Gratia / Episteme in Bewegung Bd.11 (PDF)
Mediale und diskursive Konzeptualisierungen ästhetischer Erfahrung in der Vormoderne
Die Vielschichtigkeit des lat. Terminus "gratia" zwischen Anmut, Gnade und Gabe manifestiert sich in der Vormoderne in den bildenden Künsten, in Dichtung, Rhetorik und Ästhetik wie auch in philosophisch-theologischen Auseinandersetzungen. Die...
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Produktinformationen zu „Gratia / Episteme in Bewegung Bd.11 (PDF)“
Die Vielschichtigkeit des lat. Terminus "gratia" zwischen Anmut, Gnade und Gabe manifestiert sich in der Vormoderne in den bildenden Künsten, in Dichtung, Rhetorik und Ästhetik wie auch in philosophisch-theologischen Auseinandersetzungen. Die unterschiedlichen Bedeutungszuweisungen machen deutlich, dass und wie sich Sinnschichten überlagern, wie sie ineinander spielen und einen Transfer von Wissen beschreibbar machen, der auf ein Konzept ästhetischer Erfahrung führt. "Gratia" ist konnotiert mit dem Charakter von Gabe aber gleichzeitig mit einer spezifischen Empfänglichkeit und Urteilsfähigkeit. Ihre Konzeptualisierungen weisen auf diese changierende, sich der Fassbarkeit verweigernde Dimension, die als affizierende Kraft erfahrbar wird. Diese Unbegrifflichkeit provoziert geradezu, dass "gratia" in unterschiedlichen materialen Gestaltwerdungen, medialen Darbietungsweisen wie diskursiven Formationen reflektiert wird bzw. zur Erscheinung gelangt.
Der breiten Diffusion des Begriffs entsprechend situieren sich die in diesem Band vereinten Beiträge im Gebiet von Rhetorik, Kunsttheorie, Theologie und Philosophie sowie Kunst- und Dichtungspraxis. Sie zeigen wie gratia in produktionsästhetischen Debatten Eingang findet bzw. rezeptions- und wirkungsästhetische Fragen bestimmt. Mit den Darstellungsformen der "gratia" kommen zudem künstlerische Praktiken, poetologische Verfahren und ästhetische Strategien in den Blick.
Der breiten Diffusion des Begriffs entsprechend situieren sich die in diesem Band vereinten Beiträge im Gebiet von Rhetorik, Kunsttheorie, Theologie und Philosophie sowie Kunst- und Dichtungspraxis. Sie zeigen wie gratia in produktionsästhetischen Debatten Eingang findet bzw. rezeptions- und wirkungsästhetische Fragen bestimmt. Mit den Darstellungsformen der "gratia" kommen zudem künstlerische Praktiken, poetologische Verfahren und ästhetische Strategien in den Blick.
Bibliographische Angaben
- 2018, 170 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Anne Eusterschulte, Ulrike Schneider
- Verlag: Harrassowitz Verlag
- ISBN-10: 344719684X
- ISBN-13: 9783447196840
- Erscheinungsdatum: 01.03.2018
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