Erklärungsmodelle LRS (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut Germanistik), Veranstaltung: Sprachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Viertel aller Jugendlichen...
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Produktinformationen zu „Erklärungsmodelle LRS (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut Germanistik), Veranstaltung: Sprachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Viertel aller Jugendlichen verlassen jährlich mit nur elementaren Kompetenzen im Lesen und Schreiben die Schule. Was am Ende solcher Schullaufbahnen steht, hat wahrscheinlich schon im Grundschulalter begonnen. Viele Kinder scheitern bereits im Anfangsunterricht an der Aufgabe, Buchstaben oder Wörter zu entziffern und ihnen einen Sinn zu geben. Ohne Lesen und Schreiben werden sie jedoch ihr Leben lang mit Problemen konfrontiert. Die Folgen der verfehlten Schulbildung sind weitreichend. Sie erstrecken sich vom privaten bis hin zum beruflichen Alltag und nur wenige schaffen es im Erwachsenalter, noch den Zugang zur Schrift zu finden.
Die Schule steht dem Problem unsicher gegenüber. Viele Lehrkräfte und auch Eltern werden von widersprüchlichen Erklärungsversuchen und undurchsichtigen Begriffen verwirrt. Auf die Fragen, wie dem Kind am besten geholfen werden kann, finden sie meist keine befriedigende Antwort. Einheitliche Lösungskonzepte scheint es nicht zugeben. Dafür strömt eine Welle von angepriesenen Medikamenten und fragwürdigen Therapien auf verunsicherte Eltern und Lehrer ein.
Dieser Trend gibt Anlass für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema "Erklärungsmodelle zu Lese-Rechtschreibschwierigkeiten". Doch auch in der Wissenschaft finden sich keine einhellige Definition oder Vorschläge zur Bewältigung des Problems. Vielmehr wird das Thema kontrovers diskutiert. Bei diesen Diskussionen treffen unterschiedlichste fachliche Positionen und Begriffe wie Legasthenie, Lese-Rechtschreibstörung oder Teilleistungsschwäche aufeinander. Aus scheinbar gegensätzlichen Blickwinkeln versuchen neben der Grundschulpädagogik und Entwicklungspsychologie auch die Medizin, Neuropsychologie, sowie die Logopädie das Problem zu lösen. Dieser Aspekt erklärt teilweise die verwirrende Begriffsvielfalt, denn mit der Wortwahl soll meist ein bestimmter fachspezifischer Zugang hervorgehoben und von anderen abgegrenzt werden. "Wer sich in Bezug auf die Ursachenklärung stärker auf Defekte bzw. Eigenschaften des Kindes bezieht, wählt Bezeichnungen wie "Lese-Rechtschreibschwäche" oder "Legasthenie". Wer mehr die dynamische Wechselwirkung von individuellen, schulischen und sozialen Bedingungen betont, spricht von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten".
In der folgenden Darstellung soll versucht werden, aktuelle Forschungsmeinungen zusammenzufassen.
Die Schule steht dem Problem unsicher gegenüber. Viele Lehrkräfte und auch Eltern werden von widersprüchlichen Erklärungsversuchen und undurchsichtigen Begriffen verwirrt. Auf die Fragen, wie dem Kind am besten geholfen werden kann, finden sie meist keine befriedigende Antwort. Einheitliche Lösungskonzepte scheint es nicht zugeben. Dafür strömt eine Welle von angepriesenen Medikamenten und fragwürdigen Therapien auf verunsicherte Eltern und Lehrer ein.
Dieser Trend gibt Anlass für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema "Erklärungsmodelle zu Lese-Rechtschreibschwierigkeiten". Doch auch in der Wissenschaft finden sich keine einhellige Definition oder Vorschläge zur Bewältigung des Problems. Vielmehr wird das Thema kontrovers diskutiert. Bei diesen Diskussionen treffen unterschiedlichste fachliche Positionen und Begriffe wie Legasthenie, Lese-Rechtschreibstörung oder Teilleistungsschwäche aufeinander. Aus scheinbar gegensätzlichen Blickwinkeln versuchen neben der Grundschulpädagogik und Entwicklungspsychologie auch die Medizin, Neuropsychologie, sowie die Logopädie das Problem zu lösen. Dieser Aspekt erklärt teilweise die verwirrende Begriffsvielfalt, denn mit der Wortwahl soll meist ein bestimmter fachspezifischer Zugang hervorgehoben und von anderen abgegrenzt werden. "Wer sich in Bezug auf die Ursachenklärung stärker auf Defekte bzw. Eigenschaften des Kindes bezieht, wählt Bezeichnungen wie "Lese-Rechtschreibschwäche" oder "Legasthenie". Wer mehr die dynamische Wechselwirkung von individuellen, schulischen und sozialen Bedingungen betont, spricht von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten".
In der folgenden Darstellung soll versucht werden, aktuelle Forschungsmeinungen zusammenzufassen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrike Wotzlaw
- 2009, 1. Auflage, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640441559
- ISBN-13: 9783640441556
- Erscheinungsdatum: 08.10.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.48 MB
- Ohne Kopierschutz
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