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Gleis der Vergeltung (ePub)

 
 
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"Sein Tod hat sich wie Stacheldraht um mich gewickelt. Ich kenne die Wahrheit und ich will Vergeltung ..." Lynn-Elisabeth von Raaben erlebt den dunkelsten Tag ihres Lebens, der ihr schönster hätte werden sollen. Benedikt, ihr Verlobter, verunglückt tödlich...
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Kommentare zu "Gleis der Vergeltung"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 12.06.2018

    ÄUSSERST WICHTIG IM ANLIEGEN UND IN SEINER AUSSAGE
    Was für ein entsetzliches Szenario schon zum Beginn des Buches. Das war ein furioser Start in die Geschichte! Der Bräutigam ist mit seinem Motorroller auf dem Weg zu seiner Braut. In Gedanken und voller Vorfreude ist er schon bei ihr. Aber er weiß auch, dass er mitnichten der Traumschwiegersohn ist. Die Familie seiner Braut mag ihn nicht. Sie sind voller Dünkel. Keine guten Voraussetzungen. Lynn wird am Tag der Hochzeit vergeblich warten. Er kommt nicht. Benedikt verunglückt tödlich.
    Sieben Jahre später bekommt die sehr zurückgezogen lebende und noch immer in Trauer gefangene Lynn-Elisabeth von Raaben die Nachricht, dass es kein Unfall, sondern Mord war. Sie wird durch Hinterlist und Tücke zu einem niederträchtigen Rachefeldzug verleitet, den sie ohne moralische Bedenken zunächst mitträgt und lange Zeit nicht hinterfragt...

    Diese Geschichte wurde von Astrid Korten nach einer wahren Begebenheit geschrieben und wie sie das tut, sucht seinesgleichen. Sie hat einen aufwühlenden, fesselnden Schreibstil, der in seiner scheinbaren unterkühlten Distanziertheit eine Wirkung erzielte, die mich emotional tief berührte. Durch den ständigen Wechsel der handelnden Personen in kurzen Kapiteln und dem kursiv geschriebenen Text, der mit „Sie“ betitelt wird, erzeugt die Autorin eine besondere, oft beklemmend wirkende Dramaturgie. „Sie“ nehmen erst zum Ende hin Gestalt an. Die beteiligten Personen und ihre Rolle im Geschehen ließen mich bis fast zum Schluss des Buches rätseln, manchmal schier verzweifeln. Ich ahnte und vermutete und lag dann doch wieder falsch. Diese Rachegelüste, diese Widersprüche, diese Lügen, die Abgebrühtheit, die Eiseskälte, die Gefühllosigkeit, der Haß, die Wut und so vieles mehr! Alles wird in den Handlungssträngen, die scheinbar zunächst nichts miteinander zu tun haben, sehr geschickt eingefädelt und miteinander verwoben. Also, nichts ist so, wie es scheint! Zusätzliche Verwirrung stifteten bei mir die Zeitsprünge. Die Handlung wird von 1965 bis 2017 geführt. Das ist eine große Zeitspanne von über fünf Jahrzehnten. Es wird eine grenzenlose Spannung aufgebaut, die am Ende in einer unfaßbaren, unbegreiflichen Wahrheit eskaliert. Ich hatte Gänsehaut vor Entsetzen.

    Noch nie hat mich ein Psychothriller nur ansatzweise so ergriffen wie dieser. Mich erschütterte das Gelesene zutiefst und ich bedanke mich bei Astrid Korten, dass sie dem Thema Kindesmißbrauch mit einer neuen Facette Gehör verschafft. Mit diesen hier im Buch hervorragend herausgearbeiteten Aspekten und Fakten gibt sie dem Verbrechen eine neue Dimension, die den meisten Menschen (ich schließe mich mit ein) so noch nie bewußt geworden ist.
    Ich empfehle „Gleis der Vergeltung“ mit der brisanten Thematik und wünsche dem Buch, dass es viele Leser erreicht. Von mir gibt es die Höchstbewertung. Fünf von fünf Sternen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 09.06.2018

    Tiefer Hass

    Lynn-Elisabeth von Raaben wartet vergeblich am Tage ihrer Hochzeit auf ihren Bräutigam. Auf dem Weg zur Trauung verunglückt ihr Verlobter Benedikt tödlich und für Lynn bricht eine Welt zusammen. Sie war überzeugt mit Benedikt den Mann ihres Lebens gefunden zu haben, als er ihr weggenommen wird. Dieses traumatische Erlebnis bestimmt auch noch 7 Jahre später das Leben von Lynn und es rückt noch einmal deutlich mehr in den Vordergrund, als sie in einem Telefonat erfährt, dass der Unfall gar kein tragischer Zufall war, sondern von drei Personen herbeigeführt wurde. Eine Information, die ihr Leben verändern soll, denn sie beschließt, diese Tat nicht ungesühnt zu lassen...

    Ich habe mich schon einige Male von dem erzählerischen Talent der Autorin Astrid Korten überzeugen können. Auch in ihrem neuen Thriller "Gleis der Vergeltung" gelingt es ihr wieder, in die seelischen Abgründe der Menschen zu blicken und den Leser ungläubig staunen zu lassen, zu welchen Gefühlen Menschen doch fähig sein können. Sie erzählt die Geschichte in ihrem tiefgehenden und bewegenden Schreibstil und arbeitet dabei mit vielen kurzen Kapiteln. Die damit verbundenen Perspektivwechsel machen das Geschehen aus den unterschiedlichen Blickwinkel erlebbar. Zu Beginn des Buches führte dies bei mir zu einiger Verwirrung, welche sich aber im Verlaufe des Buches immer mehr auflöst. Die Spannung wird direkt zu Beginn des Buches mit dem Tod vom Verlobten Benedikt aufgebaut und fort-während durch neue eingestreute Informationen, deren Zusammen-hänge oft lange verschlossen bleiben, auf einem hohen Niveau gehalten. Die überraschende und zugleich auch schockierende Auflösung hat mich wirklich ein wenig nachdenklich zurückgelassen und einige Informationen zu den Recherchen der Autorin im Anhang zeigen leider, dass der Kern der Geschichte sehr real ist.

    "Gleis der Vergeltung" ist aus meiner Sicht ein sehr gut gelungener Psychothriller mit einem ernsten und leider auch immer noch aktuellen Thema. Ich lege es Thriller-Liebhabern gerne ans Herz, da es sich in seiner Form von vielen anderen Büchern des Genres unter-scheidet und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!

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