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Frankie (ePub)

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Der neue Roman von Michael Köhlmeier - eine rasante Road Novel, ein unvergessliches Duo

Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen...
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Kommentare zu "Frankie"
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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Normanfips, 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Woher kommt das Böse?

    Frank, 14 Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter in Wien. Die beiden haben es sich zusammen gemütlich gemacht. Allerdings gibt es eine Leerstelle in Franks Leben. Er wächst ohne eine Vaterfigur auf. Sein Vater existiert durchaus, aber er hat keine Bedeutung für den Jungen. Das eingespielte Mutter-Sohn-Team beginnt auseinander zu fallen, in dem Moment als der Großvater ins Spiel kommt. Der Vater der Mutter saß für lange Zeit im Gefängnis und wurde nun entlassen. Der Großvater verhält sich äußerst widersprüchlich gegenüber Frank. Er ist brutal zu ihm und dann zeigt er doch auf eine etwas verdrehte Art Zuneigung. Frank ist fasziniert und zugleich abgestoßen von der Art des Großvaters. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
    Michael Köhlmeier kann wirklich gut erzählen. Wir erfahren die Geschichte aus der Perspektive des Jungen und nehmen an seinen Wahrnehmungen und Gedanken teil. Er scheint schon recht reif für sein Alter zu sein. Wir erleben mit, wie Frank immer mehr zu Frankie wird. So nennt ihn sein Großvater. Wie dieser immer mehr Einfluss auf ihn ausübt.
    Man spürt beim Lesen, dass man auf etwas zusteuert und das macht das Buch spannend.
    Allerdings war ich nur bis ungefähr zur Hälfte des Romans begeistert, denn dann wird die Geschichte für mich unglaubwürdig. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob jemand auf einen anderen Menschen so einen großen Einfluss haben kann. Ich glaube nicht. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch polarisiert. Auf jeden Fall lässt es einen nicht kalt und regt zum Nachdenken an.
    Das gefällt mir an dem Buch, wie auch der interessante Schreibstil.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Unheilvoller Roadtrip mit Halbwüchsigem und Großvater - gnadenlos ehrlich und direkt und trotzdem rätselhaft unklar

    „In dieser Nacht machte ich die Erfahrung, dass man manchmal Dinge weiß, die man nicht wissen kann, aber man weiß diese Dinge nicht weniger deutlich, als wenn sie wissenschaftlich bewiesen wären. Es ist nicht so kompliziert, wie es sich ausspricht, das muss ich dazusagen. Es ist das Einfachste von der Welt, genau genommen.“

    Frankie ist knapp vierzehn, als sein Großvater aus dem Gefängnis entlassen wird. Obwohl der ältere Mann sich hart und unsympathisch gibt, fühlt sich Frankie von ihm wie magisch angezogen, ist regelrecht fasziniert von seiner Persönlichkeit und seinem Leben. Gemeinsam unternehmen die beiden einen folgenschweren Ausflug, der Frankies Leben von Grund auf ändert…

    Michael Köhlmeier schreibt aus Frankies Sicht in Ich-Form. Er erzählt flüssig, messerscharf und direkt, gewährt den Leserinnen und Lesern einen erschütternd klaren Blick in die Gedanken und das Innenleben seines Protagonisten.

    Obwohl Frankie knallhart, offen und ehrlich schildert, was in ihm vorgeht, entwickelte ich beim Lesen keinen rechten Zugang zu ihm, verstand seine Beweggründe nicht, lernte ihn nicht wirklich kennen. Frankies Großvater Ferdinand erzählt aus seiner Zeit im Gefängnis. Er habe viel Zeit zum Nachdenken gehabt, erklärt er, habe sich oft nach dem Warum für Handeln gefragt. „Ich bin dahintergekommen, dass wir nicht etwas aus irgendeinem Grund tun. Das Ergebnis meines zehnjährigen Denkens lautet: Wir tun etwas. Fertig.“ Auch bei Frankie fragte ich mich oft nach dem Warum und überlegt zwangsläufig, ob der Großvater mit seinen Ausführungen nicht doch recht hat.

    Michael Köhlmeier schreibt über Familie, Jugend, Pubertät, Schuld, Beziehungen, Macht, Gewalt, Kriminalität, den Reiz des „Bösen“, über Außenseiter, „richtige“ und „falsche“ Wege, über Unheil, Momente, die alles verändern können und vor allem über das „Warum“. Warum tun wir, was wir tun? Gibt es Gründe für unser Handeln? Oder konstruieren wir nicht vielmehr erst hinterher Rechtfertigungen für unser Handeln?
    „Frankie“ ist ein Buch, das durch seine klare, direkte Sprache beeindruckt und besticht, gleichzeitig, aber so viele Fragen aufwirft. Ein deprimierendes, erschütterndes, knallhartes, verstörendes Buch, das gleichermaßen fasziniert wie abstößt.
    Die kontroverse Geschichte wird mir sicherlich noch länger in Erinnerung bleiben. Ich bin mir allerdings selbst noch nicht ganz im Klaren, wie ich den Roman letztendlich einordnen soll. Ein bisschen ging es mir mit dem Buch da wohl wie Frankie mit seinem Großvater. Definitiv ist der Roman geeignet für das gemeinsame Lesen in Lesekreisen, denn er wird garantiert für einige Diskussionen unter seiner Leserschaft sorgen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 23.01.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Werk

    Der Schriftsteller Michael Köhlmeier ist ein ausgezeichneter Erzähler.
    Ich habe schon Das Mädchen mit dem Fingerhut , Matou und Abendland.
    Da musste ich diesen Roman unbedingt lesen.

    Sein Roman Frankie, der einiges an Potential aufweist, zeigt die Seelenlage eines vierzehnjährigen Schüler.

    Frankie und seine alleinerziehende Mutter leben allein.
    Plötzlich wird sein Grußvater aus dem Gefängnis entlassen. Seine Mutter ist nicht begeistert. Der Großvater sucht die Nähe seines Enkels.
    Der Autor schreibt über die Emotionen besonders gut. Ich war total begeistert.

    Das Ende ist etwas nebulös. Da ist mir einiges unklar. Es ist fast wie in einem Krimi.

    Ich bin durch diesen Roman gerast. Der Schreibstil von Michael Köhlmeier ist wieder besonders. Aber das habe ich bei ihm auch nicht anders erwartet.

    Ich hoffe es gibt noch viele neue Bücher von Michael Köhlmeier.

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