Nachts auf der Straße der Angst / Gaslicht Bd.44 (ePub)
Gaslicht 44
In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen...
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Produktinformationen zu „Nachts auf der Straße der Angst / Gaslicht Bd.44 (ePub)“
In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen Schriftsteller schon immer erzählen wollten, denn in der längeren Form kommen noch mehr Gefühl und Leidenschaft zur Geltung. Spannung garantiert!
Der Mann war für einen Asiaten recht groß, hatte einen mächtigen Brustkorb und sah nicht aus, als könne er einen Spaß vertragen. Das Gesicht war maskenhaft starr. Er lächelte wie ein Roboter, den man programmiert hat. »Bitte, lassen Sie uns gehen!«, flehte Contessa Oktavia. »Nein, das ist unmöglich!« Es war der erste Satz, den der furchteinflößende Mann korrekt ausgesprochen hatte. Aber die Worte klangen wie einstudiert. Sie ahnten nicht, wie oft sie diesen Satz noch würden hören müssen. Wie sie lernen müssen, den Japaner wegen dieses Satzes zu hassen ... Der von Säulen getragene Saal war mit Stuck überladen. Auf dem Boden glänzte herrlicher italienischer Marmor. Vor den Fenstern standen Bäume, die an Zypressen erinnerten. Sie bogen sich im Wind, der über das schottische Hochmoor wehte. »Dieses Haus ist wirklich beinahe wie ein florentinischer Palazzo«, flüsterte Contessa Oktavia Montevarena ihrer Freundin Cecilia zu. »Aber ich habe Angst.« »Angst? Wovor?« Das junge Mädchen lachte unbekümmert.
Der Mann war für einen Asiaten recht groß, hatte einen mächtigen Brustkorb und sah nicht aus, als könne er einen Spaß vertragen. Das Gesicht war maskenhaft starr. Er lächelte wie ein Roboter, den man programmiert hat. »Bitte, lassen Sie uns gehen!«, flehte Contessa Oktavia. »Nein, das ist unmöglich!« Es war der erste Satz, den der furchteinflößende Mann korrekt ausgesprochen hatte. Aber die Worte klangen wie einstudiert. Sie ahnten nicht, wie oft sie diesen Satz noch würden hören müssen. Wie sie lernen müssen, den Japaner wegen dieses Satzes zu hassen ... Der von Säulen getragene Saal war mit Stuck überladen. Auf dem Boden glänzte herrlicher italienischer Marmor. Vor den Fenstern standen Bäume, die an Zypressen erinnerten. Sie bogen sich im Wind, der über das schottische Hochmoor wehte. »Dieses Haus ist wirklich beinahe wie ein florentinischer Palazzo«, flüsterte Contessa Oktavia Montevarena ihrer Freundin Cecilia zu. »Aber ich habe Angst.« »Angst? Wovor?« Das junge Mädchen lachte unbekümmert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Branch
- 2023, 64 Seiten, Deutsch
- Verlag: Kelter Media
- ISBN-10: 3989364987
- ISBN-13: 9783989364981
- Erscheinungsdatum: 04.10.2023
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.74 MB
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