Futures und Forwards. Klassifizierung, Zweck und Bewertung von Finanzderivaten (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Klassifizierung und den Zweck von Finanzderivaten. Immer wieder tauchen Berichte auf, in...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Klassifizierung und den Zweck von Finanzderivaten. Immer wieder tauchen Berichte auf, in denen Finanzderivate eine Rolle spielen. Dabei ist den wenigsten Menschen bewusst, worum es sich hierbei handelt, obwohl das globale Finanzsystem maßgeblich von ihnen abhängt. Derivate stellen zweifelsfrei einen der größten Märkte dar und beeinflussen somit direkt oder indirekt sowohl Privatanleger als auch Unternehmen. Derivate sind Finanzinstrumente, deren Preis immer auf dem Preis des gehandelten Gegenstandes, auf den sich das Derivat bezieht, beruht.
Finanzderivate generell gibt es schon sehr lange. Bereits Aristoteles berichtete 330 v. Chr. in seinem Werk "Politik" von dem Handel mit derivativen Instrumenten. Dabei ging es um das Geschäft mit Oliven und Produkten, die aus Oliven hergestellt werden. Im Laufe der Geschichte wurde diese Art Geschäft weiterentwickelt und auch für andere Produkte als nur Lebensmittel eingesetzt. Sie erfreuten sich immer größer werdender Beliebtheit und führten im 17. Jahrhundert in den Niederlanden zur ersten dokumentierten Spekulationsblase der Geschichte. Da es sich dabei um die Spekulation mit Tulpenzwiebeln handelte, wird die Blase auch Tulpenmanie genannt. Im 11. Jahrhundert ist es in Venedig bereits zum organisierten Handel mit Derivaten gekommen. Auch heute lassen sich Geschäfte dieser Art finden. Allerdings ist der Anteil, der auf dem Handel mit landwirtschaftlichen Gütern basiert, im Gegensatz zu reinen Finanzderivaten verschwindend gering.
Heutzutage sind Derivate zumeist deutlich komplexer. Während die Grundidee leicht nachzuvollziehen ist, arbeitet die Finanzindustrie ständig an der Entwicklung neuer Produkte mit derivativem Charakter. Ihre Strukturen können dabei, teils gewollt, teils ungewollt, sehr intransparent sein. Aus diesem Grund verlangen Broker und Banken, deren Kunden mit Derivaten handeln, vorher eine schriftliche Bestätigung darüber, dass diese über die mit dem Handel verbundenen Risiken aufgeklärt worden sind. Da Derivate am Terminmarkt gehandelt werden, wird diese spezielle Art der Geschäftsfähigkeit auch Termingeschäftsfähigkeit genannt. Termingeschäfte fallen in die höchste Risikoklasse der Broker, was vor allem daran liegt, dass sie meistens mit Hebel gehandelt werden. Der Hebel fungiert dabei als Multiplikator des Kontrakts und sorgt dafür, dass der Händler überproportional an Marktschwankungen partizipiert.
Finanzderivate generell gibt es schon sehr lange. Bereits Aristoteles berichtete 330 v. Chr. in seinem Werk "Politik" von dem Handel mit derivativen Instrumenten. Dabei ging es um das Geschäft mit Oliven und Produkten, die aus Oliven hergestellt werden. Im Laufe der Geschichte wurde diese Art Geschäft weiterentwickelt und auch für andere Produkte als nur Lebensmittel eingesetzt. Sie erfreuten sich immer größer werdender Beliebtheit und führten im 17. Jahrhundert in den Niederlanden zur ersten dokumentierten Spekulationsblase der Geschichte. Da es sich dabei um die Spekulation mit Tulpenzwiebeln handelte, wird die Blase auch Tulpenmanie genannt. Im 11. Jahrhundert ist es in Venedig bereits zum organisierten Handel mit Derivaten gekommen. Auch heute lassen sich Geschäfte dieser Art finden. Allerdings ist der Anteil, der auf dem Handel mit landwirtschaftlichen Gütern basiert, im Gegensatz zu reinen Finanzderivaten verschwindend gering.
Heutzutage sind Derivate zumeist deutlich komplexer. Während die Grundidee leicht nachzuvollziehen ist, arbeitet die Finanzindustrie ständig an der Entwicklung neuer Produkte mit derivativem Charakter. Ihre Strukturen können dabei, teils gewollt, teils ungewollt, sehr intransparent sein. Aus diesem Grund verlangen Broker und Banken, deren Kunden mit Derivaten handeln, vorher eine schriftliche Bestätigung darüber, dass diese über die mit dem Handel verbundenen Risiken aufgeklärt worden sind. Da Derivate am Terminmarkt gehandelt werden, wird diese spezielle Art der Geschäftsfähigkeit auch Termingeschäftsfähigkeit genannt. Termingeschäfte fallen in die höchste Risikoklasse der Broker, was vor allem daran liegt, dass sie meistens mit Hebel gehandelt werden. Der Hebel fungiert dabei als Multiplikator des Kontrakts und sorgt dafür, dass der Händler überproportional an Marktschwankungen partizipiert.
Autoren-Porträt von Yannic Fraebel
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Bibliographische Angaben
- Autor: Yannic Fraebel
- 2020, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346090299
- ISBN-13: 9783346090294
- Erscheinungsdatum: 02.01.2020
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