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Flucht (ePub)

 
 
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Trister DDR-Alltag Ende der 1970-er Jahre. Von der Freundin verlassen, ertränkt der junge Journalist Martin seinen Frust im Alkohol. Doch dann zwingen ihn eine schicksalhafte Begegnung, ein ungewolltes Versprechen und eine neue Liebe zu einer Odyssee durch...
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Kommentare zu "Flucht"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilasbuecherstube, 10.02.2022

    Als Jugendliche haben Martin, Thomas, Susanne und Frank oft mit dem Gedanken gespielt, aus der DDR abzuhauen. Raus aus der Enge des Ostens und hinein in die bunte Freiheit des Westens. Doch wie das mit jungendlichen Flausen oft ist, wurde nichts aus ihren Plänen. Martin und Thomas haben Journalismus studiert und Frank und Susanne haben geheiratet und eine Tochter bekommen.
    Auch wenn Thomas oft seinen Mund nicht halten kann und es riskiert dafür bestraft zu werden, haben sie sich mehr oder weniger damit abgefunden, sich an die eisernen Regeln der Deutschen Demokratischen Republik zu halten und Journalismus nur unter engsten Vorgaben zu betreiben.
    Als Martin und Thomas zur Haftanstalt nach Bautzen fahren, um eine Gegendarstellung zu einem westdeutschen Fernsehbericht zu schreiben, in dem über politischen Häftlinge, Folter und Vertuschungen berichtet wurde, steht Martin plötzliche seinen ehemaligen Jugendfreund gegenüber. Frank ist dort inhaftiert. Sie haben nur Sekunden, in denen sie sich in die Augen schauen, doch diese reichen Frank aus, um Martin ein Versprechen abzuringen. „Delphine. Hab ein Auge auf sie und hilf ihr irgendwann hier raus.“

    Nachdem mich das Debüt „Rote Tränen“ bereits begeistert hat, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Mike Landin.
    Was soll ich sagen?! Ich wurde nicht enttäuscht! Auch mit seinem Roman „Flucht“ konnte der Autor mich wieder restlos überzeugen!
    Die Geschichte beginnt im November 2021 auf einem Waldfriedhof und sie endet auch dort. Aber erstmal reisen wir zurück und befinden uns Ende der 70er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik, kurz gesagt, in der DDR.
    Zu dieser Zeit beendete ich im „Westen“ gerade meine Schulzeit. Ich kannte den Osten nur aus Berichten, die bei uns in der Zeitung standen und aus den Nachrichten im Fernsehen. Wie das Leben dort war und was für ein Gefühl es ist, nicht reisen zu können, wohin man möchte, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen.
    Mike Landin ist es mit seinem Roman gelungen, dieses Gefühl wenigstens ein bisschen zu vermitteln.

    Erzählt wird die Geschichte zum großen Teil aus der Sicht von Martin. Als dieser seinem Jugendfreund Frank das Versprechen gibt, sich um seine Tochter zu kümmern, kommen plötzlich die Erinnerungen an ihre Jugendpläne wieder bei ihm hoch. Ist das für ihn die letzte Chance der Lethargie zu entfliehen und dem Regime den Rücken zu kehren? Kurz entschlossen sucht er die alte Adresse von Frank heraus. Doch Dephine ist noch ein Kind und er kann sie nicht von ihrer Mutter trennen. Also beschließt er, ein Auge auf die Tochter seines Freundes zu haben, bis sich eine Gelegenheit findet, um sein Versprechen einzulösen. Bis es so weit ist, unterstützt er, gemeinsam mit seiner neuen Freundin Paula, seinen Cousin Claus als Fluchthelfer.

    Auch mit seinem zweiten Buch hat der Autor wieder bewiesen, dass er sein Handwerk versteht. Die mitreißende Geschichte hat mich wieder sehr schnell in den Bann gezogen und durch seinen leichten, flüssigen und sehr lebendigen Schreibstil, fiel es mir leicht, der Handlung zu folgen.
    Das Setting ist sehr detailliert beschrieben und ich hatte die Grenze, die Wachtürme und den Todesstreifen bildhaft vor Augen.
    Spannungsgeladen führt Mike Landin seine Leser durch die Geschichte und ich habe mit den Protagonisten gelitten. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen.

    Fazit:
    Es ist ein Thema, das meiner Meinung nach immer wieder aufgegriffen werden muss, damit nicht vergessen wird, wie viele Menschen das Wagnis auf sich nahmen und ihr Leben für die Freiheit aufs Spiel setzten und wie viele Menschen ihr Leben auf der Flucht verloren haben.

    Mike Landin hat mit seinem Roman „Flucht“ eine packende und fesselnde Geschichte über ein DDR-Schicksal erzählt und mich mitgenommen auf eine Reise in die Vergangenheit. Dafür gibt es volle 5 Sterne von mir und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 25.06.2022

    Der junge Journalist Martin ist hin- und hergerissen. 1970 in der DDR gibt es nicht wirklich brandaktuelle Dinge zu berichten und so kommt es, dass er sich immer mehr dem Alkohol hingibt, um seinen Frust zu ertränken.
    Nach Jahren trifft er bei seinem neuen Auftrag auf Frank. In Kinder- und Jugendtagen waren sie sehr enge Freunde. Das Aufeinandertreffen löst in Martin so einiges aus.
    Die Zeiten sind hart. Während die Westdeutschen immer mehr der Freiheit des Lebens entgegenstreben, verhärten sich in der DDR die Regeln und das Regime greift immer mehr und vor allem härter durch.
    Martin gerät in die Finger seines Cousins Claus. Der ist im Untergrund für eine Fluchthelferorganisation tätig und kommt Martin gerade recht. Obwohl er gehofft hatte, von seiner Verwandtschaft großzügig Abstand zu halten, kommt er nicht umhin, mit Claus und dessen Einstellung umzugehen. Martin hat ein Ziel, eher ein eisernes Versprechen und dabei kann ihm nur Claus helfen.
    Mitten in dem Chaos aus Fluchtphantasien und Rebellion gegen das Regime trifft er noch auf Paula, die sein Ziel zwar kennt, jedoch die Umsetzung nicht einfacher macht.
    Mike Landin erzählt von Hoffnungslosigkeit, Regimetreuheit und dem Wunsch nach Freiheit. Martin vereint all diese Dinge in sich und trägt darin schwer. Es gilt zahlreiche schwerwiegende Entscheidungen zu treffen und Menschen hinter sich zu lassen. Ein Blick hinter die Mauer…

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