Ethik und Moral im Kontext der Menschenwürde (PDF)
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: Gut, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Thematik Menschenwürde...
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Produktinformationen zu „Ethik und Moral im Kontext der Menschenwürde (PDF)“
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: Gut, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Thematik Menschenwürde durchleuchtet, in concreto soll der
historische Kontext skizziert, Definitionen sowie die Präsenz dieses Gutes in der Gegenwart
illustriert werden. Es entstand ein sich immer stärker abzeichnendes Spannungsverhältnis zwischen
Menschenwürde, Menschenrechten und deren konkreter gesetzlicher Verankerung als auch
Ausgestaltung. Nach einer kurzen Erläuterung der grundlegenden Begriffe zu Recht, Ethik und
Moral, wird der ethische und rechtsphilosophische Denkansatz der Würde in seinen Grundzügen
dargestellt, als auch seine Etablierung und Wirken. Die Brisanz der Thematik wird unter anderem
durch den Umstand ersichtlich, dass Menschenwürde in der Europäischen Union zwar als
unantastbares Gut an erster Stelle angeführt wird, es jedoch an der Konkretisierung in den
Mitgliedstaaten häufig mangelt und folglich ein adäquater Schutz nicht gewährleistet werden kann.
Anders als dies in Deutschland durch das Grundgesetz der Fall ist, hat Österreich den Schutz der
Menschenwürde an keiner Stelle explizit in seiner Rechtsordnung verankert. Kann dann aber ein
fundamentaler Wert gewahrt werden? Ist die Menschenwürde, auch wenn von der Charta der
Vereinten Nationen, als auch in der EMRK explizit geschützt, ausreichend geschützt? In der
österreichischen Rechtsordnung lassen sich Anhaltspunkte und Normen finden, welche von
angeboreren Rechten ausgehen und daher einer dementsprechenden Wertung zugänglich sind.
Weiters ist natürlich zu beachten, dass auch die Rechtssprechung ihren Teil zur Konkretisierung der
Menschenwürde beiträgt, wenn beispielsweise der Verfassungsgerichtshof diese als allgemeinen
Wirkungsgrundsatz versteht. Dies kann dahin gehend interpretiert werden, dass es sich dabei um
einen fundamentalen Leitgedanken des Staates handelt, der seine Ausflüsse in den sozialen Rechten
als auch Freiheitsrechten und Grundrechten hat. [...]
historische Kontext skizziert, Definitionen sowie die Präsenz dieses Gutes in der Gegenwart
illustriert werden. Es entstand ein sich immer stärker abzeichnendes Spannungsverhältnis zwischen
Menschenwürde, Menschenrechten und deren konkreter gesetzlicher Verankerung als auch
Ausgestaltung. Nach einer kurzen Erläuterung der grundlegenden Begriffe zu Recht, Ethik und
Moral, wird der ethische und rechtsphilosophische Denkansatz der Würde in seinen Grundzügen
dargestellt, als auch seine Etablierung und Wirken. Die Brisanz der Thematik wird unter anderem
durch den Umstand ersichtlich, dass Menschenwürde in der Europäischen Union zwar als
unantastbares Gut an erster Stelle angeführt wird, es jedoch an der Konkretisierung in den
Mitgliedstaaten häufig mangelt und folglich ein adäquater Schutz nicht gewährleistet werden kann.
Anders als dies in Deutschland durch das Grundgesetz der Fall ist, hat Österreich den Schutz der
Menschenwürde an keiner Stelle explizit in seiner Rechtsordnung verankert. Kann dann aber ein
fundamentaler Wert gewahrt werden? Ist die Menschenwürde, auch wenn von der Charta der
Vereinten Nationen, als auch in der EMRK explizit geschützt, ausreichend geschützt? In der
österreichischen Rechtsordnung lassen sich Anhaltspunkte und Normen finden, welche von
angeboreren Rechten ausgehen und daher einer dementsprechenden Wertung zugänglich sind.
Weiters ist natürlich zu beachten, dass auch die Rechtssprechung ihren Teil zur Konkretisierung der
Menschenwürde beiträgt, wenn beispielsweise der Verfassungsgerichtshof diese als allgemeinen
Wirkungsgrundsatz versteht. Dies kann dahin gehend interpretiert werden, dass es sich dabei um
einen fundamentalen Leitgedanken des Staates handelt, der seine Ausflüsse in den sozialen Rechten
als auch Freiheitsrechten und Grundrechten hat. [...]
Autoren-Porträt von Sarah Maringele
Sarah Maringele is born in Feldkirch (Vorarlberg/Austria) in 1986. As a student of the law department at the Johannes Kepler University Linz she focused on Human Rights Law as well as Legal gender studies and diversity. During the time at the JKU, she completed an exchange program at the National Taiwan University and the Chinese Language Division Centre (Taipei/R.O.C.), and at the Paris-Lodron University Salzburg. After she has been awarded a Magistra iura, she currently is working on her dissertation, emphasising on International Procedural Law in conjunction with Individual complaint procedure mechanisms. Several internships offered the possibility to optimise the experiences and qualifications in the field of International Law, specifically in the sector of Human Rights Law; e.g.: Internship at the solicitor¿s office Schwarzinger&partners (Wels), the Austrian Institute for Human Rights (Österreichisches Institut für Menschenrechte/Salzburg), the Austrian League for Human Rights (Österreichische LIGA/Vienna). She also has been working for the District Court (Bezirksgericht Innere Stadt/Vienna) and the Public Prosecutor's Office (Korneuburg). Moreover, she participated in interdisciplinary research work at the Liechtenstein Institute (Bendern/Liechtenstein), and worked for the Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights in Geneva (OHCHR). During her time with the OHCHR, Ms. Maringele worked closely with the Human Rights Council branch, and particularly with the Human Rights Council Complaint Procedure Unit.
Currently, Ms. Maringele is working with the Viennese law firm Gradwohl em.&Machac, who are experts in the field of criminal law, in particular, narcotic law, and have been nominated among the Top 3 criminal law attorneys in Austria according to Format law firm ranking 2016.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sarah Maringele
- 2014, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656649286
- ISBN-13: 9783656649281
- Erscheinungsdatum: 05.05.2014
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