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Geboren als Frau - Glücklich als Mann (PDF)

Logbuch einer Metamorphose
 
 
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Niklaus Flütsch kam 1964 in Zürich zur Welt. Als Bettina. Das Kind trug alle äußeren Zeichen eines Mädchens, wurde von seiner Umgebung auch eindeutig als solches wahrgenommen, fühlte sich aber als Junge. Im Alter von vier Jahren bat es seine Mutter, sich...
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Kommentare zu "Geboren als Frau - Glücklich als Mann"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Diese beeindruckende Geschichte gibt einen interessanten, spannenden Einblick in das Schicksal von Menschen, die im falschen Körper geboren wurden. Sie erleiden oft schon seit frühester Kindheit unendliche Qualen und müssen sich mit ihrem so unglücklichen Leben irgendwie arrangieren. Häufig stoßen sie dabei in ihrem Umfeld auf Unverständnis und auch rechtlich an ihre Grenzen.
    Zum Glück ist in den letzten Jahren doch noch alles liberaler, offener und auch verständnisvoller geworden. So können die Betroffenen endlich nach ihrer Fasson leben und letzten Endes auch ihr privates Glück finden.
    Es war ein mutiger, riskanter Schritt für Nik, der sich aber trotz allem für ihn gelohnt und ausgezahlt hat.
    Ein lesenswertes Buch, das vielen Betroffenen Mut machen und sie bei ihren Zukunftsplänen unterstützen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.11.2018

    Als Buch bewertet

    Eine eindrückliche Geschichte

    Niklaus Flütsch kam 1964 in Zürich als Bettina zur Welt – das Kind war äusserlich ein Mädchen, aber innerlich fühlte es sich sehr früh als Junge. Im zarten Alter von vier Jahren bat es seine Mutter, die langen Haare abzuschneiden, denn dann wäre es endlich ein Junge (das fehlende „Teil“ würde ihm logischerweise wachsen). Die Enttäuschung war immens. Die Jahre vergehen, aber Bettina kann sich nicht mit ihrer Rolle als Frau aussöhnen. Mit 20 Jahren das Coming-out als Lesbe, 25 Jahre später das Coming-out als transident. Hier erzählt Niklaus Flütsch mit Hilfe von Ursula Eichenberger seine Geschichte vor, während und nach der Transition.

    Erster Eindruck: Ein sympathischer Mann auf dem Cover, ein interessanter Titel – gefällt mir sehr gut. Hinten im Buch hat es eine Zeittafel, weiterführende Informationen und ein Glossar.

    Die Geschichte ist nicht chronologisch aufgebaut. Zuerst habe ich gedacht, dass diese Art des „Tagebuch-Hüpfens“ (also mal Vergangenheit, mal Gegenwart) schwierig sein könnte, aber dem war dann nicht so. Es macht mich betroffen, wenn ich von einem vierjährigen Mädchen höre, dass es lieber ein Bub sein möchte. Die „Flucht“ als Teenager in die Magersucht muss schlimm gewesen sein, quasi die Weiblichkeit weghungern – funktioniert nicht. Später studiert Bettina Medizin und spezialisiert sich auf Gynäkologie. Ich kann nicht mal ansatzweise nachfühlen, wie das Leben mit diesem jahrzehntelangen Kampf gewesen sein muss.

    Das Buch hält sehr viele emotionale Momente fest, wie z.B. diese hier:
    - Als Bettina ihrer Mutter gesteht, dass sie transident sei und sie die Umwandlung vornehmen wolle. Eigentlich wollte sie warten, bis die Mutter gestorben sei. Die Mutter hat ganz toll reagiert!
    - Der Brief von Bettina-Nik an den Vater: ein sehr emotionaler Moment, als dieser anruft und sagt, dass er nicht schockiert sei und es keine Rolle spiele – er habe ihn einfach gern.
    - Ein witziger Moment, als eine frühere Patientin Nik sieht und sagt „Ach, das war ja meine ehemalige Gynäkologin – Mensch, sieht der gut aus!“

    Alltagstest, Häufigkeit von Transidentität, Beziehungen, Kinderwunsch, Suche nach einem neuen Namen – dies sind nur einige der behandelten Themen. Im ganzen Buch ist der innere Kampf, die Verzweiflung, sehr gut spürbar. Schlimm, dass früher transidente Menschen als psychisch krank abgestempelt wurden. Das Traurige ist, dass auch jetzt noch etliche Menschen so denken.

    „Nicht die Seele muss sich dem Körper anpassen, sondern der Körper der Seele.“

    Nik scheint endlich angekommen zu sein. Schön, dass er seine grosse Liebe gefunden und geheiratet hat. Sein Ehemann, der übrigens hofft, dass sich Nik nie genitalmässig operieren lassen wird, erzählt von ihrem Kennenlernen. Von mir gibt es 5 Sterne und meinen herzlichen Dank an Nik Flütsch für seine Offenheit und an Ursula Eichenberger, dass sie seine Geschichte aufgeschrieben hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 18.11.2018

    Als Buch bewertet

    Nichts lässt darauf schließen, dass der Schweizer Gynäkologe Dr. Niklaus Flütsch (*1964) einmal eine Frau gewesen ist.
    Doch diese Zeit liegt gar nicht so lang zurück. Erst spät, mit 46 Jahren, entschied sich Bettina Flütsch für die Transition zum Mann. Davor hatte sie einfach nicht den Mut und kämpfte unentwegt gegen die inneren Zweifel und Komplexe an. Bereits mit 4 Jahren war Bettina bewusst, dass sie lieber ein Junge geworden wäre, was ihre Eltern aber nicht ernst nahmen. Und Bettina, die seit klein auf als Wildfang galt und gern mit Jungs auf Bäume kletterte, fügte sich trotz ihrer Transidentität in ihr Leben als Mädchen. Bis zur Pubertät schaffte sie es auch, sich mittels Sport und Schule abzulenken. Doch dann wurde sie zunehmend depressiv und magersüchtig, wollte die neuen weiblichen Formen einfach nicht annehmen. Infolge fühlte sie sich zu Frauen hingezogen und nahm ehrgeizig ein Medizinstudium auf. Doch die Zweifel und das Wissen, anders zu sein, fraß sie zunehmend innerlich auf. Immer mehr kam ihr ihr Leben als ein Theaterspiel, in dem sie nur noch regierte statt agierte, vor. So kam es, dass sie in der Mitte ihres Lebens für sich feststellte, nicht mehr länger im falschen Körper leben zu können und infolge eine Hormontherapie auf sich nahm. Die schrittweise Umwandlung zum Mann mit all seinen Begleiterscheinungen (Stimme, Körperbehaarung etc.) wurde für Bettina, die sich nun Niklaus nennt, zum Triumph. Endlich kann sie sich frei entfalten und fühlt sich wohl.

    Das vorliegende Buch beschreibt diese intensive Zeit, d.h. den Wandel von Bettina zu Niklaus, tagebuchartig, wobei sich die Einträge in Länge, Zeit und Verfasser stark unterscheiden. Einmal spricht Bettina, dann wieder Niklaus bzw. Familienmitglieder, Freunde und Partner über den Identitätswandel. Zudem ist der Text nicht chronologisch geordnet, sondern eher sprunghafter Natur; was auch Bettinas bzw. Niklaus' innere Zerrissenheit zwischen den Geschlechterrollen/-identitäten widerspiegelt.
    Mir hat besonders Niklaus Flütsches Mut imponiert, über diese doch immer noch tabuisierte Thematik zu sprechen und dabei kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Offen und ehrlich werden Erfolgserlebnisse wie Rückschläge in der Zeit von 2009 bis 2013 geschildert. Das Persönliche gepaart mit der medizinischen Expertise macht dieses Buch so wertvoll. Darüber hinaus empfand ich Niklaus' privates wie berufliches Happyend als großartiges Buchende. Und wer mehr über die Thematik Transition erfahren möchte, dem sei das prägnante, aber informative Glossar ans Herz gelegt.

    FAZIT
    Ein wirklich mutiges Tagebuch zum Thema Transgender bzw. Transidentität.

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