Gesellschaftsformationen und "Postfordismus" (ePub)
Legitimationsprobleme nationalstaatlicher Demokratien
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,8, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Legitimationsprobleme nationalstaatlicher Demokratien,...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,8, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Legitimationsprobleme nationalstaatlicher Demokratien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Staat ist nicht mehr, was er früher einmal war. Weder ist er eine besondere Autorität mit eigentümlicher Macht, noch ist er die zentral-hierarchische Steuerungs- und Koordinationsinstanz, die am besten weiß und verwirklichen kann, wohin ,es' gehen soll."
Nicht nur einzelne, gemeinhin als den Staat betreffend bezeichnete Politikfelder, wie beispielsweise Sicherheit, Wirtschaft, Kultur und Umwelt, sind von Globalisierungsprozessen betroffen, sondern sie verändern auch die Bedingungen des Regierens im 21. Jahrhundert.
Schenkt man der These Glauben, dass eines der wesentlichen Merkmale der Globalisierung die Verringerung der Bedeutung von Grenzen ist, dann hat dies auch Konsequenzen für politische Strukturen und Prozesse und in besonderem Maße für die Tätigkeit des Regierens.
Regieren beruht nach ,historischem' Verständnis auf der Vorstellung eines durch eine Regierung vertretenen Staates, der für die Bevölkerung eines eindeutig bestimmten und begrenzten Territoriums Regeln verfasst. ,Grenzenloses' Regieren kommt in der traditionellen, auf den nationalstaatlichen Rahmen begrenzten Vorstellung von Politik allerdings nicht vor. Verregelt werden, unter anderem, problematische Handlungszusammenhänge, die aus dem unkoordinierten Nebeneinander der Handlungen verschiedener Individuen oder Gruppen entstehen. Problematisch ist ein Handlungszusammenhang, wenn das unkoordinierte Handeln unterschiedlicher sozialer Akteure zu unerwünschten Ergebnissen führt. Beim Regieren geht es also um Steuerung und Koordination, sowie um die Kontrolle der Regelbefolgung und Sanktionierung von Regelbrüchen.
Nicht nur einzelne, gemeinhin als den Staat betreffend bezeichnete Politikfelder, wie beispielsweise Sicherheit, Wirtschaft, Kultur und Umwelt, sind von Globalisierungsprozessen betroffen, sondern sie verändern auch die Bedingungen des Regierens im 21. Jahrhundert.
Schenkt man der These Glauben, dass eines der wesentlichen Merkmale der Globalisierung die Verringerung der Bedeutung von Grenzen ist, dann hat dies auch Konsequenzen für politische Strukturen und Prozesse und in besonderem Maße für die Tätigkeit des Regierens.
Regieren beruht nach ,historischem' Verständnis auf der Vorstellung eines durch eine Regierung vertretenen Staates, der für die Bevölkerung eines eindeutig bestimmten und begrenzten Territoriums Regeln verfasst. ,Grenzenloses' Regieren kommt in der traditionellen, auf den nationalstaatlichen Rahmen begrenzten Vorstellung von Politik allerdings nicht vor. Verregelt werden, unter anderem, problematische Handlungszusammenhänge, die aus dem unkoordinierten Nebeneinander der Handlungen verschiedener Individuen oder Gruppen entstehen. Problematisch ist ein Handlungszusammenhang, wenn das unkoordinierte Handeln unterschiedlicher sozialer Akteure zu unerwünschten Ergebnissen führt. Beim Regieren geht es also um Steuerung und Koordination, sowie um die Kontrolle der Regelbefolgung und Sanktionierung von Regelbrüchen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Oppermann
- 2008, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638909514
- ISBN-13: 9783638909518
- Erscheinungsdatum: 05.02.2008
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