eben vom Dude.

    Tl,dr: „Schwarzwasser“ ist ein gleichermaßen kluger wie unterhaltsamer Krimi, der einige Emotionen abdeckt und tiefsinniger ist, als man zunächst denkt – und damit kein gewöhnlicher Provinzkrimi ist. Eine Serie, die es Wert ist, weiter zu verfolgen. Mehr Rezensionen gibt es auf Krimisofa.com!

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