Göring vor Gericht (ePub)
Vernehmungsprotokolle und Zeugenaussagen (Aus den Dokumenten des IMT-Nürnberg). U. a. zur Geschichte des Nationalsozialismus, des Drittes Reiches, der Judenverfolgung, der Deutschen Wehrmacht, des Zweiten Weltkrieges, der Kriegsgeschichte, zum Luftkrieg, zu Kriegsverbrechen und Raubkunst.
Der erfolgreiche Jagdflieger des Ersten Weltkrieges und Träger des Ordens "Pour le Mérite" galt im Dritten Reich nach Adolf Hitler als der zweitmächtigste Mann.
Vom 14. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 tagte im Schwurgerichtssaal des Nürnberger...
Vom 14. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 tagte im Schwurgerichtssaal des Nürnberger...
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Produktinformationen zu „Göring vor Gericht (ePub)“
Der erfolgreiche Jagdflieger des Ersten Weltkrieges und Träger des Ordens "Pour le Mérite" galt im Dritten Reich nach Adolf Hitler als der zweitmächtigste Mann.
Vom 14. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 tagte im Schwurgerichtssaal des Nürnberger Justizgebäudes an der Fürther Straße das Internationale Militärtribunal (IMT), das Tribunal der Sieger über die Besiegten.
Görings Aussagen in den folgenden (ungekürzten 456 Seiten) Original-Protokollen der Vernehmungen und zum Kreuzverhör als Angeklagter vor dem Tribunal in Nürnberg enthalten u.a. seine Aussagen zur Entstehung und dem Aufbau der NSDAP, der Machtergreifung 1933, dem Antisemitismus und der Judenverfolgung, dem Kriegsverlauf, sowie seine Stellungnahme zur "Herrenrasse", der Weltherrschaft und der Eroberung von Lebensraum.
Vom 14. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 tagte im Schwurgerichtssaal des Nürnberger Justizgebäudes an der Fürther Straße das Internationale Militärtribunal (IMT), das Tribunal der Sieger über die Besiegten.
Görings Aussagen in den folgenden (ungekürzten 456 Seiten) Original-Protokollen der Vernehmungen und zum Kreuzverhör als Angeklagter vor dem Tribunal in Nürnberg enthalten u.a. seine Aussagen zur Entstehung und dem Aufbau der NSDAP, der Machtergreifung 1933, dem Antisemitismus und der Judenverfolgung, dem Kriegsverlauf, sowie seine Stellungnahme zur "Herrenrasse", der Weltherrschaft und der Eroberung von Lebensraum.
Autoren-Porträt
Im Ersten Weltkrieg erhielt Göring als Jagdflieger 1917 den Orden Pour le Mérite. Zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde er nach dem Tod von Richthofen Kommandeur des Jagdgeschwaders Richthofen. Nach Kriegsende war er in der dänischen und schwedischen Luftfahrt tätig. Er kehrte 1921 nach Deutschland zurück und schloß sich 1922 der NSDAP an. Von Hitler beauftragt, übernahm er die Führung der SA. Beim Novemberputsch (1923) schwer verwundet, flüchtete er nach Österreich, lebte dann in Italien und Schweden. 1927 kehrte er wieder nach Deutschland zurück. Nach erneutem Eintritt in die NSDAP wurde Göring 1928 Mitglied des Reichstages. Hitler ernannte ihn 1930 zu seinem politischen Beauftragten in Berlin. Nach den Reichstagswahlen vom Juli 1932 wurde Göring Reichstagspräsident (bis 1945). Im Januar 1933 war Göring maßgeblich an den Verhandlungen zur Übernahme der Reichsregierung durch Hitler beteiligt. Im Kabinett Hitler wurde er zunächst Reichsminister ohne Geschäftsbereich und Reichskommissar für Luftfahrt. Als preußischer Ministerpräsident (April 1933 bis Mai 1945) und Innenminister (April 1933 bis Mai 1934) hatte Göring eine Schlüsselrolle beim Aufbau der nationalsozialistischen Herrschaft. Er schuf die zuerst preußische, später reichsweite Geheime Staatspolizei (Gestapo).
Schon in der Zeit der Machtergreifung wurde Göring nach Hitler zum zweiten Mann des Dritten Reiches. 1934 bestimmte Hitler ihn auch testamentarisch im Falle seines Todes zu seinem Nachfolger.
Görings Position im Dritten Reich war durch eine starke Ämterhäufung gekennzeichnet. Im Mai 1933 wurde er Reichsminister für Luftfahrt, 1934 Reichsforst- und Reichsjägermeister, 1935 Oberbefehlshaber der Luftwaffe und 1936 Beauftragter für den Vierjahresplan. 1937-38 war er zudem Reichswirtschaftsminister.
1938 ernannte Hitler ihn zum Generalfeldmarschall und am 30. 8. 1939 zum Vorsitzenden des neugegründeten Reichsverteidigungsrates.
In den 30er-Jahren engagierte sich Göring außenpolitisch für den
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Ausbau der deutsch-polnischen Beziehungen, der Intensivierung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen zu den Ländern Südosteuropas und vor allem für gute Beziehungen zu Großbritannien.
In den letzten Tagen vor dem Kriegsausbruch im September 1939 versuchte er u.a. über den Schweden Dahlerus mit britischen Kreisen Verhandlungen aufzunehmen, um einen Krieg mit Großbritannien zu verhindern.
Als Auszeichnung zu den großen Anfangserfolgen der Luftwaffe am Beginn des Zweiten Weltkriegs ernannte Hitler Göring am 19. 7. 1940 zum Reichsmarschall. Görings Einfluß sank jedoch nach dem Scheitern der Luftoffensive gegen Großbritannien im September 1940 und besonders nach der Katastrophe von Stalingrad (31. 1./2. 2. 1943).
Nach einer Anfrage bei Hitler (23. 4. 1945), ob er nach dessen möglicher Handlungsunfähigkeit die Regierungsgeschäfte übernehmen solle, schloß ihn Hitler aus der NSDAP aus und enthob ihn seiner Ämter. Göring wurde danach kurzfristig von SS-Einheiten inhaftiert. Am 7. 5. 1945 ging er in amerikanische Gefangenschaft.
Im Prozeß von Nürnberg wurde Göring am 1. 10. 1946 zum Tode durch Erhängen verurteilt. Er konnte sich unmittelbar vor der Vollstreckung des Urteils durch Selbstmord, in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober 1946, dem Henker entziehen.
In den letzten Tagen vor dem Kriegsausbruch im September 1939 versuchte er u.a. über den Schweden Dahlerus mit britischen Kreisen Verhandlungen aufzunehmen, um einen Krieg mit Großbritannien zu verhindern.
Als Auszeichnung zu den großen Anfangserfolgen der Luftwaffe am Beginn des Zweiten Weltkriegs ernannte Hitler Göring am 19. 7. 1940 zum Reichsmarschall. Görings Einfluß sank jedoch nach dem Scheitern der Luftoffensive gegen Großbritannien im September 1940 und besonders nach der Katastrophe von Stalingrad (31. 1./2. 2. 1943).
Nach einer Anfrage bei Hitler (23. 4. 1945), ob er nach dessen möglicher Handlungsunfähigkeit die Regierungsgeschäfte übernehmen solle, schloß ihn Hitler aus der NSDAP aus und enthob ihn seiner Ämter. Göring wurde danach kurzfristig von SS-Einheiten inhaftiert. Am 7. 5. 1945 ging er in amerikanische Gefangenschaft.
Im Prozeß von Nürnberg wurde Göring am 1. 10. 1946 zum Tode durch Erhängen verurteilt. Er konnte sich unmittelbar vor der Vollstreckung des Urteils durch Selbstmord, in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober 1946, dem Henker entziehen.
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Bibliographische Angaben
- 2012, 2., ebook, 456 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Anton F. Schimmelpfennig
- Verlag: SKETEC-VERLAG GmbH
- ISBN-10: 3980338800
- ISBN-13: 9783980338806
- Erscheinungsdatum: 02.05.2012
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