EU Osterweiterung - Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt (PDF)
Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 10 RP, Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Brühl - Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung (Fachbereich Arbeitsverwaltung), Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Produktinformationen zu „EU Osterweiterung - Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 10 RP, Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Brühl - Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung (Fachbereich Arbeitsverwaltung), Sprache: Deutsch, Abstract: [...]
Aber auch die neuen EU-Länder partizipieren daran. Verstärkte Handelsbeziehungen
zwischen Deutschland und den einzelnen Beitrittsländern
werden zu Produktionssteigerungen auf beiden Seiten führen. Beschäftigungsmöglichkeiten,
gesicherte Einkommen und stabile soziale Verhältnisse
sorgen somit für ein steigendes Wohlstandsniveau. Besonders die
exportorientierten deutschen Unternehmen werden Gewinner der EUOsterweiterung
sein, wenn sie die sich bietenden Möglichkeiten effizient
nutzen. Aufgrund der günstigen Produktionsbedingungen sind aber auch
Standortverlagerungen in die Ostregionen zu erwarten. Negative Folgen
für den einheimischen Arbeitsmarkt sind dann weitere Personalfreisetzungen.
Die Lage in den MOEL hat sich in den letzten zehn Jahren kontinuierlich
verbessert. Jedoch konnte das westeuropäische Einkommens- und Lebensniveau
noch nicht erreicht werden. Diese Unterschiede nährten die
Befürchtung einer verstärkten Ost-West-Migration nach dem Beitritt. Unterschiedliche
wissenschaftliche Studien ermittelten ein umfangreiches
Migrationspotenzial in den Kandidatenländern. Um negative Auswirkungen
auf die nationalen Arbeitsmärkte auszuschließen, wurden Übergangsregelungen
in der Arbeitnehmerfreizügigkeit und in der Dienstleistungsfreiheit
im Beitrittsvertrag vereinbart. So soll beiden Seiten die Möglichkeit gegeben
werden, sich in den nächsten sieben Jahren auf die geänderten Bedingungen
in Europa besser einstellen zu können. Nach Ablauf dieser
Frist wird der Grad der Annäherung beider Seiten über die Intensität des
Zustroms von Arbeitskräften entscheiden. Durch den demographischen
Wandel bedingt, wird eine Zuwanderung qualifizierter junger Menschen in
unser Land nötig werden. Sozialmigration muss aber auch in Zukunft
möglichst unterbunden werden. Die deutschen Arbeitskräfte werden ab
2011 verstärkt in den Wettbewerb mit den ausländischen Arbeitern treten.
Besonders in gering qualifizierten Bereichen wird ein Verdrängungskampf
einsetzen. Entstehender Lohndruck wird negative Auswirkungen auf die
Beschäftigungsmöglichkeiten einheimischer Arbeitnehmer haben. Regional
und sektoral unterschiedliche Auswirkungen lassen kein allgemeingültiges Urteil über die Folgen der EU-Osterweiterung für Deutschland und
seinen Arbeitsmarkt zu. In der vorliegenden Arbeit sollen diese unterschiedlichen
Folgen näher dargestellt werden.
Aber auch die neuen EU-Länder partizipieren daran. Verstärkte Handelsbeziehungen
zwischen Deutschland und den einzelnen Beitrittsländern
werden zu Produktionssteigerungen auf beiden Seiten führen. Beschäftigungsmöglichkeiten,
gesicherte Einkommen und stabile soziale Verhältnisse
sorgen somit für ein steigendes Wohlstandsniveau. Besonders die
exportorientierten deutschen Unternehmen werden Gewinner der EUOsterweiterung
sein, wenn sie die sich bietenden Möglichkeiten effizient
nutzen. Aufgrund der günstigen Produktionsbedingungen sind aber auch
Standortverlagerungen in die Ostregionen zu erwarten. Negative Folgen
für den einheimischen Arbeitsmarkt sind dann weitere Personalfreisetzungen.
Die Lage in den MOEL hat sich in den letzten zehn Jahren kontinuierlich
verbessert. Jedoch konnte das westeuropäische Einkommens- und Lebensniveau
noch nicht erreicht werden. Diese Unterschiede nährten die
Befürchtung einer verstärkten Ost-West-Migration nach dem Beitritt. Unterschiedliche
wissenschaftliche Studien ermittelten ein umfangreiches
Migrationspotenzial in den Kandidatenländern. Um negative Auswirkungen
auf die nationalen Arbeitsmärkte auszuschließen, wurden Übergangsregelungen
in der Arbeitnehmerfreizügigkeit und in der Dienstleistungsfreiheit
im Beitrittsvertrag vereinbart. So soll beiden Seiten die Möglichkeit gegeben
werden, sich in den nächsten sieben Jahren auf die geänderten Bedingungen
in Europa besser einstellen zu können. Nach Ablauf dieser
Frist wird der Grad der Annäherung beider Seiten über die Intensität des
Zustroms von Arbeitskräften entscheiden. Durch den demographischen
Wandel bedingt, wird eine Zuwanderung qualifizierter junger Menschen in
unser Land nötig werden. Sozialmigration muss aber auch in Zukunft
möglichst unterbunden werden. Die deutschen Arbeitskräfte werden ab
2011 verstärkt in den Wettbewerb mit den ausländischen Arbeitern treten.
Besonders in gering qualifizierten Bereichen wird ein Verdrängungskampf
einsetzen. Entstehender Lohndruck wird negative Auswirkungen auf die
Beschäftigungsmöglichkeiten einheimischer Arbeitnehmer haben. Regional
und sektoral unterschiedliche Auswirkungen lassen kein allgemeingültiges Urteil über die Folgen der EU-Osterweiterung für Deutschland und
seinen Arbeitsmarkt zu. In der vorliegenden Arbeit sollen diese unterschiedlichen
Folgen näher dargestellt werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: René Selling
- 2004, 1. Auflage, 52 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638275361
- ISBN-13: 9783638275361
- Erscheinungsdatum: 11.05.2004
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- Dateiformat: PDF
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