Etablierung der Hisbollah in Beirut (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Mittlerer Osten, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Wirtschafts- und Sozialgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Position der Hisbollah...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Mittlerer Osten, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Wirtschafts- und Sozialgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Position der Hisbollah in Beirut untersucht werden und, wie sie die südlichen Vororte Beiruts mit dem Namen Al Dahiye in eine sogenannte "Hisbollah-Hauptstadt" beziehungsweise "fundamentalistische Stadt" transformiert hat. Bei der Analyse soll zunächst eine Begriffsbestimmung von "Fundamentalismus" sowie der "fundamentalistischen Stadt" wie Nezar AlSayyad sie beschreibt, gegeben werden. Dabei soll kurz auf Edward Saids "Orientalismus" eingegangen werden.
Es soll hier zum einen auf die Besonderheit des Politischen Systems des Libanons, das zunächst eine Hegemonie der Maroniten begünstigte und die Schiiten marginalisierte, sowie die politische Mobilisierung der Schiiten und der sich hiermit entwickelnden Hisbollah eingegangen werden, um in einem zweiten Teil zu zeigen, wie die Hisbollah einen Raum mit soziopolitischer Identität geschaffen hat.
Dies geschah durch ihre Einschreibung in den Raum, der schiitischen Religion, die sie als eine Ideologie nutzt sowie ihrer Organisationen, die die schiitische Bevölkerung mit einer Vielzahl an Sozialdiensten und anderen Hilfsleistungen versorgt und eine Widerstandsgesellschaft etabliert, die autonom und ohne Hilfe des Staates funktioniert. Vor allem füllt sie bei vielen Schiiten das einstige Identitäts-Vakuum mit Stolz.
Schließlich soll noch kurz beleuchtet werden, inwiefern das von Sunniten und Maroniten dominierte Zentrum Solidere eben solche Exklusionspraktiken hervorbringt, die jene den südlichen Vororten vorwerfen und es der Hisbollah gelingt, die einst periphere Situation der Schiiten in den Vororten Beiruts von der Peripherie der Stadt ins Zentrum zu lenken.
Es soll hier zum einen auf die Besonderheit des Politischen Systems des Libanons, das zunächst eine Hegemonie der Maroniten begünstigte und die Schiiten marginalisierte, sowie die politische Mobilisierung der Schiiten und der sich hiermit entwickelnden Hisbollah eingegangen werden, um in einem zweiten Teil zu zeigen, wie die Hisbollah einen Raum mit soziopolitischer Identität geschaffen hat.
Dies geschah durch ihre Einschreibung in den Raum, der schiitischen Religion, die sie als eine Ideologie nutzt sowie ihrer Organisationen, die die schiitische Bevölkerung mit einer Vielzahl an Sozialdiensten und anderen Hilfsleistungen versorgt und eine Widerstandsgesellschaft etabliert, die autonom und ohne Hilfe des Staates funktioniert. Vor allem füllt sie bei vielen Schiiten das einstige Identitäts-Vakuum mit Stolz.
Schließlich soll noch kurz beleuchtet werden, inwiefern das von Sunniten und Maroniten dominierte Zentrum Solidere eben solche Exklusionspraktiken hervorbringt, die jene den südlichen Vororten vorwerfen und es der Hisbollah gelingt, die einst periphere Situation der Schiiten in den Vororten Beiruts von der Peripherie der Stadt ins Zentrum zu lenken.
Bibliographische Angaben
- Autor: Caro Feistritzer
- 2017, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668538328
- ISBN-13: 9783668538320
- Erscheinungsdatum: 29.09.2017
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