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Geborene Freaks (ePub)

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Die Freaks waren immer schon ein bisschen merkwürdig, aber niemand ahnt, dass sie von ihrer eigenen Großmutter verflucht wurden. Eigentlich hatte Oma nur vorgehabt, jedem ihrer Enkelkinder bei der Geburt eine spezielle Gabe mit auf den Weg zu geben. Diese...
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Kommentare zu "Geborene Freaks"
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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jewi, 29.07.2017

    Als Buch bewertet

    Die fünf Freak-Geschwister haben durch ihre Großmutter – liebevoll „der Hai“ genannt - zu ihrer Geburt spezielle Fähigkeiten bekommen, den die Freaks „Flegen“ (Zusammensetzung aus Fluch und Segen) nennen:
    Angie kann immer vergeben, Lucy verirrt sich nicht, Richard meidet Gefahr, Abba verliert nicht die Hoffnung und Kent ist der Kämpfer.

    8 Jahre haben sich die Geschwister Freak nach der Familientragödie, in der ihr Vater mit dem Auto verunglückt & ihre Mutter verrückt geworden ist nicht mehr gesehen.

    Als Großmutter Freak im Sterben liegt, beauftragt sie die schwangere Angie, sich auf die Suche nach ihren Geschwistern zu machen und diese bis zu ihrem Geburtstag (und gleichzeitigen Todestag) zusammenzubringen, damit sie den Fluch aufheben kann.

    ***Buchkritik***

    „Zu ihrem Namen kamen die Freaks durch eine Kette von Ereignissen, die manche Leute Zufall, andere hingegen Schicksal nennen würden. Der junge Engländer Sterling D. Frenk überquerten Bord des isländischen Fischkutters Örlög den Atlantik, um nach Kanada auszuwandern. [...] Nach seiner Ankunft in Halifax betrat Sterling die frisch zusammengezimmerten Planken des Pier 21 und zeigte seine Papiere einem Einwanderungsbeamten vor, der just an diesem Morgen seine Zukünftige Frau kennengelernt hatte. In kreativer Hochstimmung (oder einfach aus Zerstreutheit) änderte der Beamte das n in Sterlings Nachnamen in ein a um.“ (Buchbeginn, S. 7)

    In diesen heiteren Worten beginnt die Geschichte, die vor lauter skurriler Ereignisse, Wortwitz und Überraschungen strotzt.

    Über das gesamte Buch lernt man die Geschwister Freak nach und nach kennen und schließt sie im Laufe des Buches ins Herz. Kleine Szenen und Situationen werden als Running Gag verwendet, beispielsweise erzählt Angie bei jeder neuen Begegnung mit einem ihrer Geschwister, dass sie ihre Großmutter im Krankenhaus besucht hat. Die Antwort ist immer die gleiche „Großer Gott! Warum?“ (der „Hai“ hat scheinbar in der Vergangenheit ordentlich Eindruck hinterlassen!)

    Außerdem ignorieren oder vergessen ihre Geschwister regelmäßig Angies Schwangerschaft. Immer wieder muss sie ihre Geschwister daran erinnern und in einigen Situationen um Hilfe bitten. Mal wird ihr Mal mehr, mal wird ihr mal weniger geholfen.

    Zentraler Kern sind Ereignisse aus der Kindheit die in Rückblenden erzählt werden. Immer wieder spielt „Rainytown“ eine Rolle, die Ferienbeschäftigung aus Kindertagen. Die Namen für die Gebäude, die die Geschwister gemeinsam bauen sind witzig gewählt (Dr. H.K. Fresse für eine Schönheitsklinik ist nur eins von unzähligen Beispielen).
    Einige Umstände werden nicht erklärt, beispielsweise, mit welchen Kräften die Großmutter diese Fähigkeiten vergeben konnte oder warum die Mutter nach den Ereignissen so neben sich steht und sich nie erholt hat. Mich hat dies aber im Fluss der Geschichte nicht gestört.
    Das Cover mit dem Elefantenhintern ist definitiv ein skurriler Hingucker, hat aber inhaltlich nichts mit dem Buch zu tun. Gefallen haben mir die kleinen Grafiken jeweils zu Beginn eines Kapitels, welche sich direkt auf den nachfolgenden Inhalt beziehen.
    Letztendlich ist „Geborene Freaks“ ein gelungenes Buch über den Wert von Familie und das Zusammenhalten untereinander.

    ***Fazit***

    Skurril und witzige Odyssee von fünf "verfluchten" Geschwistern die ihre Familiengeschichte aufarbeiten und zurück zu ihren Wurzeln finden.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 31.07.2017

    Als Buch bewertet

    Durch einen Ablesefehler von Frenk in Freak umbenannt, war die Familie Freak seit der Einwanderung von England nach Kanada von jeher anders als die Durchschnittsfamilie. Kurz vor ihrem Tod eröffnet Großmutter Annie Freak ihrer jüngsten Enkelin Angie, dass sie Angie und ihre vier Geschwister zur Geburt jeweils mit einer gut gemeinten Eigenschaft ausgestattet hat, die sich als "Flegen" (Fluch + Segen) herausgestellt hat. Oma Freak möchte dies rückgängig machen und bittet deshalb Angie, bis zu ihrem Tod in knapp zwei Wochen die Geschwister bei ihr am Krankenbett zu versammeln. Die hochschwangere Angie ist skeptisch, wird von ihrer Großmutter aber derart unter Druck gesetzt, dass sie dieser glaubt. Knapp einem Flugzeugabsturz entkommen, macht sie sich auf den Weg, ihre Geschwister einzusammeln, die in Kanada bzw. dem fiktiven Königreich Uplifta verstreut leben und zu denen sie zum Teil seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte.

    Angies Fluch ist, dass sie jedem verzeihen muss, was sich vor allem negativ auf ihr Liebesleben auswirkt. Männer nehmen sie nicht wirklich ernst und betrügen sie, das sie ihnen ohnehin vergeben wird. Schwester Lucy hat einen ausgeprägten Orientierungssinn, Abba verliert nie die Hoffnung, Richard wittert jegliche Gefahr für sch und Kent ist eine Kämpfernatur - alles Eigenschaften, die eigentlich positiv sind und hilfreich sein sollten, das Leben der Geschwister bislang allerdings stark beeinträchtigt und negativ beeinflusst haben.
    Lucy hat Angst sich zu verlieren und stürzt sich von einem Sexabenteuer ins nächstem um sie emotional nicht binden zu müssen, Abba lebt als Königin von Uplifta in ihrem rosa Schloss in einer eigenen Traumwelt, Richard scheut jedes Risiko und kann deshalb keine Beziehungen aufbauen und Kent neigt zu gewalttätigen Ausbrüchen.

    Der Roman ist ein Roadtrip, auf dem der Leser die Familienmitglieder der Freaks mit all ihren unterschiedlichen Spleens kennenlernt. Dabei erfährt man in Rückblenden einiges über die Kindheit der fünf Geschwister und ihre Eltern. Während Mutter Nicola nach dem Tod ihres Ehemanns jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben scheint und in einem Pflegeheim die Vorstellung lebt, Friseurin zu sein, wurde die Leiche von Papa Freak nach einem Unfall mit seinem geliebten Maserati nie gefunden.
    Die Geschwister waren seit diesem tragischen Ereignis auf sich allein gestellt und umso schöner ist es zu lesen, dass sich die fünf durch die gemeinsame Reise zur Oma wieder annähern.

    "Geborene Freaks" ist so liebenswürdig absurd geschrieben, dass man als Leser zwischen Kopfschütteln und Lachanfällen schwankt und unweigerlich weiterlesen muss. Es ist nicht nur eine Abfolge skurriler Situationen aufgrund der exzentrischen, schrulligen Charaktere, sondern eine Art modernes Märchen mit einer tiefer gehenden Botschaft über die Notwendigkeit des Zusammenhalts innerhalb der Familie und Geschwisterliebe, die nicht mit dem Ende der Kindheit aufhört sowie mit der Erkenntnis, dass man auch auf seltsame Weise glücklich sein kann.

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