Eis (ePub)

 
 
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Finnlands Nr. 1-Bestseller
»Von seltener Intensität und Zauberkraft. ... Ein Klassiker schon jetzt!« Aikalainen

So etwas haben die windumtosten Örar-Inseln, ein Archipel abseits der Schiffsrouten zwischen Finnland und Schweden, noch nicht erlebt: Mit...
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Kommentar zu "Eis"
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    11 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Penelope1, 25.11.2014

    Als Buch bewertet

    Ulla-Lena Lundberg’s Roman „Eis“ wurde in Finnland bereits mit dem Finlandia-Preis – Finnlands wichtigstem Literaturpreis, ausgezeichnet. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Und sie wurden nicht enttäuscht, soviel sei vorab verraten…
    Die Autorin beschreibt in diesem Roman das Leben in der Nachkriegszeit auf einer finnischen Inselgruppe in der Ostsee. Nahezu auf sich allein gestellt ist und nur durch Telefon und die mehr oder weniger regelmäßigen Fahrten des Fährschiffes mit der Außenwelt verbunden, folgt das Inselleben hier seinen eigenen Gesetzen. Die Autorin beschreibt sehr bildhaft Landschaft, Menschen und ihre Lebensumstände – ihr Misstrauen Fremden oder Neuem gegenüber, ihren Kampf ums tägliche Überleben, was besonders in den Nachkriegsjahren, in denen dieser Roman spielt, zum Tragen kommt. Gleichzeitig wird aber ebenso deutlich, wie sehr die Gemeinde zusammenhält, wie groß ihr Gottvertrauen ist, ihre Schicksalsergebenheit. „Es ist nun einmal so“, sagen sie, nehmen hin, was nicht zu ändern ist, tragen jedoch gleichzeitig auch tatkräftig das ihre dazu bei, wenn es gilt, etwas zu ändern, was eben doch zu ändern ist. So schnell bringt sie nichts aus der Ruhe, doch wehe wenn…
    Mittendrin Pfarrer Kummel mit seiner Familie, der sich – genauso wie der Leser – nach und nach einlebt in die eingeschworene Gemeinschaft, wobei ihm sein freundliches Naturell und seine Offenheit von großer Hilfe sind. Ebenso wie Petter und seine Familie fühlt sich auch bald der Leser auf der kleinen Insel zu Hause, nimmt Anteil am Schicksal der Figuren, trotzt Wind und Wetter und entwickelt seine eigenen Sympathien zu den einzelnen Bewohnern. Kein Wunder, denn einfühlsam und dabei unglaublich intensiv geht die Autorin auf die Menschen in der Inselgemeinde ein. Dabei lässt sie ebenso starke wie auch schwache Charaktere entstehen, die launisch, frohgelaunt, offen oder misstrauisch sind – sehr authentisch und menschlich.
    Das Zusammenspiel zwischen Naturgewalten, Gemeinde und persönlichen Schicksalen zieht den Leser nur allzu schnell in das Geschehen, das keineswegs spektakulär oder spannend ist, aber dennoch – oder gerade deshalb – einen Zauber auf den Leser ausübt, dem man sich kaum entziehen kann. Selbst Alltagsbeschreibungen werden zum Erlebnis, zum besinnlichen Ruhepunkt, bei dem man so manches über Land und Leute, Sitten und Gebräuche erfährt. Und wie im wahren Leben, so sind es auch in „Eis“ die kleinen Begebenheiten, die den Leser aufmerken lassen: die freudigen, hoffnungsvollen, zornigen oder traurigen Momente, die ans Herz gehen und den Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis machen!

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