Entwicklungsperspektiven des Wirtschaftsstandortes Kroatien unter besonderer Berücksichtigung der Investitionsbedingungen (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 2,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (FB Volkswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im 21. Jahrhundert wird sic h der...
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Produktinformationen zu „Entwicklungsperspektiven des Wirtschaftsstandortes Kroatien unter besonderer Berücksichtigung der Investitionsbedingungen (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 2,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (FB Volkswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im 21. Jahrhundert wird sic h der globale Wettbewerb weiter verschärfen, die Integration
vorantreiben und auch West- und Osteuropa zusammenführen. Die Internationalisierung wird
den Wettstreit um Märkte und Arbeitsplätze beschleunigen und den politischen und
wirtschaftlichen Umbruch im Osten antreiben. Die Öffnung des Ostens ermöglicht die
Entstehung einer zunehmend enger verbundenen Großregion, welche geographisch, historisch,
kulturell und wirtschaftlich zusammengehört.
Dem Transfer an Kapital und Know-how in den Osten stehen Kostenvorteile, zum Teil sehr gut
ausgebildete Arbeitskräfte und neue Absatz- und Beschaffungsmärkte für den Westen
gegenüber, wodurch Vorteile für beide Seiten realisierbar sind. Die nachbarschaftliche Nähe und
ein enormes wirtschaftliches Potential der Reformstaaten wird die Bedeutung des Ostens im 21.
Jahrhundert erheblich ansteigen lassen. 1
Diesbezüglich wird auch der Standort Kroatien an Bedeutung gewinnen. Bis vor wenigen Jahren
hatte Kroatien aufgrund der Kriegsereignisse im ehemaligen Jugoslawien deutliche
wirtschaftliche Schäden hinzunehmen. Die Wiederaufbaumaßnahmen können allein mit
inländischen Finanzierungsmöglichkeiten, die sich sehr in Grenzen halten, nicht bewältigt
werden. In etlichen unrentablen Unternehmen sind Modernisierungsmaßnahmen erforderlich,
wodurch ein weiterer Kapitalbedarf entsteht.
Um diese Kapitalrestriktionen abzubauen, ist Kroatien analog den anderen Reformländern von
Investitionen aus dem Ausland abhängig. Den Wettlauf um das Auslandskapital hat Kroatien aus
Kriegsgründen verspätet aufgenommen, wodurch sich für ausländische Unternehmen
Möglichkeiten eröffnen Marktanteile zu sichern und Startvorteile im Wettbewerb zu nutzen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Analyse und Beurteilung des Wirtschaftsstandortes Kroatien aus
der Sicht ausländischer Investoren das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit. Ein möglichst
umfassender und kritischer Einblick in die Standortbedingungen soll Interessenten eine
Gesamteinschätzung Kroatiens ermöglichen und weitere Entwicklungstendenzen aufzeigen.
Leider konnte im Rahmen dieser Diplomarbeit nicht auf spezielle Details, die bei konkreten
Investitionsvorhaben Bedeutung erlangen können, eingegangen werden. [...]
1 Vgl. Zänker, A. 1995, S. 13ff.
vorantreiben und auch West- und Osteuropa zusammenführen. Die Internationalisierung wird
den Wettstreit um Märkte und Arbeitsplätze beschleunigen und den politischen und
wirtschaftlichen Umbruch im Osten antreiben. Die Öffnung des Ostens ermöglicht die
Entstehung einer zunehmend enger verbundenen Großregion, welche geographisch, historisch,
kulturell und wirtschaftlich zusammengehört.
Dem Transfer an Kapital und Know-how in den Osten stehen Kostenvorteile, zum Teil sehr gut
ausgebildete Arbeitskräfte und neue Absatz- und Beschaffungsmärkte für den Westen
gegenüber, wodurch Vorteile für beide Seiten realisierbar sind. Die nachbarschaftliche Nähe und
ein enormes wirtschaftliches Potential der Reformstaaten wird die Bedeutung des Ostens im 21.
Jahrhundert erheblich ansteigen lassen. 1
Diesbezüglich wird auch der Standort Kroatien an Bedeutung gewinnen. Bis vor wenigen Jahren
hatte Kroatien aufgrund der Kriegsereignisse im ehemaligen Jugoslawien deutliche
wirtschaftliche Schäden hinzunehmen. Die Wiederaufbaumaßnahmen können allein mit
inländischen Finanzierungsmöglichkeiten, die sich sehr in Grenzen halten, nicht bewältigt
werden. In etlichen unrentablen Unternehmen sind Modernisierungsmaßnahmen erforderlich,
wodurch ein weiterer Kapitalbedarf entsteht.
Um diese Kapitalrestriktionen abzubauen, ist Kroatien analog den anderen Reformländern von
Investitionen aus dem Ausland abhängig. Den Wettlauf um das Auslandskapital hat Kroatien aus
Kriegsgründen verspätet aufgenommen, wodurch sich für ausländische Unternehmen
Möglichkeiten eröffnen Marktanteile zu sichern und Startvorteile im Wettbewerb zu nutzen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Analyse und Beurteilung des Wirtschaftsstandortes Kroatien aus
der Sicht ausländischer Investoren das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit. Ein möglichst
umfassender und kritischer Einblick in die Standortbedingungen soll Interessenten eine
Gesamteinschätzung Kroatiens ermöglichen und weitere Entwicklungstendenzen aufzeigen.
Leider konnte im Rahmen dieser Diplomarbeit nicht auf spezielle Details, die bei konkreten
Investitionsvorhaben Bedeutung erlangen können, eingegangen werden. [...]
1 Vgl. Zänker, A. 1995, S. 13ff.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mario Solje
- 2003, 1. Auflage, 125 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638212548
- ISBN-13: 9783638212540
- Erscheinungsdatum: 12.08.2003
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