Film-Konzepte 41: Pedro Costa / Film-Konzepte Bd.41 (PDF)
Pedro Costa (*1959) hat seit den 1980er Jahren ein politisch wie ästhetisch herausragendes filmisches Werk geschaffen. Die Beiträge dieses Heftes bieten erstmals eine umfangreiche Einführung in das Gesamtwerk Costas und dessen Hintergrund.
Eine Frau am...
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Produktinformationen zu „Film-Konzepte 41: Pedro Costa / Film-Konzepte Bd.41 (PDF)“
Pedro Costa (*1959) hat seit den 1980er Jahren ein politisch wie ästhetisch herausragendes filmisches Werk geschaffen. Die Beiträge dieses Heftes bieten erstmals eine umfangreiche Einführung in das Gesamtwerk Costas und dessen Hintergrund.
Eine Frau am Morgen und am Abend, wie sie Drogen nimmt und von Hustenanfällen geschüttelt wird. Junge Männer, wie sie in einem Abrisshaus ihr Zusammenleben improvisieren. Ein älterer kapverdischer Einwanderer, dessen Hände vor Krankheit zittern und der sich im Kampf mit seinen Erinnerungen beendet. Für die Arbeiten Pedro Costas hat es Jacques Rancière einmal so auf den Punkt gebracht: Jeder Film baue eine Spannung auf "zwischen der Kulisse eines miserablen Lebens" und "den in ihr verborgenen ästhetischen Möglichkeiten" und konfrontiere die Körper "mit dem, was sie vermögen". Dabei gehört Pedro Costa inzwischen zu den wichtigsten Regisseuren der Gegenwart - und das nicht nur in Portugal.
Das Heft spürt seinem außergewöhnlichen audiovisuellen Schaffen nach und wirft Schlaglichter auf einzelne Filme sowie das Gesamtwerk Costas bis heute. Um seine einzigartigen Methoden des Filmemachens noch zugänglicher zu machen, wurde ein Text Pedro Costas erstmals ins Deutsche übersetzt und rundet so das Heft ab.
Eine Frau am Morgen und am Abend, wie sie Drogen nimmt und von Hustenanfällen geschüttelt wird. Junge Männer, wie sie in einem Abrisshaus ihr Zusammenleben improvisieren. Ein älterer kapverdischer Einwanderer, dessen Hände vor Krankheit zittern und der sich im Kampf mit seinen Erinnerungen beendet. Für die Arbeiten Pedro Costas hat es Jacques Rancière einmal so auf den Punkt gebracht: Jeder Film baue eine Spannung auf "zwischen der Kulisse eines miserablen Lebens" und "den in ihr verborgenen ästhetischen Möglichkeiten" und konfrontiere die Körper "mit dem, was sie vermögen". Dabei gehört Pedro Costa inzwischen zu den wichtigsten Regisseuren der Gegenwart - und das nicht nur in Portugal.
Das Heft spürt seinem außergewöhnlichen audiovisuellen Schaffen nach und wirft Schlaglichter auf einzelne Filme sowie das Gesamtwerk Costas bis heute. Um seine einzigartigen Methoden des Filmemachens noch zugänglicher zu machen, wurde ein Text Pedro Costas erstmals ins Deutsche übersetzt und rundet so das Heft ab.
Autoren-Porträt
Malte Hagener, geb. 1971, Studium der Medien und Literaturwissenschaft sowie der Philosophie an der Universität Hamburg, an der University of East Anglia, Norwich, England und an der Universiteit van Amsterdam. 2001-2004 Mitarbeiter am Institut für Medien und Kultur der Universiteit van Amsterdam, Promotion im Rahmen des Projekts "Cinema/Media Europe". 2004-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Medienwissenschaft an der Universität Jena. Seit 2010 Professor für Medienwissenschaft, insbesondere Geschichte, Theorie und Ästhetik des Films, an der Universität Marburg.
Bibliographische Angaben
- 2016, 1. Auflage, 112 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Malte Hagener, Tina Kaiser
- Verlag: edition text + kritik
- ISBN-10: 3869164794
- ISBN-13: 9783869164793
- Erscheinungsdatum: 23.02.2016
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