"Eine eigene Geschichte" - Frühe Songtexte der Hamburger 'Diskurspop'-Gruppe Blumfeld aus literaturwissenschaftlicher Sicht (PDF)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Insitut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese...
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Insitut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich - beispielhaft - mit frühen Songtexten der Hamburger Band Blumfeld, die von ihrer Gründung im Jahre 1990 bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2007 großen Einfluss auf die Entwicklung deutschsprachiger Rock- und Popmusik ausgeübt hat. Maßgeblich für ihre sehr differenzierte, auch akademische
Rezeption waren vor allem die ambitionierten Songtexte des Sängers Jochen Distelmeyer, die "die Radikalität eines poetischen Ich in erlebnisorientierten Kontrollgemeinschaften" thematisierten und dabei auf ein beachtliches Inventar an
Lese-, Seh- und Hörerfahrungen zurückgriffen. Letzteres wurde erkennbar in Form von zahlreichen Zitaten, die Distelmeyer in seine Songtexte integrierte. Häufig als Sprechgesang dargebracht, machten Distelmeyers Songtexte politische und philosophische Fragestellungen zum Gegenstand, die in dieser gleichsam lyrischen
und chiffrierten wie intellektualisierten Form in der deutschsprachigen Rockmusik neu waren. Gleiches galt für die musikalischen Kompositionen der Band Blumfeld, die - zugunsten einer starken Textlichkeit - auf traditionelle Strukturen des Rock- oder Popsongs häufig bewusst verzichtete. Die intellektuelle Rezeption und das "poetisch-politische Programm" im Frühwerk der Hamburger Gruppe inspirierte Musikjournalisten zu dem Etikett "Diskurspop".
Songtexte der ersten beiden Blumfeld-Alben aus den Jahren 1992 bis 1994 werden in dieser Magisterarbeit intermedial analysiert und dabei wird ein Weg aufzeigt, wie sich die Literaturwissenschaft dieser Gattung sinnvoll und ergiebig annehmen kann. Zu diesem Zweck werden die beiden Alben zunächst auf thematische Schwerpunkte hin untersucht, bevor ausgewählte, mutmaßlich herausragende Songtexte en detail interpretiert werden. Sämtliche textliche Analysen erfolgen unter Einbeziehung der musikalischen Wirkweisen. Darüber hinaus werden relevante Randaspekten wie Bandbiographie und Motive, Kompositionsverfahren und Rezeption der Band Blumfeld untersucht. Die Basis für diese Untersuchungen ist die (historische) Darstellung des Lied- und
Songtextes als literarische Form sowie der Stand der Forschung. Diese Aspekte sollen die Legitimation und Relevanz für die literaturwissenschaftliche Erforschung der Gattung untermauern. Letztlich ist dies ein tragender Aspekt dieser Arbeit.
Rezeption waren vor allem die ambitionierten Songtexte des Sängers Jochen Distelmeyer, die "die Radikalität eines poetischen Ich in erlebnisorientierten Kontrollgemeinschaften" thematisierten und dabei auf ein beachtliches Inventar an
Lese-, Seh- und Hörerfahrungen zurückgriffen. Letzteres wurde erkennbar in Form von zahlreichen Zitaten, die Distelmeyer in seine Songtexte integrierte. Häufig als Sprechgesang dargebracht, machten Distelmeyers Songtexte politische und philosophische Fragestellungen zum Gegenstand, die in dieser gleichsam lyrischen
und chiffrierten wie intellektualisierten Form in der deutschsprachigen Rockmusik neu waren. Gleiches galt für die musikalischen Kompositionen der Band Blumfeld, die - zugunsten einer starken Textlichkeit - auf traditionelle Strukturen des Rock- oder Popsongs häufig bewusst verzichtete. Die intellektuelle Rezeption und das "poetisch-politische Programm" im Frühwerk der Hamburger Gruppe inspirierte Musikjournalisten zu dem Etikett "Diskurspop".
Songtexte der ersten beiden Blumfeld-Alben aus den Jahren 1992 bis 1994 werden in dieser Magisterarbeit intermedial analysiert und dabei wird ein Weg aufzeigt, wie sich die Literaturwissenschaft dieser Gattung sinnvoll und ergiebig annehmen kann. Zu diesem Zweck werden die beiden Alben zunächst auf thematische Schwerpunkte hin untersucht, bevor ausgewählte, mutmaßlich herausragende Songtexte en detail interpretiert werden. Sämtliche textliche Analysen erfolgen unter Einbeziehung der musikalischen Wirkweisen. Darüber hinaus werden relevante Randaspekten wie Bandbiographie und Motive, Kompositionsverfahren und Rezeption der Band Blumfeld untersucht. Die Basis für diese Untersuchungen ist die (historische) Darstellung des Lied- und
Songtextes als literarische Form sowie der Stand der Forschung. Diese Aspekte sollen die Legitimation und Relevanz für die literaturwissenschaftliche Erforschung der Gattung untermauern. Letztlich ist dies ein tragender Aspekt dieser Arbeit.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lars Germann
- 2009, 164 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640450396
- ISBN-13: 9783640450398
- Erscheinungsdatum: 19.10.2009
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